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1.
Zusammenfassung Einer der wichtigsten Temperatur-Hinweise im Paläoklima der Oberkreide in Polen sind die Reste der kontinentalen Floren aus dem Alb, Cenoman, Turon, Coniac, Campan und Maastricht. Diese Florenreste treten überwiegend in marinen Sedimenten auf und sind durch marine Faunen datiert. Das Vorkommen der für das gemä\igte Klima typischen Formen wie Pappeln, Weiden, Buchen und Nadelbäume neben den Eukalypten, Feigenbäumen, Lauraceen und anderen für warmes Klima charakteristischen Pflanzen weist auf den warmen, doch nicht tropischen Charakter des damaligen Klimas hin. Zahlreiches Auftreten von Coccolithophoridae und Radiolarien bei gleichzeitiger Armut an Diatomeen bezeugt ebenfalls, da\ das Kreide-Meer warm war. Die Reptilienreste, die in den Alb-, Campan- und Maastricht-Sedimenten angetroffen werden, weisen im gleichen Ma\ auf warmes Klima hin. Für nicht tropischen Charakter des Klimas spricht die Tatsache, da\ das Gebiet von Polen sich zu jener Zeit au\erhalb des Siedlungsbereiches von Riffkorallen und wärmeliebenden Muschel- und Schnekken-Arten (Rudistae und Nerinacea) befand.Die langlebigen Muschel- und Schnecken-Arten, welche sowohl in der Oberkreide Polens als auch in den heutigen Meeren vorkamen, können als Anzeiger der thermischen Zonen dienen. Die Verzahnung der wärmeliebenden und der für kältere Gewässer typischen Formen bei gleichzeitigem zahlreichen Auftreten von Formen, die in den gemä\igten Zonen vorherrschend sind, weist auf eine gemä\igte Temperatur des Oberkreide-Meeres hin. Auf gewisse thermische Wechsel in der Oberkreide-Zeit können vielleicht änderungen in der Schalenstärke der Inoceramen hindeuten. Die obigen Daten — in Form eines Diagramms zusammengestellt — ähneln dem Temperatur-Diagramm, das von R.Bowen (1961) an Hand der Isotopen-Untersuchungen verfertigt wurde. Der Schalenstärke nach könnte man von thermischen Maxima im Oberturon, im Coniac und im Santon sprechen.Aus dem Polnischen übersetzt von S.Smoleski.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Für die Analyse eines tektonischen Bewegungsbildes ist das Gebirge nördlich von Bandoeng ein geradezu ideales Objekt, weil die hier stattgehabten Bewegungen sehr jungen Alters sind. Wir dürfen annehmen, daß der ganze Prozeß sich im Holozän, zum Teil wahrscheinlich im Neolithicum abgespielt hat.Bei der geologischen Analyse ergibt sich, daß die Dehnung der Erdschichten infolge der Aufwölbung des vulkanischen Gebirges nördlich von Bandoeng 20–40 mal größer ist als eine Ausdehnung, die nur durch die Aufbiegung selbst hervorgerufen worden wäre.Weiterhin zeigt sich, daß gleichzeitig mit dem Auseinandergleiten des aufgewölbten Gebietes eine Zusammenpressung der Schichten am Nordfuß des Tumors stattgefunden hat.Die Parallelisierung der Aufwölbung und der Bruchbildungen einerseits mit dem Zusammenschub und der Faltung am Fuße der Aufwölbung andererseits beruht hier nicht auf paläontologischer Grundlage, mit deren Hilfe die Grenzen auch im günstigsten Falle nicht genauer als auf etwa 10000 Jahre zu ziehen sind. Das gleichzeitige Nebeneinanderauftreten von Auseinanderschieben und Zusammenpressen kann hier mit viel größerer Genauigkeit bewiesen werden, weil eine unmittelbare Parallelisierung der Bewegungen mit Hilfe der Eruptionsgeschichte des Prahoevulkans möglich ist.Außerdem kann ein unmittelbarer Zusammenhang der Bruchnischen (B II) im zentralen Gebirge mit den Blattverschiebungen am Fuß beobachtet werden.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Das Fehlen intensiver Mylonitisierung in vielen Olivingesteinen und die Häufigkeit ungestörter Maschenstrukturen in Serpentinen weisen darauf hin, da\ Flie\en in kristallinem Zustand und durch Wasserdampf erleichterte Gleitung von Kristallen keine allgemeingültige Erklärung für die Platznahme der alpinotypen Ultramafite darbieten.Die hier erörterte Deutung der alpinotypen Ultramafitmassen als tektonisch verfrachtete Bruchstücke der Peridotitschale würde eine einfache Erklärung ergeben für mehrere Phänomene, die sonst schwer zu verstehen sind; es ist aber noch zu überprüfen, ob sie tektonisch möglich ist. Die vorliegende Arbeit hat also einen vorläufigen Charakter und beabsichtigt nur, diese Deutung zur Erwägung zu empfehlen.Nach der hier erörterten Deutung erfolgte die Erstarrung der alpinotypen Peridotite vielleicht schon während einer sehr frühen Periode der Bildung des Erdmantels. Die in Peridotiten vieler Fundorte aufgefundene Gefügeregelung wäre aber möglicherweise auf nachträgliche Metamorphose in der Peridotitschale zurückzuführen: die alpinotypen Peridotite würden also vielleicht als metamorphe Gesteine zu deuten sein. Der Kissenlavenvulkanismus derSteinmann-Trinität wäre eine normale Begleiterscheinung der tektonischen Platznahme der Peridotitmassen; das