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1.
Zusammenfassung Es wurden in großen Zügen Schichtfolge, paläogeographische Entwicklung und Tektonik im österreichischen Verbreitungsgebiet einer schmalen, größtenteils stark verschuppten Zone beschrieben, die sich zwischen der Flyschzone und den nördlichen Kalkalpen erstreckt. Sie wurde bisher für die westliche Fortsetzung der karpatischen pieninischen Klippenzone gehalten. Es konnte nachgewiesen werden, daß letztere etwa im Lainzer Tiergarten bei Wien ihr westliches Ende findet, die Grestener Schuppenzone, wie erstere bezeichnet werden soll, dagegen eine nördlichere Einheit darstellt, die mit der inneren oder Waagtaler Klippenregion der Karpaten identisch ist.Im Wiener Wald ist sie noch ziemlich breit, einfach gebaut und auch in fazieller Hinsicht dem Flysch sehr ähnlich. In dem Maße aber, in dem sie gegen Westen immer mehr von den Kalkalpen überschoben und damit schmäler wird, kompliziert sich auch ihr Bau. Aus Oberbayern, Allgäu und Westschweiz ist sie schließlich nur noch in Form vereinzelter Schubfetzen (Aroser Schuppenzone) bekannt.Bezeichnend sind Schuppen, die an ihrer Basis aus — bisher irreführenderweise Klippen genannten — jurassisch-neokomen Sandsteinen, Kalken, Mergeln usw., im Hangenden dagegen aus kretazisch-eozänen Hüllschichten in Flyschfazies bestehen.Bis zur Unterkreide lag der Sedimentationsraum dieser Zone am Nordrand der kalkalpinen Geosynklinale. Als sich darauf das Flyschbecken einsenkte, geriet er im Westen in den Schwellenbereich am Südrand dieses Beckens. Im Osten, d. h. im Wiener Wald und in den Westkarpaten, fehlen dagegen die trennenden Schwellen, so daß das Flyschmeer dort viel weiter nach Süden reichte.Die Grestener Schuppenzone nimmt also in paläogeographischer und tektonischer Hinsicht eine zwischen Flyschzone und nördlichen Kalkalpen vermittelnde Stellung ein.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Es wird der Nachweis erbracht, daß es sich bei dem ausgedehnten Kristallingebiet West- und Mittelnorwegens nicht um präkambrisches Grundgebirge handelt, sondern um kaledonisch umgewandeltes und teilweise migmatisiertes Kambrosilur der kaledonischen Geosynklinale. Damit entfällt in tektonischer Hinsicht die Drontheimer Mulde in der bisher angenommenen Form.Außerdem beteiligen sich noch Plutone am Aufbau des Grundgebirges, die jünger als die kaledonischen Hauptfaltungen, aber älter als das Downton sind.Die Faltungsgräben früherer Autoren werden abgelehnt. Zuletzt wird kurz darauf hingewiesen, daß Migmatisierung und die Metamorphose dieses Gebietes sich nicht in großer Tiefe abgespielt haben, sondern bis dicht unter die Faltungsoberfläche gereicht haben müssen.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Seit einem früheren Stadium der geologischen Erforschung der nordschwedischen Eisenerzlagerstätten vom Typus Kiruna — meistens apatitreiche Magnetiterze — war es den damit beschäftigten Forschern klar, daß die Substanz der Erze im magmatischen Stadium von dem Magma der begleitenden Porphyrgesteine abgespaltet wurde. Die Natur und die Ursachen dieses Abspaltens müssen nach dem geologischen Befund beurteilt werden, denn es handelt sich um spätmagmatische Ereignisse in einem experimentell noch nicht erforschbaren