Abstract: | Zusammenfassung Die in den Gebirgen fehlenden Kriterien für ihren Bewegungsgang und das Datum ihrer Erhebung werden ersetzt durch vulkanische Bewegungsindikatoren, sowie durch das z. T. präglazial-pliozäne Alter der am Aufbau beteiligten und wieder freigelegten Intrusivbasalte. Im Bruchschollengebirge des tertiären Cantalvulkans wird ein fünfmaliges Zurücksinken und Wiederaufsteigen während des Pliozäns nachgewiesen, wobei die letzte Gebirgserhebung in das ältere Pleistozän fällt. Der ermittelte Mechanismus und die Datierung seines letzten Aufstiegs werden auf die Mittel- und Hochgebirge übertragen und die Indizien für analoge Vorgänge in den Ostalpen näher dargelegt.Dieser Aufsatz (Vortrag am 12. März 1956) bildet den zweiten Teil des in Göttingen angemeldeten Vortrags: Über einige geophysikalisch und morphologisch bemerkenswerte Ergebnisse der vulkangeologischen Forschung. Der Vortrag des ersten Teils ist wegen Zeitmangels unterblieben. |