betreffende Magma würde der Peridotitschale entstammen und während der Bewegung der oberen Teile dieser Schale hochgepre\t worden sein.Die hier erörterte Deutung der alpinotypen Ultramafitmassen würde eine einfache Erklärung darbieten für das augenscheinliche Fehlen sicherer Kontaktmetamorphose, für den immer wieder zu beobachtenden tektonischen Charakter der Ultramafitkontakte, für das übliche Fehlen von Gängen von alpinotypen Ultramafiten in nichtultramafischen Gesteinen und für die häufige Vergesellschaftung der Ultramafite mit offenbar der Unterlage der Geosynklinale entstammenden Massen von Amphiboliten und untergeordneten anderen kristallinen Schiefern. Solche amphibolitreichen Gesteinsmassen wären vielleicht als mitgerissene Bruchstücke der Bedeckung der Peridotitschale zu deuten; es wäre also möglich, da\ derartige Amphibolite usw, wenigstens einen Teil der sog. Basaltschale aufbauen.Es ist für die hier erörterte Hypothese entscheidend, ob sie tektonisch möglich ist. Es ist schon längst bekannt, da\ überschiebungsbahnen oft von Peridotiten oder Serpentinen markiert sind. Nach den Angaben in der bezüglichen Literatur wäre es aber nicht möglich, für alle alpinotypen Ultramafitmassen eine weite Verfrachtung durch überschiebung, Auspressung und Abgleitung anzunehmen. Die hier erörterte Hypothese hat weiter den Nachteil, da\ sie für mehrere Gebiete einen sehr gro\en Zusammenschub postuliert, grö\er als man gewöhnlich annimmt. Es gibt jedoch noch soviel Unstimmigkeit über die Tektonik vieler peridotit- und serpentinführender Gebiete, da\ es berechtigt erscheint, die hier erörterte Hypothese bei künftigen Ultramafitstudien zur Erwägung zu empfehlen.Am Ende dieser Arbeit machte ich den Herren Prof. E.Bederke, Dr. C. G.Egeler, Dr. E.Kundig, H.Koning und A. C.Tobi meinen herzlichen Dank aussprechen für ihre kritischen Bemerkungen beim Durchlesen des Manuskripts; es sei aber hervorgehoben, daB nur der Autor selbst für den Text verantwortlich ist.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die geologische Geschichte Nordwest-Polens zur Zeit der unteren Kreide kann in allgemeinen Zügen folgenderma\en dargestellt werden:Gegen Ende des Jura, ungefähr zur Zeit des Münder Mergels, sind hier Bewegungen eingetreten, die das Land teilweise trockengelegt und der Denudation preisgegeben haben. In den durch die Bewegungen gebildeten Senken blieben Lagunen erhalten, deren einige brackisches Wasser führten, während in anderen durch Eindampfung Gipslager abgesetzt wurden. Der Serpulit brachte eine positive Meeresbewegung mit, die sich im Infravalanginian derart verstärkte, da\ sich seine Ablagerungen nicht nur in den alten Senken kontinuierlich auf dem Serpulit abgesetzt, sondern auch auf denudierte, früher gehobene Schollen transgressiv ausgebreitet haben. Die Infravalanginian-See war brackisch und hat in NW-Polen typische Wealdenablagerungen abgesetzt, bei Tomaszów aber, etwas südlicher, ist das Infravalangian zwar litoral, aber rein marin ausgebildet, wobei es viele ähnlichkeit mit dem Infravalangian der Teschener Karpathen aufweist. Die Wealdensee und das karpathische Meer waren durch einen Sund verbunden, der sich über Tomaszów längs dem Polnischen Mittelgebirge gegen die Karpathen hinzog. Im Valanginian erreicht die neokome Transgression ihren Höhepunkt, es werden dunkle Tone mit reicher Hilsfauna abgesetzt; wahrscheinlich hat sich diese Transgression von Ru\land über die Polesje-Schwelle und über das westliche Polen nach Deutschland und weiter bis nach Ost-England erstreckt. Das polnische Becken stand in direkter Verbindung mit dem nordwestdeutschen; es war ebenfalls, obwohl dürftiger, mit dem karpathischen Meere verbunden; gerade hier ist der Weg zu suchen, den die Migrationen der nördlichen Elemente ins alpine Becken eingeschlagen haben. Im oberen Valanginian fängt eine Regression an, die in Zentral-Ru\land einsetzt und zu dessen Trockenlegung und zum Abschlu\ der Verbindung des polnischen Beckens mit dem Osten führt. Mit dem Anfang des Hauterivians macht sich die Regression auch in Polen fühlbar und verursacht die Verflachung des Meeres in Polen sowie den Abbruch der Verbindung mit dem karpathischen Meere, in welchem von nun ab keine nordischen eingewanderten Faunenelemente mehr erscheinen. Im oberen Hauterivian zieht sich das Meer von Polen und NO-Deutschland zurück. Auf dem neuen Lande herrscht mächtige Denudation, deren gröbere Produkte sich als sehr mächtige Flu\- und Seesande anhäufen. Das Landstadium dauert während des ganzen BarrÊme, Apt und eines Teiles des Albians an, bis zum Anfang der gro\en Gault-Transgression, die wieder in die Senken vordringt.