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1.
Zusammenfassung Es wurden in großen Zügen Schichtfolge, paläogeographische Entwicklung und Tektonik im österreichischen Verbreitungsgebiet einer schmalen, größtenteils stark verschuppten Zone beschrieben, die sich zwischen der Flyschzone und den nördlichen Kalkalpen erstreckt. Sie wurde bisher für die westliche Fortsetzung der karpatischen pieninischen Klippenzone gehalten. Es konnte nachgewiesen werden, daß letztere etwa im Lainzer Tiergarten bei Wien ihr westliches Ende findet, die Grestener Schuppenzone, wie erstere bezeichnet werden soll, dagegen eine nördlichere Einheit darstellt, die mit der inneren oder Waagtaler Klippenregion der Karpaten identisch ist.Im Wiener Wald ist sie noch ziemlich breit, einfach gebaut und auch in fazieller Hinsicht dem Flysch sehr ähnlich. In dem Maße aber, in dem sie gegen Westen immer mehr von den Kalkalpen überschoben und damit schmäler wird, kompliziert sich auch ihr Bau. Aus Oberbayern, Allgäu und Westschweiz ist sie schließlich nur noch in Form vereinzelter Schubfetzen (Aroser Schuppenzone) bekannt.Bezeichnend sind Schuppen, die an ihrer Basis aus — bisher irreführenderweise Klippen genannten — jurassisch-neokomen Sandsteinen, Kalken, Mergeln usw., im Hangenden dagegen aus kretazisch-eozänen Hüllschichten in Flyschfazies bestehen.Bis zur Unterkreide lag der Sedimentationsraum dieser Zone am Nordrand der kalkalpinen Geosynklinale. Als sich darauf das Flyschbecken einsenkte, geriet er im Westen in den Schwellenbereich am Südrand dieses Beckens. Im Osten, d. h. im Wiener Wald und in den Westkarpaten, fehlen dagegen die trennenden Schwellen, so daß das Flyschmeer dort viel weiter nach Süden reichte.Die Grestener Schuppenzone nimmt also in paläogeographischer und tektonischer Hinsicht eine zwischen Flyschzone und nördlichen Kalkalpen vermittelnde Stellung ein.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Es wird über auffällige petrographische und tektonische Erscheinungen an den Gneisen des Fichtelgebirges berichtet. Die Gneise haben hier alle eine epizonale Dislokationsmetamorphose erfahren, wie sie in den Mylonitgneisen von Goldkronach heute vorliegt. Die epizonale Fazies wurde in den Wunsiedeler Kerngneisen in der Kontakthaube des variscischen Granites katazonal (bis mesozonal) umgeprägt. Eine großartige, an alpine Beispiele erinnernde Tektonik wird durch Gesteinsverknetungen sichtbar. Eine jüngere, 35 km lange Blattverschiebung wird an der gleichsinnigen Verlagerung von Münchberger Gneis (Bernecker Gneiskeil), Paläozoikum, der Achsen der Magmatite und von drei Marmorzügen nachgewiesen.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Es wird der Nachweis erbracht, daß es sich bei dem ausgedehnten Kristallingebiet West- und Mittelnorwegens nicht um präkambrisches Grundgebirge handelt, sondern um kaledonisch umgewandeltes und teilweise migmatisiertes Kambrosilur der kaledonischen Geosynklinale. Damit entfällt in tektonischer Hinsicht die Drontheimer Mulde in der bisher angenommenen Form.Außerdem beteiligen sich noch Plutone am Aufbau des Grundgebirges, die jünger als die kaledonischen Hauptfaltungen, aber älter als das Downton sind.Die Faltungsgräben früherer Autoren werden abgelehnt. Zuletzt wird kurz darauf hingewiesen, daß Migmatisierung und die Metamorphose dieses Gebietes sich nicht in großer Tiefe abgespielt haben, sondern bis dicht unter die Faltungsoberfläche gereicht haben müssen.