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Korngefügeanalytische Untersuchungen der Siderit-Lagerstätte Hüttenberg (Kärnten)
Authors:Dr H W Fuchs
Institution:(1) Present address: Mineralogischen Institut der Universität Innsbruck, Universitätsstraße 4, A-6020 Innsbruck, Österreich
Abstract:Zusammenfassung Die mächtigen Sideritvererzungen der Lagerstätte Hüttenberg sind auf Marmorzüge des Saualmkristallins beschränkt, dessen ordovizisch-silurisch-devonisches Alter und dessen durch die variszische, synmetamorphe Orogenese geprägter Bau heute als weitgehend gesichert angesehen wird.Großtektonische Untersuchungen zeigen, daß die B-Achsenhauptrichtungen aller im Bereich der Lagerstätte auftretenden Gesteinstypen, einschließlich derer der vererzten Partien, gleichgerichtet sind.Das wird auch durch die Korngefügeuntersuchungen bestätigt: deutlich tritt sowohl eine B- wie auch S-Tektonitregelung hervor, wobei dieser starken Formung auch das makroskopisch sichtbares als (h0l)-Fläche zuordenbar ist und die aus der Tektonitregelung erschließbaren Achsen in ihrer Richtung mit den variszisch angelegten Groß- und Kleinfalten übereinstimmen.Eine die variszische Orogenese überdauernde Thermometamorphose hat die bestehenden Regelungen nicht verwischt, ein Einfluß einer vorvariszischen oder einer alpidischen Phase ist im Korngefüge nicht nachweisbar.Erhalten sind auch Wachstumsgefügeregelungen, die aber wegen ihrer Mehrdeutigkeit keine klaren Schlußfolgerungen über ihre Entstehung erlauben.Die Korngefügeuntersuchungen bestätigen auch, daß der Metasomatose bei der Ausbildung der Lagerstätte in ihrer heutigen Form eine wesentliche Rolle zukommt. Der Nachweis metasomatischer Prozesse sagt aber nichts über den eigentlichen Eisenanreicherungsvorgang aus und bedeutet keinesfalls, daß der Lagerstätteninhalt durch metasomatischen Stoffaustausch zugeführt wurde.Es wird vielmehr auf eine Mobilisation schon primär vorhandenen Eisens durch Druck- und Temperaturerhöhung während der variszischen Orogenese und der damit verbundenen Thermometamorphose geschlossen; die Bruchtektonik der alpidischen Gebirgsbildungsphase konnte solche lagerstättenbildende Prozesse nur mehr in geringem Maß auslösen.
Petrofabric analysis of the Hüttenberg siderite deposit, carinthia, Austria
Summary The extensive siderite mineralization of the Hüttenberg deposit is restricted to marble series of the ldquoSaualm Crystallinerdquo. The Ordovician to Devonian age of this metamorphic complex and its Variscan structure is well substantiated.Large-scale tectonic investigations show that the main directions of the B-axes of all types of rocks occurring within the deposit have the same directions.This is also confirmed by investigations of the grain texture: B- as well as S-tectonite orientation can be found. The macroscopically visibles is also attributed to this strong Variscan folding as (h0l)-plane. The axial directions which can be inferred from this orientation coincide exactly with the Variscan large-scale and small-scale folds. Influence of a pre-Variscan or Alpidic phase can also be observed. There is also a distinct orientation of growth fabric. No clear conclusions could be drawn, however, as to their origin. The detection of metasomatic processes neither gives any information as to the process of enrichment nor does it mean that the entire content of the deposit has been added by metasomatic exchange of matter. It is concluded that a mobilization of already existing iron has taken place during the Variscan orogenesis. Such depositional processes could be released to a minor extent only by the fracture tectonics of the Alpidic orogenesis. Thus, quantitative evidence is provided for the first time to show that this ldquometasomaticrdquo deposit has, in fact, been derived from pre-metamorphic sedimentary iron concentrations.


Mit 3 Abbildungen und 24 Diagrammen
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