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die Hauptbebengebiete der Erde sind an verhältnismä\ig junge tektonische Störungen (Faltengebirge und Tiefseegräben) gebunden. Nach dem Auftreten von mitteltiefen und tiefen Bebenherden in den besonders aktiven Zonen reichen die Störungen hier mehrere Hundert Kilometer tief, etwa bis 700 km. Soweit bis jetzt der Herdmechanismus einzelner Beben oder einzelner Bebengebiete bekannt ist, ergeben sich aufschlu\reiche Zusammenhänge zwischen den heutigen Erdbeben und der Tektonik der betreffenden Gegend.Um die Frage der Dynamik der Erdbeben zu beleuchten, werden zwei besonders markante Fälle von Erdbebenverkoppelung angeführt, einmal kleinräumig für Südwestdeutschland in den Jahren 1933 bis 1936 und dann gro\räumig für den ganzen Pazifik in den Monaten November 1955 bis Februar 1956. Im kleinräumigen Fall ist die kräftemä\ige Verkoppelung unter den einzelnen Herden leicht zu verstehen, da alle Beben in diesem Raum auf eine gemeinsame Ursache, die Alpenauffaltung, zurückzuführen sind. Der gro\räumige Fall in den genannten vier Monaten lä\t ebenfalls eine gewisse kräftemä\ige Verkoppelung über den ganzen pazifischen Raum, also über etwa ein Viertel der gesamten Erdoberfläche, vermuten. Wenn dies wirklich zutrifft, kann das Wechselspiel der Kräfte und Spannungen nicht mehr in einem verhältnismä\ig dünnen Band von einigen Hundert Kilometer Dicke stattfinden; man mu\ vielmehr annehmen, da\ dann die eigentliche Energie- und Anregungsquelle der Erdbeben und damit auch der Tektonik wenigstens zu einem gro\en Teil aus dem tieferen Erdinnern, dem Erdmantel oder gar dem Erdkern, kommt.  相似文献   

6.
Zusammenfassung V.Meinesz fand bei seinen Schwerkraftmessungen in U-Booten im niederl.-indischen Archipel eine ausgeprägte Zone mit negativen Anomalien, die an beiden Flanken von Gebieten positiver Werte begleitet wird.Zur Erklärung dieser isostatischen Abweichungen nimmt V.Meinesz an, daß die Haupterdkruste infolge tangentialer Spannungen nach unten eingeknickt ist. Es entsteht auf diese Weise eine Wurzel von leichterem salischen Material, die von oben her in das schwerere Substratum eintaucht.Die Undationstheorie erklärt diese salische Wurzel durch Anhäufung granitischer Differentiationsprodukte aus der gabbroiden Urschmelze, also durch Anreicherung des leichteren Materials von unten her.Für die Einknickungstheorie ist es nötig, eine tangentiale Krustenverlagerung (Kontinentalverschiebung) anzunehmen. Dieses erübrigt sich nach der Undationstheorie, für welche der orogene Zyklus ein Wachstum der salischen Kruste im geosynklinalen Gebiet durch Angliederung neuer salischer Differentiationsprodukte bedeutet.Gegen die Einknickungstheorie von V.Meinesz bestehen eine Reihe von Einwänden, welche Schwierigkeiten dem Deutungsversuch der Undationstheorie nicht anhaften.Die weitgehende Übereinstimmung zwischen den Deduktionen dieser Auffassung einerseits und den geologischen, gravimetrischen und seismologischen Wahrnehmungen andrerseits ist eine kräftige Stütze für die Richtigkeit des vom Standpunkt der Undationstheorie aus gemachten Deutungsversuches der Schwerkraftanomalien in Niederländisch-Indien.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Es konnte auf Grund der Ergebnisse von Forschungsreisen des letzten Jahrzehnts ein genaueres Bild von den Grundzügen des Baues der Cyrenaika gewonnen werden. Von Süden nach Norden folgt auf das Paläozoikum der Randgebirge von Tibesti und Erdi, in dem u. a. Obersilur erkannt wurde, ein Gebiet Nubischen Sandsteins, der hier wahrscheinlich älter als Unterkreide ist. Offenbar steht mit dem Grundgebirge eine Scholle in Zusammenhang, der das Kristallin von Arkenu und Auenat angehört. Dann folgt eine konkordante Serie von unterkretazischem Nubischen Sandstein, Oberkreide, Eozän, in Verbreitung und Alter den Anschlu\ an die ägyptischen Vorkommnisse ermöglichend. Bis über den 28. Breitengrad nach Süden reichen langhiane bis helvetische Sedimente einer miozänen Transgression, aus denen sich in der Barka schwache Antiklinalen mit Eozän erheben. Das Zurücktreten des Eozäns westlich der Gro\en Syrte lä\t diese als eine wohl schon zum Beginn des Tertiär angelegte tektonische Trennungslinie erkennen. In der pontischen Hebung und schmalen überflutung der Küste im Quartär besteht übereinstimmung mit den Nachbargebieten.