Gebiet. Mineralparagenese, Struktur, Kontaktverhältnisse usw. deuten auf Kristallisation aus einem an leichtflüchtigen Gemengteilen reichen Magma (pneumotektische Gebilde). Der spätmagmatische oder restmagmatische Charakter der Erzbildung wird auch durch Übergänge nach Erztypen, die bei niedrigeren Temperaturen gebildet sind, klargelegt. Die Trennung zwischen Erz und Gestein erscheint ebenso scharf wie in den Fällen, in denen erzbildende Lösungen gasförmig abgeschieden worden sind. Die Abscheidung muß auch bei den hier behandelten spätmagmatischen Erzen auf die Wirkung der leichtflüchtigen Gemengteile (Magmagase) zurückgeführt werden. Genetisch verwandt sind sulfidische Erze, deren Anknüpfung an den Kirunatypus aus ihrem Apatit- und Magnetitgehalt hervorgeht, und die sich entweder aus pneumotektischen Magmen oder aus gasförmigen Lösungen kristallisierten. Mehr entfernt von der magmatischen Kristallisation folgen gewisse metasomatische Erze ähnlicher Zusammensetzung. Eigentümlicherweise zeigen aber die kontaktmetasomatischen Eisenerze in Kalkstein eine wesentlich andere Zusammensetzung der aus dem Magma stammenden Gemengteile, obgleich auch ihr Material aus dem Magma in Gasform entwich. Besonders auffallend ist der hohe Kieselsäuregehalt und die Seltenheit des Apatits. Diese Eigenschaften findet man auch in den Lagerstätten von diesem Typus, die in demselben Gebiet wie die Kiruna-Erze auftreten, und die mit den dortigen Tiefengesteinen verbunden sind.  相似文献   

4.
Zusammenfassung In der Umgebung Greifswalds sind Spuren eines subquartären, strukturbedingten Reliefs von herzynischer Orientierung zu erkennen, welches ich als Reste des vorquartären, also jungtertiären Reliefs mit deutlicher Abhängigkeit von dem tektonischen Bau betrachte. Dieses Relief fällt natürlich nicht mit der tertiären Landoberfläche zusammen, sondern ist schon durch die erste Eistransgression erniedrigt und vor allem abgeflacht worden. Die nachweisbaren 3 bis 4 Vereisungen haben gleichsinnig in der Richtung gewirkt, daß die Hohlformen ausgestopft und die Schwellformen erniedrigt wurden, während in den Interglazialzeiten Ansätze zu einer fluviatil bedingten Wiederbelebung des Reliefs vorliegen. Die Tendenz geht dahin, das alte strukturbedingte Relief zu vernichten und ihm diskordant ein glaziär bedingtes, durch die Eisbewegung bestimmtes Aufschüttungsrelief mit O-W- bzw. N-S-Orientierung aufzusetzen. Diese Umwandlung tritt nach Ablagerung des mittleren (? saaleeiszeitlichen) Geschiebemergels schon deutlich in Erscheinung, ist aber erst am Schluß des Weichselstadiums G (Velgaster Staffel) so weit vollendet, daß nunmehr kaum noch etwas von dem alten Relief hindurchschimmert.Die glaziären Reliefformen selbst sind daher in unserem Gebiet mächtiger Aufschüttung weniger durch die Struktur des Untergrundes als durch die Eisbewegung bedingt; in Skandinavien, d.h. im vorwiegenden Erosionsgebiet, tritt der erste Faktor auch oberflächlich mehr in Erscheinung. Das gilt aber vor allem für die Klein- und Mittelformen des glaziären Reliefs; die großen Gestaltungszüge des vereisten Raumes zeigen demgegenüber, wie ich mehrfach hervorgehoben habe, deutliche Beziehungen zu den strukturellen Einheiten, die aber weniger exogen als endogendynamisch zu erklären sind.  相似文献   

5.