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Wir fassen zusammen: Die hier betrachteten Grabenbildungen aus Niederhessen-Hannover, aus Schlesien und aus den steirischen Alpen lassen keinerlei Gründe für eine Entstehung durch Spaltung infolge Wölbung erkennen. Eine durchgängige Bindung an Schilde ist nicht vorhanden. Im Gegenteil, soweit die Gräben größeres Ausmaß besitzen, haben sie sich aus flach eingemuldeten Senkungszonen entwickelt, die breiter als die späteren Grabenstreifen waren. Nur im Solling mag Spaltung durch Wölbung für die Anlage der Gräben eine Rolle gespielt haben, eine darüber hinausgehende beträchtliche Zerrung hat aber auch hier stattgefunden. Der starke Anteil von horizontalen Bewegungskomponenten ausweitender und einengender Art nach wechselnden Richtungen in der saxonischen Tektonik des Oberstockwerkes dürfte auf die Salzunterlage zurückzuführen sein, infolge welcher die postsalinare Decke auch bei Impulsen oder bei einem Gefälle, das durch mehr vertikale Bewegungen des variscischen Untergrundes zustandekam, leicht Gleitbewegungen ausführte. Der stärker vertikale Charakter der streifenförmigen Einsenkungen in den Untergrund ist bei fehlendem Salz an der saxonischen Tektonik Schlesiens und der jungmiozänen Tektonik der Ostalpen erkennbar. Die Richtung der Gräben (wie auch der vorangegangenen epirogenen Einmuldungen) ist streng von der Textur des Untergrundes abhängig.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Wir unterscheiden innerhalb der Geosynklinalen langgestreckte, schmale kontinentale Stenosynklinalen (besonders der Permzeit) im Gegensatz zu den aus ihnen herauswachsenden breiten, flächenhaften Eurysynklinalen. Während bei der ersten Form keine eigentlichen Geantiklinalen zu beobachten sind, können die Flanken der Eurysynklinalen als Kippungsflächen um eine oder mehrere Achsen (bzw. Achsenbündel) mit aufsteigendem Geantiklinal-Hebelarm und absteigendem Geosynklinalarm aufgefa\t werden.Der Betrag der Senkung wird ausgedrückt durch den stets nur zu errechnenden, niemals zu messenden absoluten oder relativen Senkungswinkel. Der Höchstbetrag der Senkung wird bezeichnet durch den Trogwinkel, d. h. die Abweichung der ganzen Beckenfläche von der ursprünglichen Horizontalebene. Der Durchschnitts-Senkungswinkel ist bei den Eurysynklinalen nur durch Bogenminuten oder -Sekunden auszudrücken. Senkungs- und Trogwinkel sind in der Mitte der Senke am kleinsten, wachsen dann nach den Rändern hin etwas an, um nach den Rändern hin schlie\lich wieder abzunehmen; nur bei den Stenosynklinalen kann der Trogwinkel auf wenige Grade anwachsen.Das Wachsen der Sedimentationsräume ist bedingt durch Zunahme des Senkungswinkels. Verschiebt sich die Kippungsachse gegen das Senkentiefste, so steigt bei gleichbleibender Kippungstendenz das zwischen der alten und neuen Achse gelegene Stück wieder auf, es beginnt das Schwinden des Sedimentationsraumes, das bei den Stenosynklinalen zu einem völligem Verschwinden durch Zuschüttung wird.Im Bereich der Kippungsachse findet, sofern diese nicht gerade untermeerisch liegt, weder Ablagerung noch Abtragung statt, während mit wachsender Entfernung von ihr im sinkenden Hebelarm Vermehrung der Ablagerungen, im aufsteigenden Hebelarm Verstärkung der Abtragung eintritt.