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Vom Campo de Gibraltar bis zur Huerta de Murcia, auf eine Erstreckung von ca. 450 km, ist die paläozoisch-kristalline Schichtserie von Malaga — das Betikum von Malaga — verfolgbar. Ihre Hauptentfaltung liegt in Übereinstimmung mit tektonisch tiefer Lage des Gebirges im westlichen Sektor (Provinz Malaga). Der paläozoische Schichtanteil des Betikums, sich entwickelnd aus einer mächtigen Serie kristalliner Schiefer, enthält erst in seinem Dache die einigermaßen stratigraphisch genauer festlegbare Stufe, die Serie der sog. Calizas alabeadass; darin zeigen die sporadisch eingelagerten Orthocerenkalke das obere Silur (Gotlandium) an.Vom Endstück des betischen Körpers nördlich dem Campo de Gibraltar bis zum Unterbruch durch das Becken von Granada bleibt stets eine nordwärts gerichtete Überschiebungstendenz in der paläozoischen Randzone bestehen; deren tiefere Bedeutung (Größenausmaß der Überschiebung) ergibt sich insbesondere durch das Aufkommen der Schichtserie der alpin ausgebildeten Trias — die Rondaïden — in ihrem Liegenden.Bekannt ist die alpin entwickelte Trias der Sierra Nevadaumrandung; sie gilt als ein Deckenpaket, die Alpujarriden; diese Einheit sinkt, gleichartig den Rondaïden, unter den betischen Komplex Malagas ab, dadurch dessen deckenförmige Auflagerung bedingend.Neue Beobachtungen, wozu die Erkennung des betisch-malagensischen Paläozoikums das Leitmotiv abgibt, erlauben eine analoge Bauanlage auf große Abstände weiter nach Osten zu verfolgen; dies gilt vorerst für die Provinz Granada; eine gleiche Überlagerung des Malagapaläozoikums auf die Schichtglieder der Alpujarriden kann trotz des weiten Unterbruches durch miozäne Beckenfüllung auch in den Provinzen Almeria (Nordteil) und Murcia wiedererkannt werden.Als Bautypus kann das Querprofil von Velez Rubio gelten; die silurischen Calizas alabeadas überlagern daselbst die Phyllite (Trias) der tieferen Einheit; jüngere miozäne Zusammenstauung hat die regionale Deckenschichtung wieder faltig verbogen. Weiter ostwärts, mit Absinkungstendenz der betischen Einheit, setzt der paläozoische Kern aus und eine stark anwachsende Trias (Lorcatrias) übernimmt die Rolle der Deckenbasis.Aus den verfolgten Lagerungsverhältnissen, insbesondere aus der Position des Malagapaläozoikums ist eine andere Interpretation als die Annahme des Vorhandenseins großzügigen Deckenbaues für die betischen Cordilleren nicht gerechtfertigt; sie bestätigt die seit Jahren durch R.Staub, P.Fallot, A. H.Brouwer und seine Schüler und den Verfasser vorgebrachte Auffassung.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Ergebnisse von Untersuchungen der Kleintektonik in Grauwacken und Kalken im Nordteil des Rheinischen Schiefergebirges lassen darauf schließen, daß die Klüfte zu Beginn der Faltung aufrissen und ursprünglich senkrecht auf der Schichtfläche standen.Unter dieser Voraussetzung lassen die Klüfte als Vorzeichnung die Deformation der Bänke während der Faltung erkennen und ermöglichen eine zeitliche Einordnung der Vorgänge bei der Faltung. Es ergibt sich für die Faltung folgendes Bild:Mit der ersten leichten Verbiegung der Schichten bilden sich zwei Kluft-systeme aus, das eine symmetrisch zur Kraft, die die Faltung bewirkte, das zweite symmetrisch zum Biegungsfließen. Beide Systeme konnten sich entwickeln, ohne daß sie sich gegenseitig störten. Man muß also schließen, daß der Kluftabstand erst nach und nach verringert wurde und beide Systeme, im ganzen gesehen, gleichzeitig entstanden. Aus dem frühen Auftreten des Biegungsfließens, dessen Richtung dem heutigen Faltenbild entspricht, geht hervor, daß schon bei Beginn der Faltung das heutige Faltungsbild im großen und ganzen angelegt war und daß Faltung nicht nur Verbiegung der Schichten um die Faltenachse, sondern auch Verbiegung der Faltenachse bedeutet.Solange die Neigung der Schichten 20° bis 30° nicht überschritt, konnten die meisten auftretenden Spannungen durch das Biegungsfließen ausgeglichen werden. Bei der weiteren Faltung übernahm der Faltungsvorschub die Rolle des Biegungsfließens. Die Richtung des Faltungsvorschubes wurde durch Verwerfungen bestimmt, die also älter als der Faltungsvorschub sein müssen. Außerdem ließ sich feststellen, daß der Faltungsvorschub teilweise eine selbständige Bewegung ist, die aus dem Faltenmechanismus allein nicht erklärt werden kann.Das hier Aufgeführte ist das Ergebnis einer Anfangsstudie. Sie war Gegenstand einer Dissertation unter Leitung von Herrn Professor Dr.Hans Cloos. Ihm möchte ich dafür danken, daß er mich zur kleintektonischen Betrachtungsweise angeregt und mir in vielen Stadien der Arbeit geraten und geholfen hat. Den Herren Professor Dr.Bruno Sander, Professor Dr.Georg Knetsch, Dr.Sigismund Kienow, Dr.Gerhard Oertel und Dr.Herbert Karrenberg verdanke ich wertvolle Hinweise. Nicht zuletzt möchte ich an dieser Stelle meine Frau nennen, die sowohl bei den Geländemessungen als auch bei der Fertigstellung des Manuskriptes mich immer unterstützt hat.