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1.
Zusammenfassung Während im Unterperm Südtirols gewaltige Eruptionen die Bozener Porphyrplatte schufen, geht die seit dem Oberkarbon begonnene Sedimentation in den Karnischen Alpen ruhig weiter. Hingegen sind in den Lienzer Dolomiten und Gailtaler Alpen Ausläufer der Bozener Eruptionen zu beobachten. In den Karawanken beginnt der triassische Vulkanismus schon im Skyth und überschreitet im Anis/Ladin in der Villacher Alpe die heutigen Südalpen. Im Savebereich fehlen teilweise die Grödener Konglomerate, wobei hochmarines Mittelperm bis zur heutigen Savelinie zwischen Karawanken und Julischen Alpen reicht.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Das in jüngster Zeit anläßlich von Bohrungen festgestellte Vulkangebiet Mureck-Retznei schließt eine Lücke im Kranz der vulkanischen Ergüsse, die den Bogen begleiten, an dem die Alpen im Südosten und Osten in die Tiefe sinken. Sicherlich ist das Auftreten des Vulkanismus im steirischen Vulkanbogen nicht beziehungslos zum Niedertauchen der Alpen, sondern vielmehr die Herausstellung eines tektonischen Bereiches, in dem letzten Endes die Wegsamkeit für das Empordringen des Magmas gesucht werden muß. Vom Raume der Drau-Save-Zone und des Bachers erstreckt sich der steirische Vulkanbogen nach Nordosten über Mjreck, Gleichenberg und das Burgenland bis in das Plattenseegebiet. Im südwestlichen Abschnitt konzentriert sich der saure Vulkanismus, der im Raume Gleichenberg in engste räumliche Nachbarschaft zur basaltischen Entfaltung tritt, die die Fortsetzung nach Osten übernimmt. Der steirische Vulkanbogen ist als magmatische Provinz (gemischte Gesteinsprovinz) mit temporaler Dispersion anzusehen.Im steirischen Vulkanbogen hat die Asche den Ursprung, die, über das steirische Tertiär bis in das Grundgebirge verweht, den Stoff für den Aufbau der nicht wenigen Tufflager (u. a. auch verschiedener steirischer Bentonitvorkommen) lieferte. Das Fehlen bauwürdiger Erzlagerstätten im engeren vulkanischen Bereich fällt auf.Mit 1 Übersichtskarte.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die bisher im au\eralpinen Europa ausschlie\lich angenommenen O-W-Gebirgszusammenhänge haben sich an dessen Südrand nicht als haltbar erwiesen: das variscische Gebirgssystem liegt nicht einfach glatt und parallel neben den Alpen; es erstreckt sich mit mehreren Ästen in den Alpenraum hinein, während dabei zwischen den abschwenkenden Ästen Lücken im W-O-Streifen entstehen. Nach geophysikalischen Untersuchungen (über mikroseismische Bodenunruhe) kann auch der bisher angenommene Zusammenhang der kaledonischen Ketten von Schottland und Norwegen nicht bestehen. All das führt nun zu der Vorstellung eines submeridional von der Nordsee bis ins Alpengebiet sich erstreckenden Senkungsstreifens, der von den Gebirgszügen der aufeinanderfolgenden Orogenesen nicht gequert, sondern nur randlich eingesäumt wird, und der seinen epirogenen Charakter als Tiefscholle die geologischen Epochen hindurch nachweislich bewahrt hat.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Der Bau des südlichen Abschnittes der Anden wird knapp skizziert. Geländearbeiten in Magallanes, Chile, ergaben neue Vorstellungen über die Sedimentation und das Alter sowie die Fazies einiger Schichtfolgen in Unter- und Oberkreide.Die Entstehung der Konglomerate der Serie Lago Sofia ist nicht auf eine Vereisung in der Oberkreide zurückzuführen, sondern es handelt sich um eine Grobschüttung, die nach fluviatilem Transport deltaförmig in einen Flachwasserbereich gelangte. Das Alter der Konglomerate ist Campan/Grenze Maastricht. Damit ist die Serie Lago Sofia mit den Konglomeraten der Serie Valdez in Feuerland zu parallelisieren. Eine Nord-Süd-Störung innerhalb der Geosynklinale besteht zumindest im Raum zwischen Cerro Toro und Cerro Cazador nicht.Der oberkretazische Flysch in Süd-Chile ist nicht in einem eigenen Trog entwickelt, sondern stellt eine zeitlich gebundene Fazies innerhalb der Geosynklinale dar. In Fazies, Petrographie und Fauna wird eine weitgehende Übereinstimmung mit dem ostalpinen Flysch festgestellt. Der Hinweis auf eine einheitliche Flyschzone, die von der mittleren Magallanes-Geosynklinale bis zum Grahamland reicht, stützt die von O.Wilckens mehrfach postulierte Einheitlichkeit des Süd-Antillen-Bogens.
