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1.
Zusammenfassung Der Gesteinsuntergrund des mittleren Südwestafrika weist eine NO-SW gerichtete Struktur auf. Nahezu sämtliche Bewegungs-Vorgänge vom ältesten Archäikum abwärts sind dieser Grundrichtung gefolgt.Die ältesten Faltungsvorgänge im Präkambrium stehen im Zusammenhang mit gewaltigen Intrusionen vorwiegend granitischer Gesteine. Nachdem der Kontinent durch diese Vorgänge bereits am Ende des Archäikums in NO-SW-Richtung konsolidiert war, erfolgten in postarchäischer Zeit Krustenbewegungen, die sich ebenfalls dieser Richtung anpassen. Auffällig ist die randliche Aufwulstung des Kontinents in diesem Abschnitt und deren NO-SW gerichtete Querverbiegung, die stellenweise von großen Brüchen begleitet wird. Diese Bruchtektonik scheint jedoch wenigstens im mittleren Südwestafrika nicht das vonStahl angenommene Ausmaß erreicht zu haben. Die vonKrenkel angenommene große Überschiebungslinie am Südrande des Khomas-Hochlandes konnte als nicht vorhanden nachgewiesen werden.Das durch die Vergitterung der randlichen Aufwulstung und der NO-SW gerichteten Querverbiegung am höchsten herausgehobene Gebiet ist das Khomas-Hochland, dessen Anlage als Resistenzscholle bis ins älteste Archäikum zurückzuverfolgen ist.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Im Untergrund des Isartalbereichs sind durch Tiefbohrungen und geophysikalische Untersuchungen (H.Reich, 1954) jüngst neue Kenntnisse gewonnen worden. Bis 200 und mehr Meter mächtige Schotter und Seetone über einem präglazialen Talprofil weisen darauf hin, da\ die VorstellungenPencks über die Verbiegung älterer eiszeitlicher Ablagerungen nicht befriedigen. Kippungen oder Wölbungsbewegungen in der Alpenrandzone sind an den heute nachweisbaren Seeton-Horizonten nicht eindeutig festzustellen. Das Gefälle der frühquartären Isar-Felssohle (5) lä\t keine Verbiegung erkennen. Sie liegt rund 100 m unter der heutigen Flu\sohle: es mu\ mit einer jungquartären Absenkung gerechnet werden. Jüngste gro\räumige (epirogene) Krustenbewegungen sind bisher im Alpenvorland geodätisch nachgewiesen. - Die Kartreppe der Soierngruppe ist nicht auf Hebungsvorgänge, sondern auf selektive Abtragung des gefalteten Untergrundes zurückzuführen.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die erste Heraushebung Südwestdeutschlands aus dem Jurameer schloß sich an die Hebung der mitteldeutschen Schwelle an. Am höchsten herausgehoben wurde, wie die nach N immer größer werdende Schichtlücke an der Basis des Eozäns-Oligozäns zeigt, der NW. Das Gebiet von Schwarzwald und Vogesen wurde nur sehr schwach gehoben und daher auch in Kreide und Alttertiär verhältnismäßig wenig abgetragen. Etwa längs der Achse Weißenburg-Wiesloch-Eberbach entstand eine flexurartige Schichtenaufbiegung, und es kam nördlich dieser Linie in Kreide und Alttertiär zur Ausbildung einer Schichtstufenlandschaft mit nach NW gewendeten rasch aufeinanderfolgenden Landstufen, die vermutlich bis zum Beginn des Oligozäns wieder eingerumpft war. Im Laufe des Oligozäns begannen sich Schwarzwald und Vogesen relativ zum Rheintaltrog herauszuheben, die Vogesen stärker als der Schwarzwald. Vor dem Oligozän bildete der S eine verkarstete Kalktafel von Malm und Dogger. Die Kraichgaumulde war in der heutigen Form noch nicht vorhanden. Das heutige tektonische Bild und die heutige Oberflächengestaltung sind das Ergebnis jüngerer im Obermiozän und hauptsächlich Pliozän einsetzender und im Diluvium weitergehender Krustenbewegungen in Form einer Großfaltung, die eine völlige Reliefumkehr und eine Neugestaltung des Landschaftsbildes bewirkten. Die Großfaltung war mit starker Bruchbildung und mit sekundärer Undation verbunden.