    
Zusammenfassung Das Schwerebild gibt nur den wurzelechten alten Unterbau und seine Tiefenlage wieder, der, horizontal im wesentlichen unverschoben, heute vielleicht einen mesozoischen Oberbau trägt, der einst ein wenig weiter im Norden abgelagert wurde.Aus dem Scliwerebild muß man schließen, daß der Block des alten Unterbaues, im Bereich des Kernes des Bramscher Hochs in geringer Tiefe liegend, rasch nach Südsüdwesten abfällt und im Osnabrücker Land von einem immer mächtiger werdenden Haufwerk mesozoischer und oberkarbonischer Schollen überlagert wird. Nur diesem tangential gestörten Oberbau gehören dort die saxonischen Achsen (seit STILLE 1908, 1910) an. Auch ihr Wesen, insbesondere das der Piesberg- und der Osning-Achse, tritt durch die Gravimetermessungen vielleicht klarer ins Licht. Um Osnabrück sind sie keinesfalls immer, wie das gefühlsmäßig so leicht geschieht, einfach als eine Art Sättel aufzufassen. Vielmehr stellen sie zunächst nur Linien dar, die nach dem Auftreten der jeweils ältesten Gebirgsglieder konstruiert sind (HAACK 1925, S. 167) und so ordnend und gliedernd das saxonische Land durchziehen.Wenige Kilometer südlich des Osninggebirges tritt dann, wie die Schweremessungen bestätigen, wieder flache ungestörte Lagerung der Schichten und der Oberkante des alten Untergrundes ein.Geologisch und geophysikalisch ist damit der Boden jenes Beckens erreicht, das im nördlichen Münsterland dem N-Rand der rheinischen Masse vorgelagert ist, also jene Tiefzone, in der die Bohrung Saerbeck bei 1397 m Teufe noch im Emscher steht.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Bei kleintektonischen Messungen am Salzgitterer Sattel wurden an der Zerstückelung von Klüften die in gefalteten Schichten üblichen Vorschiebungen festgestellt, bei denen die muldenwärtigen Gesteinsbänke an den sattelwärtigen emporbewegt sind. Daneben wurden in überkippten Schichten entgegengesetzte Bewegungen, gleichsam Überschiebungen an Schichtfugen, beobachtet.Weiter wurde in normal einfallenden Schichten eine gesetzmäßige Schrägstellung von Klüften zur Schichtung erkannt, die in ihrer Wirkung und in ihrer Abhängigkeit vom Grade der Schichtaufrichtung den makroskopischen Vorschiebungen entspricht und deshalb durch gleiche Vorgänge kleinster Größenordnung gedeutet wurde. Ebenso treten in überkippten Schichten Verdrehungen der Klüfte auf, die in ihrer Wirkung den Überschiebungen an Schichtfugen entsprechen.Sichtbare Verschiebungen und Verdrehungen gehen nebeneinander her. Die Verdrehungen erfordern eine gewisse Plastizität des Gesteins bei der Faltung. Welcher Vorgang überwiegt, dürfte daher im wesentlichen von der Art des beanspruchten Materials abhängen; Untersuchungen hierüber müßten sich über ein größeres Gebiet erstrecken.Erweiterter Ausschnitt aus der Anfang 1938 in Berlin eingereichten, unveröffentlichten Dissertation Kimmerische und subherzynische Gebirgsbildung im Salzgitterer Erzgebiet.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Nach einer kurzen Erörterung der wichtigsten Methoden, die die Sedimentationsgeschwindigkeit in rezenten Tiefseeablagerungen auf verschiedenen Wegen zu erfassen versuchten, werden die Werte über die Absatzgeschwindigkeit näher besprochen, die sich aus der Stratigraphie der Meeresablagerungen im äquatorialen Atlantischen Ozean an der Hand der Grundproben der Meteor-Expedition ergeben. Um zuverlässige Werte über die Sedimentationsmenge der heutigen ozeanischen Ablagerungen zu erhalten, ist es zu allererst erforderlich, die stratigraphischen Verhältnisse im Sediment festzulegen, d. h. die gleichzeitig abgelagerten Horizonte auszuscheiden, aus deren Mächtigkeit die Sedimentationsgeschwindigkeit berechnet werden kann. Danach wird auf dem äquatorialen Atlantischen Tiefseeboden seit dem Ausgang des Diluviums durchschnittlich 1 cm in 1000 Jahren sedimentiert (Tab. 1). - Auf Grund der im äquatorialen Atlantischen Ozean gewonnenen stratigraphischen Erkenntnisse wird nach einigen Grundproben der Deutschen Südpolar-Expedition die Sedimentationsgeschwindigkeit im südlichen Indischen Ozean etwas genauer als bisher festgelegt. Sie ist sehr viel geringer als in der atlantischen Äquatorialzone (Tab. 2). Für den äquatorialen Atlantischen Ozean ist außerdem die Absatzgeschwindigkeit während der letzten Diluvialzeit angegeben und das Sedimentationsverhältnis zwischen Blauschlick, Globigerinenschlamm und Rotem Ton. Dies Verhältnis hat sich seit der letzten Eiszeitperiode nicht geändert.Die Arbeit erscheint auch in englischer Sprache im Symposium on Recent Sediments", herausgegeben vom United States National Research Council in Washington.  相似文献   

8.