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Es wird gezeigt, da\ radioaktive Quellen, insbesondere solche von bedeutender Aktivität, stets an saure Eruptivgesteine und an ausgeprägte Spalten- und Kluftsysteme gebunden sind. Dies gilt sowohl für radiumemanationshaltige wie auch für radiumsalzhaltige Quellen.Die Genesis radioaktiver Quellen ist durchaus nicht einheitlich. Die Entstehung der Quellen von Brambach i. Vogtl. wird auf die Vereinigung von auf Gasspalten zirkulierender emanationshaltiger Kohlensäure mit wasserführenden Spalten zurückgeführt, wobei als emanationslieferndes Gestein der normale Brambacher Granit in Frage kommt. Die Wässer von Oberschlema verdanken ihre hohe Aktivität einem, unter der Wirkung gering sulfathaltiger Wässer zustandekommenden, hochaktiven Belag der Spalten- und Kluftwände. Beim Durchflie\en des Wassers durch die Spalten nimmt das Wasser die von dem hochaktiven Belag abgegebene Emanation in Lösung. Genetisch sehr nahe stehen den Oberschlemaer Wässern die Quellen im Bereiche des Eibenstocker Granitmassivs. Der aktive emanationsspendende Spaltenbelag wird hier durch sekundäre Uranmineralien, insbesondere Uranglimmer, gebildet. Für den Radiumsalzgehalt der Heidelberger Therme wird angenommen, da\ das radiumsalzhaltige Wasser auf Spalten aus dem tiefliegenden Granit hochsteigt und sich dann erst mit der thermalen Sole vereinigt. Für die dem Heidelberger Thermalwasser sehr nahe stehenden Wässer von Kreuznach kommt eine ähnliche Entstehung in Frage. Das saure Gestein ist hier die Ergu\form des granitischen Magmas, ein Quarzporphyr. Beim Aufstieg in den Spalten nimmt das radiumsalzhaltige Wasser aber weiterhin die von den Spaltenwänden abgegebenen wesentlichen Emanationsmengen in Lösung.Auf geologisch-chemischer und radiologischer Grundlage wird schlie\lich noch eine übersicht und natürliche Einteilung der radioaktiven Wässer gegeben.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Aus den im Vorstehenden referierten Tatsachen, besonders denen des ersten Abschnitts, wird deutlich, wie wenig bestimmt noch die Vorstellungen sind, die sich mit den schwarzwälder Gneisen verbinden. Schien durch die UntersuchungenSauers und durch die eingehende ArbeitSchwenkels eine gewisse Klärung erreicht, so ergaben ja schon die etwa zur gleichen Zeit erfolgten vorläufigen Mitteilungen vonPhilipp undNiggli, daß neben der vorher allein als maßgebend erachteten alten Injizierung auch mit einer solchen von seiten der karbonischen Granite zu rechnen ist.Haffner rüttelte an einem derSauerschen Grundbegriffe, indem er als reine Sedimentgneise nur räumlich ganz unbedeutende Partien ansehen und sonst die Renchgneise den Mischgneisen zuweisen will. NachKlemm undvan Werveke schließlich wäre der Begriff der Schapbachgneise ganz zu streichen, resp. sie wären zeitlich mit den Graniten zusammenzunehmen.Als wahrscheinlichstes Bild ergibt sich derzeit nach der Literatur (und nach eigenen Begehungen des Verfassers) das folgende:Sedimentgneise von derart scharfer — vielleicht mehrfacher — Umprägung, daß klastische Residuen alter Sedimente (etwa Geröllgneise) fehlen, sind z. T. konkordant und z. T. diskordant von Eruptivgneisen (mit Paralleltextur, die wohl teilweise eine Fließerscheinung darstellt) durchsetzt. Die Granulite dürften als saure Nachschübe der Eruptivgneise aufzufassen sein, welche nach Beobachtungen vonSchwenkel in ein fast vollständig starres Gestein eindrangen. Dem Granulit gehören auch die Primärtrümer, Aplit- und Pegmatitadern zu. An alten Mischgneisen ließen sich unterscheiden: 1. endogene Mischgneise: Eruptivgneise mit granulitischem Material innig durchsetzt; 2. exogene Mischgneise: Sedimentgneise mit Eruptivgneis- und Granulitmaterial intensiv verwoben.Mit anscheinend von Süden nach Norden abklingender Intensität sind diese Gesteine von vorherzynischer Prägung erneut während und gegen Ende der herzynischen Orogenese injiziert worden. Die hieraus resultierenden jungen Mischgneise können nach dem Alter weiter untergegliedert werden in ältere (weiße Farbe der Injektionen) und jüngere (rote Farbe der Injektionen) oder nach der Intensität in Injektions-, Imbibitions-, Einschmelzgesteine eingeteilt werden.Mit dieser schematischen Einteilung, die besonders beiNiggli (1925) klar hervortritt, dürfte auch der Weg der nächsten Untersuchungen an Schwarzwälder Gneisen vorgezeichnet sein: mit Hilfe jeglicher Methoden — besonders auch gefügeanalytischer Art — die verschiedenen Überprägungen des Gefüges möglichst weitgehend auseinander zu trennen und sie den verschiedenen Beanspruchungen und Injektionen zuzuordnen.Für Begehungen im Grundgebirge des Schwarzwaldes, insbesonders des nördlichen, stand dem Verfasser eine Beihilfe der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft zur Verfügung, für die auch an dieser Stelle ergebenst gedankt sei.