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Seit dem Ende der Kreide bilden sich als Folgenerscheinung vertikaler Krustenbewegungen im südlichen Afrika Erosionsgürtel aus, die teilweise entlang ortsfremden Entwässerungssystemen liegen, zum anderen sich entlang der Hauptverbiegungszonen am Kontinentrand erstrecken.Aus einem Teilgebiet der Westküste Südafrikas wurden etwa 4500 cbkm Material entfernt, vom gleichzeitig gebildeten Sediment lassen sich unmittelbar etwa 15,5 cbkm, mittelbar etwa 600 cbkm nachweisen.Besondere Erscheinungsformen dieses Sediments sind durch örtliche Faktoren bedingt. Sie werden ausschnittsweise vom Gesichtspunkt der Betrachtungsweise bei der Untersuchung fossiler Sedimente beleuchtet. So besonders die Färbung des neugebildeten Gesteins in ihrer Abhängigkeit von minimalen Klimaunterschieden, das Vorkommen von Schwermineralien, Krustenbildungen und Verwitterungsformen.Zum Schluß ist eine Tabelle des Ausräumungs- und Sedimentationsvorganges im Trockengebiet im Vergleich mit entsprechenden Vorgängen im humiden Gebiet gegeben.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die neuen Geschiebeuntersuchungen bestätigen die Erfahrung, daß jede Vereisung ihren besonderen Geschiebeinhalt besitzt. Für die Elster-Vereisung spielen ostfennoskandische, für die Saale-Vereisung westfennoskandische Geschiebe die Hauptrolle. Im jüngeren Diluvium sind alle Geschiebegruppen etwa gleich stark an der Zusammensetzung des Geschiebeinhaltes beteiligt. Das Ostseebecken tritt besonders in der Warthe-Vereisung als Hauptlieferant von Geschieben auf. Von der Pommerschen Phase ab ergeben sich stark differenzierte Geschiebeverhältnisse.Von einer Gleichartigkeit des Geschiebebestandes von Holland bis Ostpreußen, wieKummerow meint, kann man demnach nicht sprechen. Scharf abgetrennte Sonderungen des Geschiebeinhaltes nach Gesteinsprovinzen oder sogar noch kleineren Heimatgebieten haben sich für kristalline Geschiebe in Norddeutschland nicht ergeben. Sie waren nach den mehrfach richtungswechselnden Gletscherbahnen und bei der Rolle des norddeutschen Diluviums als Randbildung einer großen fennoskandischen Eismasse auch nicht zu erwarten. Die Unterschiede in der Beteiligung von 4 großen Geschiebegruppen genügen aber, um das Alter von Diluvialablagerungen an ihren Geschieben zu erkennen. Die Durchführung derartiger stratigraphischer Aufgaben ist durch die Heranziehung von 80 neuen kristallinen Leitgeschieben verbessert. Auf der verbreiterten Grundlage ist natürlich auch eine verfeinerte Analyse der Gletscherbahnen und des Vereisungsmechanismus überhaupt im großen und kleinen Maßstabe möglich. Man darf sich allerdings dabei nicht verhehlen, daß nun zwar die Grundzüge, aber noch längst nicht die Einzelgeschehnisse des Eiszeitalters geklärt sind. An dieser Aufgabe mitzuwirken, ist auch die Geschiebeforschung berufen und in vielen, oben dargetanen Fällen durch keine andere Forschungsart zu ersetzen. Daß Untersuchungen kristalliner Geschiebe je nach Neigung nebenbei oder hauptsächlich petrographisch, paläogeographisch oder rein sammlungsmäßig-heimatkundlich dankbare Objekte abgeben, dafür sind aus den Arbeiten der letzten 5 Jahre ebenfalls einige Beispiele angeführt.