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Nach einer kurzen Erörterung der wichtigsten Methoden, die die Sedimentationsgeschwindigkeit in rezenten Tiefseeablagerungen auf verschiedenen Wegen zu erfassen versuchten, werden die Werte über die Absatzgeschwindigkeit näher besprochen, die sich aus der Stratigraphie der Meeresablagerungen im äquatorialen Atlantischen Ozean an der Hand der Grundproben der Meteor-Expedition ergeben. Um zuverlässige Werte über die Sedimentationsmenge der heutigen ozeanischen Ablagerungen zu erhalten, ist es zu allererst erforderlich, die stratigraphischen Verhältnisse im Sediment festzulegen, d. h. die gleichzeitig abgelagerten Horizonte auszuscheiden, aus deren Mächtigkeit die Sedimentationsgeschwindigkeit berechnet werden kann. Danach wird auf dem äquatorialen Atlantischen Tiefseeboden seit dem Ausgang des Diluviums durchschnittlich 1 cm in 1000 Jahren sedimentiert (Tab. 1). - Auf Grund der im äquatorialen Atlantischen Ozean gewonnenen stratigraphischen Erkenntnisse wird nach einigen Grundproben der Deutschen Südpolar-Expedition die Sedimentationsgeschwindigkeit im südlichen Indischen Ozean etwas genauer als bisher festgelegt. Sie ist sehr viel geringer als in der atlantischen Äquatorialzone (Tab. 2). Für den äquatorialen Atlantischen Ozean ist außerdem die Absatzgeschwindigkeit während der letzten Diluvialzeit angegeben und das Sedimentationsverhältnis zwischen Blauschlick, Globigerinenschlamm und Rotem Ton. Dies Verhältnis hat sich seit der letzten Eiszeitperiode nicht geändert.Die Arbeit erscheint auch in englischer Sprache im Symposium on Recent Sediments", herausgegeben vom United States National Research Council in Washington.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Es wird versucht, eine Vorstellung über die Möglichkeit der Durchpausung präexistierender flächiger oder körperhafter Inhomogenitäten eines tieferen Stockwerkes in das darüberliegende Deckgebirge bei neuerlicher Beanspruchung zu gewinnen. Zu diesem Zweck werden zunächst einige Beispiele, das Verhältnis von Tektonik und Vulkanismus betreffend, betrachtet. Schließlich wird an zwei konkreten Beispielen (Nordschwarzwald und Spessart) eine etwas eingehendere Analyse unternommen. Es läßt sich dabei die komplexe Natur von Art und Grad der Durchpausung erkennen, so daß bei ihrer Beurteilung größte Vorsicht am Platze ist. Ähnliches gilt für alle mit der Posthumität in der Tektonik zusammenhängende Fragen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Bei kleintektonischen Messungen am Salzgitterer Sattel wurden an der Zerstückelung von Klüften die in gefalteten Schichten üblichen Vorschiebungen festgestellt, bei denen die muldenwärtigen Gesteinsbänke an den sattelwärtigen emporbewegt sind. Daneben wurden in überkippten Schichten entgegengesetzte Bewegungen, gleichsam Überschiebungen an Schichtfugen, beobachtet.Weiter wurde in normal einfallenden Schichten eine gesetzmäßige Schrägstellung von Klüften zur Schichtung erkannt, die in ihrer Wirkung und in ihrer Abhängigkeit vom Grade der Schichtaufrichtung den makroskopischen Vorschiebungen entspricht und deshalb durch gleiche Vorgänge kleinster Größenordnung gedeutet wurde. Ebenso treten in überkippten Schichten Verdrehungen der Klüfte auf, die in ihrer Wirkung den Überschiebungen an Schichtfugen entsprechen.Sichtbare Verschiebungen und Verdrehungen gehen nebeneinander her. Die Verdrehungen erfordern eine gewisse Plastizität des Gesteins bei der Faltung. Welcher Vorgang überwiegt, dürfte daher im wesentlichen von der Art des beanspruchten Materials abhängen; Untersuchungen hierüber müßten sich über ein größeres Gebiet erstrecken.Erweiterter Ausschnitt aus der Anfang 1938 in Berlin eingereichten, unveröffentlichten Dissertation Kimmerische und subherzynische Gebirgsbildung im Salzgitterer Erzgebiet.