(1) Present address: Mineralogisch-petrographischen Institut der Universität Wien, Österreich;(2) Maden Tetkik ve Arama Enstitüsü, Ankara, Türkei
Abstract:
Zusammenfassung Die Serpentine von Bernstein und Steinbach (mittleres Burgenland) werden als Intrusionen im festen Zustand gedeutet.Während man für Bernstein und seine Umgebung auf Grund fehlender Reliktminerale lediglich eine Einstufung des Serpentinisierungsvorganges in die Grünschieferfazies vornehmen kann, lassen zahlreiche Relikte und das Auftreten verschiedener Pyroxeniteinschlüsse im Serpentin von Steinbach Aussagen über die vormetamorphe Genese dieses Gesteinskörpers zu, dessen Herkunft aus dem oberen Erdmantel abgeleitet wird. Die Serpentinisierung fand unter Bedingungen der Albit-Epidot-Amphibolit-Fazies statt. Daraus und aus allgemeinen Überlegungen ist eine Zuordnung des Serpentinkörpers von Steinbach zur Sieggraben-Schäffern-Serie gegeben, während das Vorkommen von Bernstein der Rechnitzer Serie angehört.
The serpentinites of Bernstein and Steinbach (Burgenland, Austria)
Summary The serpentinites of Bernstein and Steinbach (Burgenland, Austria) are interpreted to be intrusions at solid state.Numerous relics and the occurrence of various inclusions of pyroxenites in the Steinbach serpentinite indicate its origin from the Upper Mantle. The serpentinization took place under the conditions of the albite-epidote-amphibolite facies.The absence of relics in the Bernstein rocks only permits a classification of the serpentinization itself which corresponds to the greenschist facies. Transfered to the local geological and tectonical situation a coordination of the Steinbach serpentinite body to the Sieggraben-Schäffern series and the Bernstein serpentinites to the Rechnitzer Serie can be accepted.