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Klufttektonische Untersuchungen in den Alpen sind spärlich. Nur die Arbeiten aus den bayerischen Kalkalpen lohnen eine vergleichende Betrachtung. Die in nichtalpinen Gebirgen zu Beginn der Faltung auftretenden kubischen Zerrungs-Kluftsysteme lassen sich in den nördlichen Kalkalpen nicht erkennen. Dort treten statt dessen Scherkluftsysteme auf, teils als gekreuzte Systeme, teils als Begleitklüfte streichender Störungen. Unbeeinflußt ziehen sie über Falten- und Deckenstrukturen hinweg, sind also jünger als diese. Das Diagonalkluftsystem geht auf seitliche Spannungen infolge Horizontalbeanspruchung zurück, die gegen Norden gerichtet war. Die Schernatur kommt in der vorwiegend horizontalen Striemung zum Ausdruck. Ein Vergleich mit den offenbar aus Scherklüften hervorgegangenen Diagonalstörungen, die mit den Klüften annähernd gleich alt sind, macht es wahrscheinlich, daß in Südbayern die Einbeziehung der Molasse in den Faltenbau jünger ist als die Diagonalstörungen. Scherkluftsystem und Diagonal-Blattverschiebungen sind für die nördlichen Kalkalpen mit ihrem flachen, nordvergenten Deckenbau besonders bezeichnend und scheinen in zentralen oder westlicheren Alpengebieten zurückzutreten oder ganz zu fehlen.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Eine tektonische Bearbeitung der Wiedener und Brandenberger Flußspatgänge ergab, daß diese sich in kilometerlangen, generell ± N-S-streichenden, an den Enden etwas gebogenen Störungen finden, die im engeren Sinne krummflächige Drehverwerfer sind, deren Ostschollen drehend nach Süden bewegt worden sind. Dieser Bewegungssinn läßt nicht mehr die bisherige Deutung dieser Gänge als Blattverschiebungen zu, die der varistischen Orogenese zuzuordnen sind. Die Flußspatgänge sind vielmehr an die Feldberg-Kuppel gebunden, die als Beule zumindest während der saxonischen, wenn nicht sogar während der tertiären Tektogenese entstanden ist. Für das daraus resultierende mesozoische oder tertiäre Alter auch der Flußspatgänge sprechen die neu interpretierten Untersuchungen an Schwefel-Isotopen des Bleiglanzes einiger Südschwarzwälder Erzgänge ebenfalls.
A tectonical investigation of fluorspar veins in the region of Wieden and Brandenberg (Black Forest) shows that these veins are in faults having a length of several kilometers and striking approximately N-S. On their ends the faults are bowed. The eastern blocks of these curved rotation-faults are moved to the north. This direction of movement doesn't admit to interpret these veins as strike-slip dislocations, belonging to the Herzynian orogenesis. On the contrary, the fluorspar veins are bound to the Feldberg dome, which came into existence during the Saxonian orogenesis or even during the Tertiary. The resulting Mesozoic or Tertiary age of the fluorspar veins is confirmed also by investigations of sulfur isotopes of galena, made by several authors, on some ore veins in the southern part of the Black Forest.
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8.