Ohne ZusammenfassungZum Gedächtnis anArchibald Geikie wurden im Museum der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft in Frankfurt am Main Handschriften und Bildnisse von Geologen ausgestellt, die inGeikies Buch 'The Founders of Geology erwähnt sind. Die Handschriften waren Leihgaben zweier Sammlungen. Für die großzügige Überlassung hervorragender Stücke danken wir der Generaldirektion der Preußischen Staatsbibliothek in Berlin sowie der Leitung ihrer Handschriften-Abteilung, welche dieDarmstaedtersche Sammlung betreut. Aus dieser stammt ein Teil der Leihgaben. Der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft danken wir für die Erlaubnis, die Sammlung in ihrem Museum auszustellen und für die große Mühe, eine Auswahl der Sammlung in ihren Schaukästen wirkungsvoll auszulegen. Daß dies mit großem ausstellungstechnischen Geschick geschah, war entscheidend für den starken Eindruck der Ausstellung.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Um die petrographisch wichtigen Karbonate : Kalkspat, Dolomit, Ankerit. Siderit usw. voneinander im Dünnschliff zu trennen, hat man seit langem Färbe-methoden verwendet. Besonders hat sick die Farbung des Kalkspates auf Grund der Aluminiumchloridreaktion von LEMBERG and die Farbung der eisenhaltigen Karbonate durch Oxydation nachHallimond andSutcliffe bewahrt. Die verschiedenen Magnesiumreaktionen sind für die Dünnschliffbeobachtung noch nicht ausgearbeitet and erweisen sick (wie auch dieLembergschen Reaktionen) von der Korngröße abhängig. Durch Messung der Neigung derc-Achse and des Gangunterschiedes mehrerer gleichartiger Korner läßt sick ebenfalls grundsätzlich feststellen, um welches Karbonat es sich handelt. Praktisch entstehen dadurch Schwierigkeiten, daß nur Körner verwendbar sind., bei welchenc eine sehr große Neigung hat (> 60°) and daß die maximale Doppelbrechung der Karbonate teilweise nicht sehr verschieden ist. Durch das Ausmessen der Interferenzringe im Schnitt c bei einachsigen Kristallen gelang esBorgström, mit Hilfe einer Näherungsformel die Hauptdoppelbrechung der betreffenden Substanz zu bestimmen. Für Dünnschliffe wind das Verfahren dadurch ungenau, daß dafür die Kenntnis der Schliffdicke notwendig ist, wofür es leider noch keine scharfe Methode gibt. Bei Kenntnis des Karbonates erweist es sich aber umgekehrt zur Bestimmung der Schliffdicke als wertvoll. Die Messung der Dispersion der Doppelbrechung scheint bei dem derzeitigen instrumentellen Stand unserer mikroskopischen Einrichtungen fur die petrographische Bestimmung der Karbonate nicht verwertbar zu sein. In Lockerprodukten lassen sich die Karbonate sehr genau auf Grund ihrer Lichtbrechung — bestimmbar mit Hilfe der Immersionsmethode — trennen. Kalkspatkörner sind sofort kenntlich an der Überein-stimmung ihres -Wertes mit -Monobromnaphthalin. Es werden für weitere Einbettungsbestimmungen die der Spaltblättchen der einzelnen Glieder der Karbonatreihe aufgeführt. In Dünuschliffen kann der Umstand benutzt werden, daß durch Neigen des Präparates auf einem Drehtisch jene Stellung gefunden werden kann, bei welcher ein mit dem Brechungsquotienten des Kanadabalsams (1.537) übereinstimmt. (Nur bei Karbonaten möglich, deren Kleiner als 1.537 ist.) Der Winkel gegen die c-Achse (0) ist ein für die verschiedenen Glieder der Karbonatgruppe typischer. Die Übereinstimmung mit dem Balsam erkennt man am Verschwinden des Chagrin and derBeckeschen Linie.c läßt sich gut mit dem Drehkonoskop einmessen. Die Einstellung der Brechungsquotientengleichheit ist dagegen ziemlich ungenau. Sie schwankt um mehrere Grade. Da die verschiedenen 0-Werte der einzelnen Glieder der Karbonatreihe sich von demjenigen des Kalkspates jedoch um 7. 