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Weil die früher angewandten Methoden, die Kornverteilung der Sedimente mit Hilfe von wenigen Zahlen (Mittelkorngröße, Sortierung, Streuung, Schiefe usw.) zu charakterisieren, für schiefe und zweigipfelige Kurven keine Bedeutung haben, wird eine Methode vorgelegt, bei der die Kornverteilung folgendermaßen charakterisiert wird: 1. Durch Bestimmung der Korngröße, die dem Maximum der Verteilungskurve entspricht; 2. durch Bestimmung der Prozentmenge (M) in einem Intervall von einer bestimmten Größe, das symmetrisch um das Maximum herum gebildet wurde; 3. durch Bestimmung der Menge der Nebenbestandteile, die gröber (G) oder feiner (F) als die Maximumsfraktionen sind. Die Methode beruht auf einer Bestimmung der Lage des Maximums mit Hilfe einer Differenzkurve und auf Interpolation auf der Summenlinie. Zweigipfelige Kurven werden nach der Lage des Minimums geteilt und die beiden Teile werden auf dieselbe Art berechnet, worauf die Zahlen jedes Gipfelbezirkes auf 100% umgerechnet werden. Der Inhalt der Sedimente an G, M und F kann in Dreiecksdiagrammen dargestellt werden, wobei sich zeigt, daß verschiedene Sedimentgruppen verschiedene Felder bilden.Weiter wird eine Methode vorgelegt, mit der man die durchschnittliche Kornverteilung einer Reihe Analysen des gleichen Sedimenttyps angeben kann. Dies kann durch Interpolation auf der Summenlinie geschehen, indem man ständig von der Lage des Maximums als festem Punkt ausgeht und die Mittelzahl der Ordinaten der Punkte mit gleicher relativer Lage bildet.  相似文献   

10.
Zusammenfassung In der vorstehenden Arbeit wird zunÄchst die geographische Verbreitung der als Kootenayschichten bezeichneten limnischen und flözführenden Ausbildung der unteren Kreide Nordamerikas, besonders Kanadas, dargestellt. Sodann wird die stratigraphische Stellung dieser Schichten und ihre Beziehungen zu verwandten Bildungen in Nordamerika, besonders aber zum europÄischen Wealden erörtert.Aus dem tektonischen Verhalten wird die Schlu\folgerung abgeleitet, da\ der Bau dieses Teiles der Rocky Mountains nicht ausschlie\lich durch die laramische Faltung am Ende der Kreidezeit erklÄrt werden kann, sondern da\ bereits eine Ältere PrÄkootenay-Faltung vorausgegangen sein mu\, die wahrscheinlich schon im Älteren Jura einsetzte und wÄhrend der Kreidezeit andauerte. Diese Phase findet ihr Analogon in der pazifischen Gebirgsbildung in den Vereinigten Staaten und der kimmerischen der alten Welt.  相似文献   

11.
Resumé Wenn ich also meine Gedanken in der Hochgebirgsfrage zusammenfasse, möchte ich sagen, dass—trotz aller kolossalen Faltungen und intensiven Bewegungen in den Gebirgsmassen unseres Lapplands — die Lagerfolge im grossen und ganzen normal ist; dass die metamorph. Gesteine, welche auf und zwischen den fossilführenden Schiefern und Kalksteinen lagern, von wesentlich eruptivem Ursprunge sind — sei es als Decken oder als mehr oder weniger tuffoide Bildungen — in Analogie mit den Isländischen Basaltformationen 1); und dass die mylonitischen Erscheinungen, welche, wahrscheinlich zonenweise, eine so grosse Rolle in unseren Hochgebirgen spielen, durch relativ kurze Hin- und Herbewegungen, Biegungen und Druckquetschungen entstanden sind — sei es, dass vollständig neue Kristallisationen erfolgten oder nicht; dass endlich der auffallende Kontrast zwischen der Hauptmasse der Silurschiefer und den Eruptiven (mit ihren Derivaten) auf der wesentlich und ursprünglich ungleichen Beschaffenheit dieser Gesteine beruht. Aber unsere schwedische Provinz Lappland, das Zauberland, ist gross — 116389 qkm, oder mehr als Bayern, Württemberg und Baden zusammengenommen — und die bisher ausgeführten geologischen Arbeiten sind trotz allem doch nur als übersichtliche zu rechnen. Ich will deswegen natürlich nicht behaupten, dass meine, zwar auf mehr als dreissig Hochgebirgsreisen gegründete Auffassung die völlig richtige sei, aber ich glaube doch, dass ich mit Realitäten rechne, während sich meine geehrten Gegner so zu sagen auf Zauberstäbe stützen.