Zusammenfassung Bei Reflexions- und Refraktions-Beobachtungen von großen Steinbruch- und Bohrloch-Sprengungen im Helvetikum und im Flysch am Alpenrand in Oberbayern wurden in rund 5 km und 11 km unter NN zwei ausgesprochene Grenzflächen gefunden, von denen die erste als Oberfläche des Grundgebirges und die zweite alsFörtsch-Diskontinuität gedeutet wurde. Diese Grenzflächen konnten im Flysch östlich und westlich der Isar bei Lenggries in einer streichenden Ausdehnung von 70 km ohne wesentliche Tiefenänderungen nachgewiesen werden. Im Raum bis 5 km unter NN konnten zahlreiche weitere Grenzflächen erkannt werden, die beweisen, daß bis zu dieser Tiefe mesozoische Sedimente anzunehmen sind. Ein Teil dieser Grenzflächen ist stark geneigt. Eine Deutung derselben ist nur möglich, wenn man sie nicht allein als Schichtflächen, sondern auch als Überschiebungsflächen auffaßt. Eine Erklärung der Tektonik ohne weitreichende Überschiebungen ist nicht möglich.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Es wird einleitend kurz über die Mechanik und Dynamik von Erdbeben berichtet, die als deutlichster Ausdruck rezenter Tektonik aufgefaßt werden. Neue seismologische Methoden gestatten es, die kinematischen Parameter des Herdvorgangs zu bestimmen. Die theoretischen Möglichkeiten zur dynamischen Deutung dieser kinematischen Parameter werden aufgezeigt. - Das nordwestpazifische Randgebiet zum asiatischen Kontinent wird als Beispiel eines Bereichs seismotektonisch aktiver junger Orogene behandelt. Es werden die von verschiedenen Autoren gewonnenen kinematischen Herdparameter dieses Gebietes kurz erläutert. Trotz der guten Übereinstimmung mit den geologischen Verhältnissen ist die von den Japanern gegebene dynamische Deutung der Parameter wegen der Zweideutigkeit der Lösungen noch nicht als endgültig zu betrachten. Im Lichte des Aktualitätsprinzips muß man den Untersuchungen über den Herdmechanismus eine Bedeutung für das Studium der Orogenbildung beimessen.Vortrag auf der Jubiläumstagung der Geologischen Vereinigung e. V. vom 11. bis 14. März 1960 in Würzburg.Veröffentlichung Nr. 81 des Instituts f. angewandte Geophysik der Bergakademie Freiberg/Sa. Direktor Prof. Dr. O.Meisser.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Nach H.Borchert sind die Warmzeiten der Erdgeschichte besonders günstig für Erdölbildung. Es scheint aber, als ob andere, nichtklimatische Faktoren bestimmender wären, so daß — ähnlich wie bei den Kohlenlagerstätten — die Erdölbildung nicht in erster Linie vom Klima abhängig ist.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Ausgehend von einer regionalen Kartierung des Pfälzer Sattels kann gesagt werden, daß die tektonischen Einheiten des Pfälzer Sattels aus eruptivgebundenen Pseudostrukturen geringen Tiefganges und tiefgreifenden echten Sattelund Aufwölbungsstrukturen bestehen. Diese lagern sich gesetzmäßig abwechselnd zu mehreren weit durchzuverfolgenden Strukturachsen zusammen, die von SW nach NE auseinanderstreben. Diese Hauptstrukturen werden von mehreren Bruchsystemen gekreuzt, von denen die NE-gerichteten streichenden Störungszonen älter sind als die sie schneidenden NW-SE-Störungen.An die echten Faltungsstrukturen sind auch im wesentlichen die Asphaltspuren gebunden, die sich zusammen mit Salzwasser- und Gasaustritten auf den NW-Pfälzer Sattel zu konzentrieren scheinen.Die recht merklichen Ölspuren von Frankenholz im Saargebiet lassen es nicht aussichtslos erscheinen, auch an anderen Stellen des Pfälzer Sattels weitere Vorkommen anzutreffen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung In dem Heiligenblut zugewendeten Teile des Glocknergebietes werden folgende Haupt-Formengruppen unterschieden: Gipfelgürtel (vermutlich aus dem Altland herausgearbeitet), Hochgebirgsfluren, Hochtal, Unterer Taltrog, Jungklammen. Durch Verfolgung der Altflächen von Osten her, wo man ihr Alter in weiten Grenzen bestimmen kann, kommt man zu dem Schlusse, daß die Gipfelformen aus der ältesten Landoberfläche herausgeschnitten sind, die nicht älter als tortonisch sein kann und vielleicht im Sarmat oder Pannon gebildet wurde.