13. 24 and mehr Grade unterscheiden, läßt sich aus dem Mittel mehrerer Messungen dock annährend sagen, um welches Glied es sich handelt. Die Methode ließe sich erweitern durch Einführung von Einbettungsmedien höherer Lichtbrechung. Auch auf die rhombischen Karbonate läßt sich das Verfahren anwenden. In Schnitten senkrecht zur Achsenebene kann ein 0-Wert bestimmt werden. Dadurch ergibt sich auch bei diesen Mineralien, für welche bisher im Diinnschliff nur die Messung des Achsenwinkels eine Bestimmung ermöglichte, ein weiteres diagnostisches Merkmal.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Aus der Beobachtung heraus, daß die Mineralausbildung und quantitative Zusammensetzung in den bei Steinheim auftretenden senkrechten Blasenzügen gegenüber den waagerechten sehr verschieden sind, wurde geschlossen, daß es sich, um zwei zeitlich und genetisch verschiedene Gebilde handeln müsse. Die senkrechten. Blasenzüge sind Gasabzugskanäle, also echte Blasenzüge. Dagegen sind die waagerechten Blasenzüge als auf Laminarflächen aufgepreßte gasreiche Restschmelzenteile zu deuten. Man könnte sie also eher als Gänge bezeichnen. Diese Restschmelzenzüge unterscheiden sich von echten Blasenzügen durch nach oben und unten ganz scharf absetzende Begrenzungen. An einem Beispiel eines kleinen Vesuvstromes wird das Auftreten echter Blasenzüge geschildert.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Ich bin mir bewußt, daß die vorgetragenen Gedanken sicher nur zum kleinen Teil original sind, der größere Teil ist bereits vonGams, Werth, Köppen-Wegener und ganz neuerdings von E.Wasmund im II. Band des Handbuches der Bodenlehre ausgesprochen oder wenigstens angedeutet worden. Mir lag nicht so daran, den von diesen Autoren angeregten Gedankengängen bis ins letzte nachzugehen, als vielmehr zu prüfen, ob dieMilankovitchsche Kurve den paläoklimatologischen Erfahrungen aus dem Postglazial einigermaßen gerecht wird. Mir scheint, daß dies der Fall ist, wenn auch im einzelnen noch mancherlei zu fragen bleibt; mir scheint ferner, daß eine Verbindung des solaren Einflusses mit dem geologischer Vorgänge das Wechselspiel des postglazialen Klimas in Mitteleuropa in plausibler Form zu deuten vermag, wobei allerdings die theoretischen Grundlagen als gegeben hingenommen worden sind.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Im Thüringer Walde sind zwischen Oberrotliegendem und Zechstein Bewegungen orogener Art nachweisbar. Die Diskordanz der noch zur variscischen Ära gehörenden Mosbacher Phase (nach Ort und Bach Mosbach) umfaßt auch vorzechsteinzeitliche Verwerfungen. Die bisher als primär angesehenen Grenzen der Oberrotliegendverbreitung sind infolge dieser sekundären Beeinflussung somit nicht mehr sicher festzulegen. Doch dürften die Störungen von mosbacher Alter hauptsächlich