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Profile zwischen Hauptdolomit und Fleckenmergel im Bereich der Allgäudecke und der Lechtaldecke und deren Zusammenstellung zu Längsprofilen lassen einen Hiatus zwischen Hauptdolomit und Lias in den nördlichsten Teilen der Allgäudecke erkennen. Breccien, Oolithe und Sandlagen im Rät bzw. Plattenkalk der südlicher gelegenen Gebiete deuten die Aufarbeitungserscheinungen im Norden ebenfalls an. Die roten Schattwalder Schichten und rote Tonlagen in den Allgäufleckenmergeln südlich des Tegernsees werden als eingeschwemmte rote Verwitterungsmassen der freigelegten Hauptdolomitflächen des Nordens gedeutet. Ein Längsschnitt durch die Trias-Lias-Schichten von der Ötztalmasse südlich Innsbruck zur Benediktenwand zeigt ein Wandern der größten Mächtigkeiten von Süden nach Norden im Verlauf der Zeit an. Es wird daraus auf ein Verschieben der Hauptsenkungsneigung in dieser Richtung geschlossen.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Ich bin mir bewußt, daß die vorgetragenen Gedanken sicher nur zum kleinen Teil original sind, der größere Teil ist bereits vonGams, Werth, Köppen-Wegener und ganz neuerdings von E.Wasmund im II. Band des Handbuches der Bodenlehre ausgesprochen oder wenigstens angedeutet worden. Mir lag nicht so daran, den von diesen Autoren angeregten Gedankengängen bis ins letzte nachzugehen, als vielmehr zu prüfen, ob dieMilankovitchsche Kurve den paläoklimatologischen Erfahrungen aus dem Postglazial einigermaßen gerecht wird. Mir scheint, daß dies der Fall ist, wenn auch im einzelnen noch mancherlei zu fragen bleibt; mir scheint ferner, daß eine Verbindung des solaren Einflusses mit dem geologischer Vorgänge das Wechselspiel des postglazialen Klimas in Mitteleuropa in plausibler Form zu deuten vermag, wobei allerdings die theoretischen Grundlagen als gegeben hingenommen worden sind.  相似文献   

14.
Ohne ZusammenfassungUnter diesem Obertitel sollen in zwangloser Folge kleinere Aufsätze aus dem Gebiet der Granittektonik (im weitesten Sinne) gesammelt werden. Die in den Abhandlungen der Preuß. Geologischen Landesanstalt begonnene Serie größerer Spezialarbeiten zum gleichen Thema (Tektonik und Magma, Untersuchungen zur Geologie der Tiefe, I, Berlin 1922; Teil II, enthaltend dieStenzelsche Bearbeitung der Lausitz, eine tektonische Monographie der Reichensteiner Lagerstätte und anderes, ist in Vorbereitung) wird dadurch nicht berührt. Hier sollen vor allem vorläufige Mitteilungen wichtiger Ergebnisse eine Gelegenheit zu rascherem Erscheinen flnden. Auch würde ich es dankbar begrüßen, in diesem Rahmen Beiträge und kritische Äußerungen außenstehender Fachgenossen zum Abdruck bringen, möglicherweise auch zur Diskussion stellen zu können.Hans Cloos.  相似文献   

15.
Zusammenfassung In saaleeiszeitlichen Schottern bei Leipzig-Schönau, deren Alter außer durch eine Liegend- und eine Hangendmoräne auch durch Tier- und Pflanzenfunde gesichert ist (Grahmann), treten neben kryoturbaten Strukturen 5. Frostspalten auf. Die Spalten sind ganz schmal, beginnen in 4 verschiedenen Höhen und werden von ungestörtem Schotter überlagert, sind also während der Aufschotterung entstanden. Der Schotter ist gegen die Spalten gebeugt, was für Frostspalten im Schotter typisch ist und auf dessen Wasserdurchlässigkeit zurückgeführt wird. Sie sind einphasig entstanden und bezeugen für die Auf Schotterung ein trockenes, kaltes Klima. Wenn Frostspalten im Schotter beginnen, stellen sie dafür nicht nur einen Klimaindikator, sondern auch ein glaziales Leitfossil dar.  相似文献   

16.