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Bei einer bodenkundlichen Übersichtskartierung in der nördlichen Eifel wurden die fossilen Böden untersucht. Es wurden ausgedehnte, kaolinitreiche, tonige Böden als Verwitterungsprodukt des warmfeuchten Klimas der Tertiärzeit (und früher) auf unterdevonischen Schiefern, Grauwacken und Sandsteinen kartiert. Sie bilden staunasse, sog. gleiartige Bodentypen (Staunässegleie), deren spezifische Eigenschaften je nach Geländegestaltung und Tiefenlage des wasserstauenden Horizontes ausgeprägt sind. Die kaolinitischen, fossilen Decken sind vielfach von einer geringmächtigen Schicht junger Braunerdeverwitterung überlagert, die von höheren Geländepartien aus durch den Prozeß der Abtragung über den fossilen Boden geschichtet wurde. Diese gleiartigen Böden bilden schwierige Pflanzenstandorte; Braunerdeüberlagerung verbessert den Standort.Auf dem Kalkstein und dem Dolomit der nördlichen Eifel wurden Rotlehme und gelbe Lehme gefunden, die aber nur eine geringe Verbreitung und daher keine praktische, wohl aber eine wissenschaftliche Bedeutung haben. Andere rote Böden mit Braunerdeeigenschaften können in der Nordeifel leicht mit Rotlehm verwechselt werden.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Zwei Faltungsepochen, die herzynische und die alpidische, haben in den Westkarpaten zwei übereinanderliegende Faltensysteme erzeugt. Ältere Faltenkerne (vorkambrische und kaledonische) sind unter den Karpaten, an deren Außenrande, zu vermuten. In den Zentralkarpaten sind vorkambrische Faltungsphasen nicht bewiesen, auch die kaledonischen sind unsicher. Die herzynische Hauptphase ist vormoskauisch. Die kimmerischen Bewegungen hatten den Charakter von Wellenbewegungen; sie äußerten sich auch in der Unterkreide. Die alpidische Hauptphase in den Zentralkarpaten ist vorgosauisch, und die zu dieser Zeit gebildeten nordvergenten Decken sind aus den Karpaten in die Ostalpen verfolgbar. In der Klippenzone sind vorgosauische und lokal laramische nordvergente Decken vorhanden. Die savische Faltung führte zu einer Deckenbildung in der Flyschzone, die aber am Nordrande erst intratortonisch abgeschlossen wurde. Die savische Faltung führte in den zentralen Westkarpaten zur Bildung von Großfalten. Ab Anfang Miozän kam es zu einer teilweise synsedimentären Bruchbildung. Kleinere Senkungsbecken wurden im Pliozän und Quartär bis zur Gegenwart in der Donauebene festgestellt. Die Haupthebung der Karpaten als Gebirge erfolgte nach der savischen Phase, im Pliozän und Quartär.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die Arbeit bringt eine kritische Übersicht über neuere Untersuchungen an quartären Küstenlinien. Methoden der Bestimmung des ursprünglichen Meeresspiegels, der Einfluß tektonischer Bewegungen und die Bildungsart besonderer Typen quartärer Strandlinien werden erörtert. Nach Ausschaltung offensichtlich gestörter Gebiete und solcher, in denen die bisherigen Beobachtungen ungenau oder unzureichend sind, bleibt eine verhältnismäßig große Zahl von Gebieten übrig, in denen die Höhenlagen der quartären Meeresspiegel einigermaßen verläßlich bekannt sind. Diese zeigen eine Regelmäßigkeit der Abfolge, die kaum als zufällig angesehen werden kann; gewisse Niveaus können daher gewissen Phasen des Quartärs zugeordnet werden, wie aus anliegender Tafel zu ersehen ist. Es ergibt sich, daß der Meeresspiegel in den ältesten Interglazialen und im Prä-Pleistozän höher lag als später. Dies kann nicht durch glaziale Eustasie erklärt werden, vielmehr sind die eustatischen Schwankungen einem viel großartigeren Prozeß des langsamen Absinkens des Niveaus des Ozeans überlagert.