die unterpermischen Beckenränder betroffen haben. Am Nordrande des Thüringer Waldes ist die jüngere saxonische Tektonik einem solchen vorzechsteinzeitlichen Bruch gefolgt. Über der alten Narbe, die Gebiete grundsätzlich verschiedenen Baues trennt, entstand ein verwickelt gebauter — erst gezerrter, dann gepreßter — Grabenzug. Nach regionalen. Bohrergebnissen ist zu vermuten, daß auch benachbarte Gräben (z. B. Netra—Eisenach) auf einer solchen alten Naht zwischen hochliegendem Grundgebirge einerseits, permischem Beckenareal andererseits entstanden sind. Für spätere Zeiten mag sich die Hoffnung ergeben, daß aus dem saxonischen Bau einmal gewisse Rückschlüsse auf die Struktur des Untergrundes möglich werden könnten.  相似文献   

13.
Zusammenfassung In saaleeiszeitlichen Schottern bei Leipzig-Schönau, deren Alter außer durch eine Liegend- und eine Hangendmoräne auch durch Tier- und Pflanzenfunde gesichert ist (Grahmann), treten neben kryoturbaten Strukturen 5. Frostspalten auf. Die Spalten sind ganz schmal, beginnen in 4 verschiedenen Höhen und werden von ungestörtem Schotter überlagert, sind also während der Aufschotterung entstanden. Der Schotter ist gegen die Spalten gebeugt, was für Frostspalten im Schotter typisch ist und auf dessen Wasserdurchlässigkeit zurückgeführt wird. Sie sind einphasig entstanden und bezeugen für die Auf Schotterung ein trockenes, kaltes Klima. Wenn Frostspalten im Schotter beginnen, stellen sie dafür nicht nur einen Klimaindikator, sondern auch ein glaziales Leitfossil dar.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Profile zwischen Hauptdolomit und Fleckenmergel im Bereich der Allgäudecke und der Lechtaldecke und deren Zusammenstellung zu Längsprofilen lassen einen Hiatus zwischen Hauptdolomit und Lias in den nördlichsten Teilen der Allgäudecke erkennen. Breccien, Oolithe und Sandlagen im Rät bzw. Plattenkalk der südlicher gelegenen Gebiete deuten die Aufarbeitungserscheinungen im Norden ebenfalls an. Die roten Schattwalder Schichten und rote Tonlagen in den Allgäufleckenmergeln südlich des Tegernsees werden als eingeschwemmte rote Verwitterungsmassen der freigelegten Hauptdolomitflächen des Nordens gedeutet. Ein Längsschnitt durch die Trias-Lias-Schichten von der Ötztalmasse südlich Innsbruck zur Benediktenwand zeigt ein Wandern der größten Mächtigkeiten von Süden nach Norden im Verlauf der Zeit an. Es wird daraus auf ein Verschieben der Hauptsenkungsneigung in dieser Richtung geschlossen.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Fassen wir zum Schluß die Ergebnisse unserer Betrachtungen zusammen, die im einzelnen keine Vollständigkeit erstrebt haben, sondern nur die Möglichkeiten aufzeigen wollten, wie die sedimentbeeinflussenden Strömungen verändert und wie ihre Wirkungen überdeckt werden können. Sie sind starken Beeinflussungen durch Hindernisse unterworfen, so daß sie sich örtlich ändern können und damit auch einen Wechsel in den Sedimenten bedingen. Die Beziehungen zwischen Strömung und Sediment können erst dann erwartet werden, wenn die Zeit der Wechselwirkung ausgereicht hat, um das Gleichgewicht herzustellen. Eine weitere Voraussetzung ist das Material, das durch seine Korngrößen in der Lage sein muß, die Strömungsgeschwindigkeiten eindeutig