    
Zusammenfassung Das Schwerebild gibt nur den wurzelechten alten Unterbau und seine Tiefenlage wieder, der, horizontal im wesentlichen unverschoben, heute vielleicht einen mesozoischen Oberbau trägt, der einst ein wenig weiter im Norden abgelagert wurde.Aus dem Scliwerebild muß man schließen, daß der Block des alten Unterbaues, im Bereich des Kernes des Bramscher Hochs in geringer Tiefe liegend, rasch nach Südsüdwesten abfällt und im Osnabrücker Land von einem immer mächtiger werdenden Haufwerk mesozoischer und oberkarbonischer Schollen überlagert wird. Nur diesem tangential gestörten Oberbau gehören dort die saxonischen Achsen (seit STILLE 1908, 1910) an. Auch ihr Wesen, insbesondere das der Piesberg- und der Osning-Achse, tritt durch die Gravimetermessungen vielleicht klarer ins Licht. Um Osnabrück sind sie keinesfalls immer, wie das gefühlsmäßig so leicht geschieht, einfach als eine Art Sättel aufzufassen. Vielmehr stellen sie zunächst nur Linien dar, die nach dem Auftreten der jeweils ältesten Gebirgsglieder konstruiert sind (HAACK 1925, S. 167) und so ordnend und gliedernd das saxonische Land durchziehen.Wenige Kilometer südlich des Osninggebirges tritt dann, wie die Schweremessungen bestätigen, wieder flache ungestörte Lagerung der Schichten und der Oberkante des alten Untergrundes ein.Geologisch und geophysikalisch ist damit der Boden jenes Beckens erreicht, das im nördlichen Münsterland dem N-Rand der rheinischen Masse vorgelagert ist, also jene Tiefzone, in der die Bohrung Saerbeck bei 1397 m Teufe noch im Emscher steht.  相似文献   

17.
Zusammenfassung WährendBeijerinck in seinem Schlußsatz aus den zehn Beweispunkten das im Titel seiner Arbeit ausgesprochene Ergebnis ableitet und in Humusortstein und Bleichsand zwei sehr prägnante und dauerhafte Farbspuren des Klimawechsels erkennt, möchte ich folgern:Beijerincks Beweisführung ist in keinem einzigen Punkte wirklich schlüssig, im ganzen sogar abwegig. Ein stichhaltiger Beweis für diese Auffassung wurde, soweit mir bekannt, nie geliefert — um ein Wort B.s anzuwenden (1934).Bleichsand kann wohl ohne Ortstein entstehen, Ort aber nicht ohne Bleichung der hangenden Schicht. Wo beide zusammen — im Ortsteinprofil — auftreten, sind sie deutlich als Funktion einer bestimmten Pflanzendecke zu erkennen. Ortprofile und reine Bleichungen entstanden und entstehen zu jeder Zeit und unter Umständen in kurzer Zeit, sobald Heide oder ein entsprechender Pflanzenverein vorhanden ist. Stratigraphischer Wert kommt demnach solchen Profilen im allgemeinen nicht zu, ein paläoklimatologischer nur insofern, als das Gesamtprofil etwas über die Daseinsmöglichkeit atlantischer Heidevegetation aussagt.Die einzelnen Horizonte des Profiles jedoch, jeden für sich, für ein bestimmtes Klima in Anspruch zu nehmen, ist vorläufig durch nichts gerechtfertigt.Humusortstein ist keine Tundrabank bzw. arktische Hinterlassenschaft und Bleichsand kein Erzeugnis milderer, feuchterer Klimate, wieBeijerinck will; wohl aber sind beide zusammen, Ort+Bleichsand, im weiteren Mitteleuropa — und wahrscheinlich weit darüber hinaus — das Zeichen eines der Heide günstigen, feuchtmilden Klimas, bzw. der Beweis für das ehemalige Vorhandensein von Heide.