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die Zusammenhänge zwischen Spaltbarkeit und Kristallstruktur werden aufgezeigt. Es werden dieverschiedenen Spalebarkeitsgrade einiger Kristallarten gedeutet, wodurch die bei der Spaltbarkeit wirksamen Faktoren sich zu erkennen geben. Die Vorstellung, daß die dichtest besetzte Netzebéne als beste Spaltfläche auftritt, gilt nicht allgemein und ist nicht ursächlich richtig. Vielmehr hängt Verlauf und Güte der Spaltbarkeit von zwei Faktoren ab: l. Diejenige Netzebene ist die beste Spaltfläche zwischen deren paralleler Schar schwächste Kräftearten (heterodesmische Kristalle) bzw. geringste Anzahl von Bindungen je Flächeneinheit wirksam sind (homodesmische Kristalle). 2. Bei allen nicht stark anisometrischen Kristallen, wenn ihre Bausteine einen — wenn auch nur geringen — heteropolaren Bindungscharakter tragen, muß stets die Bedingung erfüllt sein, daß durch geringe Verschiebung eines Gitterteiles gegenüber dem anderen gleichnamige Ionen einander auf kürzest möglichen Abstand genähert werden können. Dadurch erfolgt elektrostatische Zersprengung des Kristalls parallel einer Ebene. Diese HypotheseJ. Starks wird hier bewiesen, und es wird gezeigt, daß bei Gleichheit der Größe der Bindungskräfte, welche zwischen parallelen Netzebenen im ungestörten Kristall wirksam sind, die Güte der Spaltbarkeit dann am besten ist, wenn nicht nur die nächst-benachbarten sondern auch die übernächsten gleichnamigen Ionen nach Verschiebung des einen Kristallteiles gegenüber dem anderen in Abstoßungsstellung gebracht worden sind.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Der Verwitterungsmantel (Laterit s. l.) der südlichen Goldküste besteht aus Horizonten, die sowohl verschiedene Entstehungsart als verschiedenes Alter haben. Brekzien oder Steinschichten sind unter aridem Klima als Wüstenpflaster entstanden. Zonen chemisch verwitterten Felses, Horizonte von lehmigem Sand (an deren Aufbau Termiten wesentlich beteiligt sind) und Konkretionen haben sich unter feuchtem Klima gebildet. Harte limonitische Oberflächen-Krusten deuten auf progressive Austrocknung hin. Unter diesen drei klimatischen Bedingungen gebildete Horizonte wiederholen sich mehrfach im Verwitterungsmantel der Goldküste. Ein junger, unvollständiger Zyklus ist weit verbreitet, ein älterer Zyklus tritt nur in begrenzten Vorkommen auf, und ein dritter Zyklus ist fast nur noch in aufgearbeiteten, limonitisierten Bruchstücken erhalten. Die wiederholten Klimaschwankungen machen es wahrscheinlich, daß der Verwitterungsmantel zeitlich dem größeren Teil des Quartärs entspricht. Wahrscheinlich können die Ergebnisse auf weit größere Gebiete angewandt werden.  相似文献   

18.
Zusammenfassung In der im vorhergehenden auseinandergesetzten Weise glaubt Verf. die Hypothese eines bis Südamerika von Osten her reichenden Gondwanalandes durch eine annehmbarere ersetzt zu haben. Die hier aufgestellte Annahme einer Verbindung Südamerikas mit SO-Asien durch die australische Region erklärt nicht nur die auffallenden Verhältnisse der Landfaunen, sondern ist auch durch eine große Menge von geologischen Ereignissen und Zuständen gestützt, die nicht Hypothesen, sondern Tatsachen sind. Am Schluß des Paläozoikums ist der hier nicht genauer aufgeführte Parallelismus der geologischen Geschehnisse in Südafrika und in Südamerika ein auffallender, er reicht auch noch ins Mesozoikum hinein. Faunistische Beziehungen sind durch die Mesosaurier unleugbar gegeben, aber im Mesozoikum fehlen sie schon fast ganz. Im Laufe des Mesozoikums tritt ein ebenso starker Parallelismus des geologischen Geschehens zwischen Australasien und Südamerika ein. Aber die Erforschung der Lebewelt sowohl Südamerikas in vergangener Zeit als auch Australasiens besonders muß noch große Fortschritte machen, bis ein volles Bild dieser Vorgänge vor uns liegt; bis jetzt besteht es fast nur aus einer Reihe von Lücken. Diese Zeilen wollen neue Arbeit wecken, die Kenntnis zu erhöhen.  相似文献   

19.