abzubilden. Das bezieht sich sowohl auf das zurückbleibende Sediment wie auf die bewegten Sinkstoffe. Abweichungen von der normalen Transportkraft der Strömungen werden durch das Relief in auf- und absteigenden Strömen und durch die Wassereigenschaften in verschieden dichten Wasserarten gefunden. Weitere, mehr willkürliche Verfälschungen gehen von den Organismen aus.Verschleierungen durch andere Einflüsse sind also bei den Beziehungen zwischen Strömung und Sediment möglich, dennoch sind die Beziehungen überall vorhanden, und die Strömungen sind, allgemein gesprochen, der stärkste Faktor bei der Gestaltung der Ablagerungen.24. Beitrag: Annalen der Hydrographie usw., 1934.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Das Periklingesetz verlangt Spiegelsymmetrie in der Zone senkrecht [010]; die kristallographische Symmetrie wiederholt sich in der Lage der Indikatrizen. Die Einmessung zeigt aber, daß (trotz normaler Verwachsung nach dem rhombischen Schnitt) die Symmetrie der verzwillingten Indikatrizen verringert ist: die (theoretische)ZE fungiert nur als Halbierungsebene der korrespondierten Mittellinien, die volle Symmetrie wird nicht verwirklicht. In unserem Falle ist die eingelagerte Zwillingspartie in bezug auf dieZE korrekter orientiert als das Hauptindividuum. - Die Konstruktion derZE nachBEREK führt auch bei der verminderten Symmetrie der verzwillingten Indikatrizen zur Auffindung der morphologisch definierten Zwillingsachse. -Man wird eben nicht vergessen dürfen, daß die Zwillingsgesetze Idealformulierungen sind, denen die Wirklichkeit nicht immer gerecht wird.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Unter Orogen verstehen wir die regionalgenetische Einheit der geosynklinalen Struktur. Diese Einheit wird durch die Existenz einer Verschluckungszone gegeben, gegen welche hin oft spiegelbildlich von beiden Seiten die Massen unter Sedimentverdickung, dann Faltung, Überschiebung angesaugt worden sind. Das Orogen ist darum typischerweise zweiseitig mit abtauchender Bewegungsstruktur gegen innen. Ganz symmetrisch finden wir es aber selten oder nie, weil offenbar der Abstrom nicht genau senkrecht nach unten, sondern im allgemeinen schräg nach unten erfolgte. Es ist auch oft in seiner Zweiseitigkeit nicht zu erkennen, weil große Teile, ganze Flanken, niedergebrochen sind, unter jüngeren Sedimenten oder unter dem Meer versanken.Die Alpen sind ein Sonderfall, in dem zwei Orogene oder Narbenzonen nahe aneinandertreten und einander immer wieder beeinflußt haben. Durch das Übermächtigwerden des südalpinen Narbenabstroms in den Westalpen wurde die benachbarte Nordnarbe mit ihrem ganzen Bau völlig überwältigt, ausgeschaltet, wurden die dinarischen Massen der Südflanke so gewaltig versenkt, daß sie unter der Po-Ebene verschwanden. Nicht nur die unvergleichlichen Durchbewegungen und Massentransporte der Westalpen, auch die Einkrümmung des westalpinen Bogens um diesen Wirbel abnorm gesteigerter Absaugung herum und wohl auch die Bildung der großen, nordwestlich anschließenden Zerrungsgräben sind Folgen solcher Dynamik. Sie hat den Hauptteil der Alpen zu der höheren Einheit eines Doppelorogens zusammengeschweißt.