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Folgende Gesichtspunkte werden bei der Weiterentwicklung des Orogenbegriffes in den Ostalpen im Auge zu behalten sein:Die heutige Endausgestaltung des Alpen-Karpaten-Außenaufschiebungsrandes ist als ein zeitlich und räumlich gerichteter Vorgang über einen Horizontalabstand von mehr als 500 km in annähernd 10 Mill. Jahren abgerollt. Die tektonische Konsolidierung der Alpen-Nordrandüberschiebung in der heute vorliegenden Form ist demnach als langsam von W nach NE fortschreitende Welle in einem Tempo von rund 50 km pro 1 Million Jahre vor sich gegangen (Abschnitt I).Die Absatzbereiche der nördlichen und nordöstlichen Kalkalpen dürften jenen der ungarischen Mesozoikumtröge und der nördlichen Südalpen vor der tektonischen Raumverengung engstens benachbart gewesen sein (Abschnitt II).Sollten Olivineinschlüsse von der Sohle der Kruste oder den oberen Teilen des Erdmantels abzuleiten sein, so werden die ostalpinen und ungarischen Vulkanite in ihrer Anordnung im Orogen als wichtiges in die Tiefen weisendes Element zu werten sein (Abschnitt III).Die tektonische Aktivität nach den oberkretazischen und alttertiären Hauptgeschehnissen im Orogen folgt nicht unbedingt der räumlichen Vorzeichnung dieser Großereignisse, sondern greift vielleicht sogar unabhängig von diesen in die inneren Teile des Orogens ein (Abschnitt IV).  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die Abtragung durch den Gletscher ist im Untersuchungsgebiet so gering gewesen, daß ihr Einfluß im Relief des Felsgrundes nicht zu spüren ist. Die frühere Bewegungsrichtung des Eises verläuft von NW nach SO und die letzte, in den Schrammen häufiger zu erkennende, von W nach O sowie weiter nördlich von WNW nach OSO. Im nördlichen Teil des Untersuchungsgebietes ist der Eisrand noch im Abschmelzstadium aktiv gewesen.Die Wirkung der früheren Bewegungsrichtung zeigt sich in der Blockzusammensetzung der Moräne im nördlichen Teil des Untersuchungsgebietes, wo der Oberflächenteil der Moräne einige Prozent des Materials umfaßt, das aus außerhalb des Kartenblattes gelegenem Gebiet aus nordwestlicher Richtung über eine weite Strecke gekommen ist. Sein Hauptteil besteht im allgemeinen überall aus vom eigenen Felsgrund herrührendem Material, das durch das Eis in der durch die letzten Schrammen bezeichneten Richtung verschoben worden ist. Im nordwestlichen Teil des Untersuchungsgebietes hat der aktive Eisrand mehr Moräne verfrachtet und vom Muttergestein weiter verschoben als im südlicheren, wo die Steine der oberen Moränenschicht großenteils von dem sie unterlagernden Felsgrund stammen, wie die Steinzählungen auf basischem und dolomitischem Felsgrund erweisen. Je größer das der Moräne als Unterlage dienende, aus gleichem Gestein bestehende Felsgrundgebiet ist, in um so größerer Menge sind die von ihm ausgegangenen Steine in der örtlichen Moräne anzutreffen. In den Gebieten der verschiedenen Gesteine wechselt die Steinhäufigkeit je nach der Beschaffenheit derselben. Granit und Gneis haben am meisten, Glimmerschiefer am wenigsten Steine an die Moräne abgegeben. Die Menge des letzteren ist im feinen Material der örtlichen Moräne größer als unter den Steinen, deren Betrag bald in der Bewegungsrichtung des Gletschers abnimmt. Als bei der Bearbeitung widerstandsfähiges Gestein im Untersuchungsgebiet erweist sich der Quarzit, dessen Steine in der Oberflächenmoräne weither gekommenes Material vertreten.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Es wurden Vorgänge der Gesteinzersetzung durch thermale Aktivität untersucht und zwar einerseits die Zersetzung von Basalt and Liparit durch Fumarolen und anderseits die Zersetzung von Basalt durch eine heiße Quelle. Die Fumarole erzeugt in ihrer ndchsten Umgebung eine starke Schwefelsdurekonzentration der Lösungen, wdhrend das Wasser der heißen Quelle einen alkalischen Charakter hat.Bei der Zersetzung des Basaltes durch die Fumarole Bind zwei verschiedene Bereiche unterscheidbar. In einiger Entfernung vom Fumarolenaustritt Bind bei teilweiser Erhaltung des Muttergesteins Neubildungen von Calcit and Montmorillonit zu beobachten. In Fumarolennähe tritt dagegen unter vollstdndiger Auf lösung der ursprünglichen Basaltininerale Bowie der eben genannten Neubildungen eine Bildung von Kaolinit, Opal and Anatas ein. Das Ineinanderübergehen beider Bereiche ist im Zersetzungsprofil schrittweise zu verfolgen. Bei der Zersetzung von Liparit entsteht — unter teilweiser Erhaltung des Cristobalits und der Feldspate des Muttergesteins — als einziges Tonmineral Kaolinit.Die Zersetzung durch die alkalische heiße Quelle führt zu einer vollständiger Zerstörung sämtlicher Minerale des Basaltes. Als Neubildungen entstehen Montmorillonit and ein Zeolith, die auch bei den extremsten hier erreichten Zersetzungsverhdltnissen stabil bleiben.Die Wanderung der chemischen Elemente in den Zersetzungsvorgdngen wird unter der Annahme diskutiert, daß das Titan die geringste Transportfähigkeit der betrachteten Elemente aufweist. Es ergibt sich dabei eine starke Wegfuhr der meisten Elemente durch die sauren Lösungen wobei nur Titan, Zirkon and auch Niob relativ angereichert werden. Die Zufuhr beschränkt sich auf Schwefel (der als elementarer Schwefel, Sulfid and Sulfat auftritt) and Wasser. Bei der alkalischen Quelle ergibt sich dagegen eine Wegfuhr nur bei wenigen Elementen (Natrium, Erdalkalien). Kalium wird angereichert, wahrscheinlich durch eine starke Bindung an Montmorillonit. Der auch hier (neben Wasser) zugeführte Schwefelliegt als Sulfid and Suliat vor.