Resumé Wenn ich also meine Gedanken in der Hochgebirgsfrage zusammenfasse, möchte ich sagen, dass—trotz aller kolossalen Faltungen und intensiven Bewegungen in den Gebirgsmassen unseres Lapplands — die Lagerfolge im grossen und ganzen normal ist; dass die metamorph. Gesteine, welche auf und zwischen den fossilführenden Schiefern und Kalksteinen lagern, von wesentlich eruptivem Ursprunge sind — sei es als Decken oder als mehr oder weniger tuffoide Bildungen — in Analogie mit den Isländischen Basaltformationen 1); und dass die mylonitischen Erscheinungen, welche, wahrscheinlich zonenweise, eine so grosse Rolle in unseren Hochgebirgen spielen, durch relativ kurze Hin- und Herbewegungen, Biegungen und Druckquetschungen entstanden sind — sei es, dass vollständig neue Kristallisationen erfolgten oder nicht; dass endlich der auffallende Kontrast zwischen der Hauptmasse der Silurschiefer und den Eruptiven (mit ihren Derivaten) auf der wesentlich und ursprünglich ungleichen Beschaffenheit dieser Gesteine beruht. Aber unsere schwedische Provinz Lappland, das Zauberland, ist gross — 116389 qkm, oder mehr als Bayern, Württemberg und Baden zusammengenommen — und die bisher ausgeführten geologischen Arbeiten sind trotz allem doch nur als übersichtliche zu rechnen. Ich will deswegen natürlich nicht behaupten, dass meine, zwar auf mehr als dreissig Hochgebirgsreisen gegründete Auffassung die völlig richtige sei, aber ich glaube doch, dass ich mit Realitäten rechne, während sich meine geehrten Gegner so zu sagen auf Zauberstäbe stützen.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Für die Analyse eines tektonischen Bewegungsbildes ist das Gebirge nördlich von Bandoeng ein geradezu ideales Objekt, weil die hier stattgehabten Bewegungen sehr jungen Alters sind. Wir dürfen annehmen, daß der ganze Prozeß sich im Holozän, zum Teil wahrscheinlich im Neolithicum abgespielt hat.Bei der geologischen Analyse ergibt sich, daß die Dehnung der Erdschichten infolge der Aufwölbung des vulkanischen Gebirges nördlich von Bandoeng 20–40 mal größer ist als eine Ausdehnung, die nur durch die Aufbiegung selbst hervorgerufen worden wäre.Weiterhin zeigt sich, daß gleichzeitig mit dem Auseinandergleiten des aufgewölbten Gebietes eine Zusammenpressung der Schichten am Nordfuß des Tumors stattgefunden hat.Die Parallelisierung der Aufwölbung und der Bruchbildungen einerseits mit dem Zusammenschub und der Faltung am Fuße der Aufwölbung andererseits beruht hier nicht auf paläontologischer Grundlage, mit deren Hilfe die Grenzen auch im günstigsten Falle nicht genauer als auf etwa 10000 Jahre zu ziehen sind. Das gleichzeitige Nebeneinanderauftreten von Auseinanderschieben und Zusammenpressen kann hier mit viel größerer Genauigkeit bewiesen werden, weil eine unmittelbare Parallelisierung der Bewegungen mit Hilfe der Eruptionsgeschichte des Prahoevulkans möglich ist.Außerdem kann ein unmittelbarer Zusammenhang der Bruchnischen (B II) im zentralen Gebirge mit den Blattverschiebungen am Fuß beobachtet werden.  相似文献   

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