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die folgenden kurzen Bemerkungen über ein von mir nie gesehenes Gebiet werden veranlaßt durch den Einblick, den ich in die zahlreichen Lichtbilder tun konnte, die gelegentlich der Arktisfahrt des Luftschiffs Graf Zeppelin im Juli 1931 im Bereich von Nordland und Taimyr-Halbinsel aufgenommen wurden. Dieser Einblick brachte mich zu der Überzeugung, daß selbst auf einer von geologisch-tektonischen Gesichtspunkten völlig unbeeinflußten Fahrt eines Luftschiffs Ergebnisse gewonnen werden können, die regionaltektonisch von Bedeutung sind. Die Beobachtung vom Luftschiff aus ermöglicht es dem Fachmann, bei freiliegendem Untergrund klar zu erkennen, ob es sich um horizontalen, geneigten oder gefalteten Schichtenbau handelt, ebenso erlaubt der Überblick aus der Vogelperspektive die Feststellung des Generalstreichens. Diese Erkenntnis bedeutet gerade in solchen schwer zugänglichen Gebieten, wie denen Nordsibiriens, in denen geologische Beobachtung nur ganz sporadisch angestellt werden konnte, außerordentlich viel.Im vorliegenden Falle ist es bedauerlich, daß eine Beeinflussung des Weges des Luftschiffs vom geologischen Gesichtspunkt aus nicht vorgenommen wurde. Es kann behauptet werden, daß ohne großen Zeitverlust kritische Punkte erster Ordnung hätten überflogen werden können, deren Registrierung unsere Kenntnis vom geologischen Aufbau Nordasiens wesentlich vermehrt hätte. Wie mir der Führer der Arktisfahrt, Herr Dr. Dr. h. c.Eckener versicherte, hätte er geologischen Wünschen gerne nachgegeben.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Es werden in Zahlentafeln und Kurvenbildern die Grundlagen für die Konstruktion des Schwingungsnetzes optisch zweiachsiger Kristalle für die Achsenwinkelbereiche von 2 V=20°–180° gegeben.Zu diesem Zweck wird der Begriff des absoluten Auslöschungswinkels (S') eingeführt und näher erläutert.Es wird gezeigt, daß aus der Kenntnis der Größe S ' für eine in der Normallage nach Länge und Breite bekannte Flächenlage (Strahlenrichtung) F graphisch ein Rückschluß auf die Größe des Achsenwinkels 2 V gezogen werden kann.Mit 6 Textabbildungen  相似文献   

20.
Zusammenfassung Durch die Neuuntersuchung des zentralalpinen Mesozoikums der Ostalpen ergab sich eine neue Auffassung in bezug auf den großtektonischen Bau. Das bisherige Oberostalpin muß demnach in zwei selbständige tektonische Einheiten gegliedert werden. Zur tieferen Einheit, die nun als Mittelostalpin bezeichnet wird, gehört das Altkristallin beiderseits des Tauern- und SemmeringFensters, das eine eigene, metamorphe, lückenhafte Hülle von zentralalpinem Mesozoikum trägt. Das Oberostalpin im neuen Sinn ist fast nur auf das z. T. fossilführende Paläozoikum mit auflagerndem, nicht metamorphem Mesozoikum in nordalpiner Fazies beschränkt. Die Überschiebungsweite des Oberostalpin überschreitet im Osten der Alpen 160–180 km. Tektonischer, fazieller und metamorphosemäßiger Befund bestätigen gleichermaßen das hier gegebene Baubild. Als Konsequenz der Neugliederung der Ostalpen ergibt sich ferner eine neue Auffassung vom Bau der östlichen Fortsetzung, der Westkarpaten. Diese wird ebenfalls kurz skizziert.Vortrag, gehalten auf der 50. Jahrestagung der Geologischen Vereinigung am 14. März 1960 in Würzburg.  相似文献   

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