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Das zu der Amphibolitfazies Süd- und Südwestfinnlands gehörende archäische Grundgebirge gehört zum Wurzelgebiet der Svecofenniden, in dem die suprakrustalen, von der Ultrametamorphose und Granitisierung verschont gebliebenen Gesteine durch Leptite und vulkanogene Amphibolite, die magmatischen hauptsächlich durch Gneisgranite und Migmatitgranite vertreten sind. Die Untersuchungsarbeiten, die in den letzten Jahren in diesem Teil unseres Landes, von dem nur eine veraltete Kartierung vorlag, ausgeführt worden sind, haben immerhin einen überraschenden Sachverhalt aufgedeckt: im Zentrum des Wurzelgebietes liegt eine klar zu umgrenzende Formation, deren Gesteine, Fazies und Tektonik von der Umgebung dadurch abweichen, daß statt der für unser Grundgebirge kennzeichnenden Leptite und Amphibolite Pyroxengneise und Ca-reiche Diopsidamphibolite sowie als Vertreter der Tiefengesteine Pyroxendiorite vorkommen. Die Paragenesenregeln der in den Gesteinen herrschenden Mineralvergesellschaftungen gehören zu einer Fazies, derer Druck- und Temperaturverhältnisse nahe denjenigen der Granulitfazies stehen müssen, und die vorläufig die Benennung Pyroxengneisfazies erhalten hat. Die tektonische b-Achse nimmt eine verhältnismäßig flache Lage ein, während sie dagegen anderswo in Südfinnland im allgemeinen steil oder vertikal ist.Die bisherige Untersuchung richtete sich darauf, zu ermitteln, in welchen Hinsichten und auf welche Weise das Gebiet der Pyroxengneisfazies von dem übrigen Felsgrund abweicht. Als nächste Aufgabe bleibt die Beantwortung der Frage, wie alles das zu verstehen und zu erklären ist.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Im Litoral des Großen Plöner Sees liegt an örtlich begrenzten Stellen ein stark kalkhaltiger Ton unmittelbar im Kontakt mit dem Wasser. Teilweise kommt es dort durch das Wachstum der Uferpflanzen zur Bildung von Roströhren. Das Seesediment wird auf diese Weise lokal derartig verfestigt, daß das epilimnische Wasser nur die umliegenden, wenig Eisenhydroxyd-haltigen Bodenregionen zu erodieren vermag. Stumpfkegelartige Konkretionen von verschiedenster Gestalt bleiben stehen und werden meistens sekundär mit den gewöhnlichen Algen besiedelt. Die Gebilde werden als Röhrensteine bezeichnet, da sie an Stelle der anfangs noch vorhandenen Pflanzenwurzeln zentral eine Röhre besitzen. Die zentrifugal erfolgende Oxydation ist an rhythmischenLiesegangschen Fällungen von Eisenhydroxyd zu beobachten. Das CaCO3 des Tones wird im zentralen Teil der Röhrensteine durch Fe(OH)3 ersetzt. Dieser Vorgang hat nach dem Absterben und Verwesen der Wurzeln keineswegs sein Ende gefunden, sondern erreicht oft erst dann sein Optimum. Im peripheren Teil erfolgt dieser Substitutionsprozeß in viel schwächerem Maße; d. h. es besteht vom Zentrum zur Peripherie ein Abfall der Fällungsintensität. Das sind die wesentlichsten Ergebnisse der chemischen Analyse. Für die regionale Verschiedenheit der Roströhrenbildungen sind der Kalkgehalt und das Initialmaterial von großer Bedeutung.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Ein auf Grund von Messungen von Prof.Schlomka und Dr.Schmücking konstruiertes Profil der magnetischen Vertikalintensität durch Vorpommern (Stahlbrode—Treptow a. d. Toll.) wird mit dem geologischen Profil verglichen. wobei eine gute überein-stimmung erzielt wird. Es bestätigt sich das vonSchuh und K.Richter schon entworfene Bild herzynischer Achsen, die von NO-streichenden Querstörungen (Peenetal) durchsetzt werden. Ein Vergleich mit dem westlich anschlie\enden Bereich derSchuh-schen Isanomalenkarte von Mecklenburg ergibt indessen eigenartige Abweichungen, deren mögliche Ursachen besprochen werden. Von drei Möglichkeiten entscheidet sich der Verfasser für die Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins stärker magnetisierbarer plattenförmiger Intrusivkörper im Unterbau, welche einseitig einfallen und daher an den Querstörungen horizontal versetzt erscheinen. Jedenfalls ergibt das die beste Deutung der Störungen zweiter Ordnung, während die Störungen dritter Ordnung auch andere Ursachen haben könnten.