Production of atmospheric condensation nuclei by sunrays

Summary 1) It is confirmed that in filtered, nucleus-free air, in a polyethylene balloon, if irradiated by sunglight, an immediate large number of condensation nuclei appear. — 2) The nucleus count rises to about 35. 000/cm³ and if the irradiation is continued does not increase, but decreases. This decreased is accelerated in the dark. — 3) Less intensive sunlight as when the sun was covered by clouds, gives slower and smaller increases. — 4) The same was observed if, instead of air, inducstrial oxygen or nitrogen was used. — 5) Traces of H₂S increase the sun effect enormously. — 6) Traces of NH₃ also increase it, but less than H₂S. — 7) SO₂ filtered through cottonwool gave also in the dark nuclei, which then decreased in number. — 8) It is supposed that H₂S is oxydized by the photochemical action of the sun's visible spectrum to SO₂ SO₃ SO₄ which is a nucleus. With NH₃ the formation of (NH₃)₂ SO₄ is probable. But no direct proof is given that these are the actual impurities which explain the sun's action on air. It is calculated that dilutions of 10^–15 of an impurity of the type of H₂S can quantitatively explain the sun effect. — 9) The work ofAitken is extensively quoted, who noticed, 50 years ago, the «fog produced by sun».

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Zusammenfassung 1) Es wird bestätigt, dass Sonnen-Bestrahlung von filtrierter kernfreier Luft, welche in einem Polyethylen-Ballon aufbewahrt ist, zum Entstehen einer hohen Zahl von Kondensations Kernen führt. — 2) Die Kernzahl steigt auf etwa 35 000/cm³. Wird die Bestrahlung fortgesetzt, dann steigt sie nicht weiter sondern nimmt ab. Die Abnahme wird im Dunkeln beschleunigt. — 3) Durch Wolken abgeschwächtes Sonnenlicht gibt eine langsamere, weniger grosse Kernbildung. — 4) Dieselben Beobachtungen wurden mit industriellem Sauerstroff und Stickstoff auch gemacht. — 5) Spuren von H₂S verstärken den Sonneneffekt enorm. — 6) Spuren von NH₃ verstärken ihn auch, jedoch weniger. — 7) SO₂ Gas, gefiltert durch Baumwollfilter giebt auch im Dunkeln schon Kerne, deren Zahl dann wieder abnimmt. — 8) Es wird angenommen, das H₂S durch photochemische Wirkung des sichtbaren Sonnenlichtes oxidiert wird zu SO₂ SO₃ SO₄ welch letzteres bereits als H₂HO₄ ein Kondensationskern ist. Mit NH₃)₂ SO₄ Kondensationskerne gebildet werden. Es sind jedoch keine direkten Beweise dafür vorhanden, dass diese Gase die Verunreinigungen der atmosphärischen Luft sind, welche den Sonnenffekt geben. Es wird aber berechnet, dass schon Verdünnungen von 10^–15 eine Verunreinigung H₂S den Sonnen-Effekt erklären. — 9)Aitken's Werk, der bereits vor 50 Jahren von « durch Sonne verursachten Nebel « sprach, wird gewürdigt.

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From the Clima-physiological Laboratory of St. Moritz-Bad.     

Geophysical results in Austria with special regard to telluric measurements

Summary The paper treats the results of telluric measurements in the Austrian Molasse-Zone and in the Vienna Basin, supplemented with data of other geophysical methods and deep-wells. The analysis of the results shows that the telluric method supplies not only a picture with good reconnaissance proceeding from which further, especially seismic research can be planned more expediently, but can render good services in solving detailed problems too. The hypothesis concerning the anisotropy of sediments resp. its effect is verified by the results of modelexperiments too.

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Zusammenfassung Die Arbeit behandelt die Ergebnisse der Tellurischen Forschungen in der österreichischen Molasse-Zone und im Wiener Becken unter Einbeziehung von Angaben anderer geophysikalischen Messungen und Tiefbohrungen. Die Analyse der Ergebnisse zeigt, dass die tellurische Methode nicht bloss eine gute geophysikalische Übersichtskarte ergibt, von der ausgehend weitere — in der Hauptsache seismische — Forschungen zweckentsprechender geplant werden können, sondern sie leistet auch recht gute Dienste bei der Lösung von Detaiproblemen. Die Hypothese über die Anisotropie der Sedimente bzw. ihr Effekt wurde auch durch die Ergebnisse von Modellversuchen bestätigt.