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Aus der Beobachtung heraus, daß die Mineralausbildung und quantitative Zusammensetzung in den bei Steinheim auftretenden senkrechten Blasenzügen gegenüber den waagerechten sehr verschieden sind, wurde geschlossen, daß es sich, um zwei zeitlich und genetisch verschiedene Gebilde handeln müsse. Die senkrechten. Blasenzüge sind Gasabzugskanäle, also echte Blasenzüge. Dagegen sind die waagerechten Blasenzüge als auf Laminarflächen aufgepreßte gasreiche Restschmelzenteile zu deuten. Man könnte sie also eher als Gänge bezeichnen. Diese Restschmelzenzüge unterscheiden sich von echten Blasenzügen durch nach oben und unten ganz scharf absetzende Begrenzungen. An einem Beispiel eines kleinen Vesuvstromes wird das Auftreten echter Blasenzüge geschildert.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die Erforschung der rezenten Sedimentbildung ist nach wie vor als eine unerläßliche Vorarbeit zur genetischen Deutung der fossilen Sedimente und damit zur Ausgestaltung unserer paläogeographischen Vorstellungen anzusehen. Sie ist ebenso echt geologische Arbeit wie die Erörterung oder Verfolgung irgendwelcher anderer dynamisch-geologischer Probleme. Sie steht auch in keiner Weise der echt historischen Erfassung der geologischen Vergangenheit im Wege, sondern bildet ein notwendiges Mittel, um allzu frei sich auswirkende Phantasie im Zaume zu halten.Die Erdgeschichte — die Geschichte der Erde und des Lebens —, die auch für den Aktualitätsanhänger (nicht erst seit neuester Zeit) den Kern geologischer Forschung bildet, vermag der Aktualitätslehre nicht zu entraten, ohne überhaupt den Boden unter den Füßen zu verlieren, auf dem sie aufbaut.Allgemeine oder dynamische Geologie, die in Zukunft unter Einschluß erdgeschichtlicher Erkenntnisse zu einer Geophysiologie auszubauen ist, wird niemals den Urboden naturwissenschaftlicher Forschung — die Gesetze der Physik und Chemie (aller Größenordnungen) — verlassen dürfen. Der Vorwurf, daß sie durch Berücksichtigung dieser Gesetze und den Versuch, Anschluß an das physikalische Weltbild zu finden, gegen die Autonomie der Geologie als Wissenschaft verstoße, ist unberechtigt.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Unter Orogen verstehen wir die regionalgenetische Einheit der geosynklinalen Struktur. Diese Einheit wird durch die Existenz einer Verschluckungszone gegeben, gegen welche hin oft spiegelbildlich von beiden Seiten die Massen unter Sedimentverdickung, dann Faltung, Überschiebung angesaugt worden sind. Das Orogen ist darum typischerweise zweiseitig mit abtauchender Bewegungsstruktur gegen innen. Ganz symmetrisch finden wir es aber selten oder nie, weil offenbar der Abstrom nicht genau senkrecht nach unten, sondern im allgemeinen schräg nach unten erfolgte. Es ist auch oft in seiner Zweiseitigkeit nicht zu erkennen, weil große Teile, ganze Flanken, niedergebrochen sind, unter jüngeren Sedimenten oder unter dem Meer versanken.Die Alpen sind ein Sonderfall, in dem zwei Orogene oder Narbenzonen nahe aneinandertreten und einander immer wieder beeinflußt haben. Durch das Übermächtigwerden des südalpinen Narbenabstroms in den Westalpen wurde die benachbarte Nordnarbe mit ihrem ganzen Bau völlig überwältigt, ausgeschaltet, wurden die dinarischen Massen der Südflanke so gewaltig versenkt, daß sie unter der Po-Ebene verschwanden. Nicht nur die unvergleichlichen Durchbewegungen und Massentransporte der Westalpen, auch die Einkrümmung des westalpinen Bogens um diesen Wirbel abnorm gesteigerter Absaugung herum und wohl auch die Bildung der großen, nordwestlich anschließenden Zerrungsgräben sind Folgen solcher Dynamik. Sie hat den Hauptteil der Alpen zu der höheren Einheit eines Doppelorogens zusammengeschweißt.  相似文献   

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