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Wir fassen zusammen: Die hier betrachteten Grabenbildungen aus Niederhessen-Hannover, aus Schlesien und aus den steirischen Alpen lassen keinerlei Gründe für eine Entstehung durch Spaltung infolge Wölbung erkennen. Eine durchgängige Bindung an Schilde ist nicht vorhanden. Im Gegenteil, soweit die Gräben größeres Ausmaß besitzen, haben sie sich aus flach eingemuldeten Senkungszonen entwickelt, die breiter als die späteren Grabenstreifen waren. Nur im Solling mag Spaltung durch Wölbung für die Anlage der Gräben eine Rolle gespielt haben, eine darüber hinausgehende beträchtliche Zerrung hat aber auch hier stattgefunden. Der starke Anteil von horizontalen Bewegungskomponenten ausweitender und einengender Art nach wechselnden Richtungen in der saxonischen Tektonik des Oberstockwerkes dürfte auf die Salzunterlage zurückzuführen sein, infolge welcher die postsalinare Decke auch bei Impulsen oder bei einem Gefälle, das durch mehr vertikale Bewegungen des variscischen Untergrundes zustandekam, leicht Gleitbewegungen ausführte. Der stärker vertikale Charakter der streifenförmigen Einsenkungen in den Untergrund ist bei fehlendem Salz an der saxonischen Tektonik Schlesiens und der jungmiozänen Tektonik der Ostalpen erkennbar. Die Richtung der Gräben (wie auch der vorangegangenen epirogenen Einmuldungen) ist streng von der Textur des Untergrundes abhängig.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Wir unterscheiden innerhalb der Geosynklinalen langgestreckte, schmale kontinentale Stenosynklinalen (besonders der Permzeit) im Gegensatz zu den aus ihnen herauswachsenden breiten, flächenhaften Eurysynklinalen. Während bei der ersten Form keine eigentlichen Geantiklinalen zu beobachten sind, können die Flanken der Eurysynklinalen als Kippungsflächen um eine oder mehrere Achsen (bzw. Achsenbündel) mit aufsteigendem Geantiklinal-Hebelarm und absteigendem Geosynklinalarm aufgefa\t werden.Der Betrag der Senkung wird ausgedrückt durch den stets nur zu errechnenden, niemals zu messenden absoluten oder relativen Senkungswinkel. Der Höchstbetrag der Senkung wird bezeichnet durch den Trogwinkel, d. h. die Abweichung der ganzen Beckenfläche von der ursprünglichen Horizontalebene. Der Durchschnitts-Senkungswinkel ist bei den Eurysynklinalen nur durch Bogenminuten oder -Sekunden auszudrücken. Senkungs- und Trogwinkel sind in der Mitte der Senke am kleinsten, wachsen dann nach den Rändern hin etwas an, um nach den Rändern hin schlie\lich wieder abzunehmen; nur bei den Stenosynklinalen kann der Trogwinkel auf wenige Grade anwachsen.Das Wachsen der Sedimentationsräume ist bedingt durch Zunahme des Senkungswinkels. Verschiebt sich die Kippungsachse gegen das Senkentiefste, so steigt bei gleichbleibender Kippungstendenz das zwischen der alten und neuen Achse gelegene Stück wieder auf, es beginnt das Schwinden des Sedimentationsraumes, das bei den Stenosynklinalen zu einem völligem Verschwinden durch Zuschüttung wird.Im Bereich der Kippungsachse findet, sofern diese nicht gerade untermeerisch liegt, weder Ablagerung noch Abtragung statt, während mit wachsender Entfernung von ihr im sinkenden Hebelarm Vermehrung der Ablagerungen, im aufsteigenden Hebelarm Verstärkung der Abtragung eintritt.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Vorbedingung für die Bildung von Brennsteinlagerstätten ist die Bildung von Hohlformen der Erdoberfläche. Als solche kommen in erster Linie orogene Vortiefen und Zwischensenken, sowie epirogene Senken in Frage. Je nach Schnelligkeit und Vollständigkeit der Abdichtung bleiben u. U. auch leichter zersetzliche Stoffe erhalten; dementsprechend entstehen aus meerischen Gyttjen unter zunächst oxydativen Bedingungen Brennsteine von der Art des Kuckersits, aus meerischen Sapropelen polybituminöse Gesteine und Erdöl. Festländisch bilden sich die Kohlen, zu denen auch Unterwasserablagerungen (Bogheads=Algengyttjen; Cannels = Dy, Sapropel, Gyttja; beide stets mit Dy-Grundmasse) gehören. Porphyrine und Metallgehalte gestatten eine Unterscheidung der Haupttypen der Brenngesteine und eine Zuweisung des Erdöls zu den Sapropelgesteinen.Bei der Kohlenbildung spielt das Lignin die Hauptrolle, die Zellulose wird im Torf und während früher Braunkohlenstadien abgebaut. Bei der Bildung der Kerogengesteine werden die Eiweißstoffe zersetzt, Fette und Kohlehydrate spielen wohl die Hauptrolle. Nur bei der Bildung der Sapropelite einschl. des Erdöls spielen außer Kohlehydraten (und den geringen Mengen von Fetten und Ölen) die Eiweißstoffe eine wesentliche Rolle. Die erstentstehenden Öle sind Alkane. Oberflächeneinflüsse (z. B. Tiefenstandwasser mit Sauerstoffsalzen) bewirken die Naphtenisierung; infolge der damit verbundenen Temperaturerhöhung entstehen die Aromaten, die sich später wieder in Naphtene zurückbilden.Die qualitative Geochemie verbindet die Anreicherung von Elementen und Molekülen in Gesteinen mit den Vorgängen, die im Ablagerungs- und Umbildungsraum herrschen (Fazies, Diagenese usw.). Sie führt zur Kennzeichnung der Ablagerungs- und Umbildungsräume durch typische Elemente oder Moleküle, bzw. durch deren Vergesellschaftung oder Mengenverhältnis.  相似文献   

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