Resumen Después de una ojeada a la constitución tectónica y a la estratigrafía del geosinclinal medio de Magallanes, se proporcionan algunos datos sobre la sedimentación. Con mayor detenimiento son estudiadas la composición, génesis y situación estratigráfica de los conglomerados de la Serie Lago Sofia.El flysch del cretácico superior que se halla entre el Lago Sarmiento y el Golfo Almirante Montt, presenta una considerable coincidencia con el flysch de los Alpes orientales, así como con la zona de flysch de la Tierra del Fuego y de las Antillas meridionales. La zona de flysch señalada desde el geosinclinal inedio de Magallanes, pasando por la Tierra del Fuego hasta Grahamlandia, apoya la tesis de la unidad del arco de las Antillas meridionales, defendida repetidamente por O.Wilckens.
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5.
Summary The barite-pyrite-(Pb-Zn-Ag) deposit of Pollone is located in the southernmost tip of the Apuane Alps metamorphic core complex, and is hosted by a siliciclastic formation of pre-Norian age. The southern sector of the deposit mainly consists of stratiform, supposedly syngenetic, barite-pyrite orebodies, whereas the northern area is characterized by a barite-pyrite-(Pb-Zn-Ag) vein system. Vein geometry in the northern area is controlled by a shear zone, developed during the greenschist facies metamorphism which affected the Apuane Alps core complex between 27 and 8 Ma, that was responsible for fluid focusing and vein emplacement. At Pollone, arsenopyrite and chlorite geothermometers show broadly comparable results, and suggest local metamorphic peak temperatures between 320 and 350°C. Phengite geobarometry indicates minimum pressures of about 3.5 kbar. Fluid inclusion data and mineral equilibria suggest that the mineralizing fluids were initially hotter than the country rocks (about 450°C at 3.5–4.0 kbar). Rocks in direct contact with the orebodies are depleted in Rb and enriched in Sr in comparison to similar rocks elsewhere in the area. This is attributed to the presence of Rb-poor muscovite and Sr-rich barite. Rb-depleted muscovites suggest mineral-fluid interaction in a rock reservoir characterized by a different (modal) mineralogical composition than the Pollone host rocks. The progressive decrease of Sr in barite with increasing distance from the orebodies may be explained with a temperature decrease along the infiltration paths of mineralizing fluids (i.e., from the vein into the wall rocks). The similar O-isotope composition of quartz from veins and host rocks is explained with the overall homogeneous O-isotope composition of the Alpi Apuane basement rocks. This indicates a limited interaction between mineralizing fluids and the rocks exposed at Pollone. Remobilization of syngenetic orebodies was conceivably of minor importance in the production of metamorphogenec veins. Fluid cooling along a major tectonic lineament is thought to be responsible for barite deposition.
Die metamorphogenen Baryt-Pyrit (Pb-Zn-Ag) Gänge von Pollone, Apuanische Alpen, Toskana: Geometrie der Gänge, Geothermobarometrie, Flüssigkeitseinschlüsse und Geochemie
Zusammenfassung Die Baryt-Pyrit (Pb-Zn-Ag) Lagerstätte von Pollone liegt im südlichsten Ende des metamorphen Kern-Komplexes der Apuanischen Alpen, und sitzt in einer siliziklastischen Formation prä-Norischen Alters auf. Der südliche Sektor der Lagerstätte besteht hauptsächlich aus stratiformen, wahrscheinlich syngenetischen Baryt-Pyrit-Erzkörpern, während der nördliche Teil des Gebietes durch ein Baryt-Pyrit (Pb-Zn-Ag) Gangsystem charakterisiert wird. Die Geometrie der Gänge im Nordteil wird durch eine Scherzone kontrolliert, die während einer grünschieferfaziellen Metamorphose entstanden ist, die den Kernkomplex der Apuanischen Alpen zwischen 27 und 8 Ma betroffen hat. Diese Scherzone war auch für die Zufuhr der Fluide und die Platznahme der Gänge verantwortlich. In Pollone zeigen Arsenopyrit- und Chlorit-Geothermometrie weithin vergleichbare Ergebnisse und weisen auf lokale Maximaltemperaturen der Metamorphose zwischen 320 und 350°C hin. Phengit-Geobarometrie läßt Minimal-Drucke von ungefähr 3,5 kbar erkennen. Fluidflüssigkeitseinschluß-Daten und Mineral-Gleichgewichte zeigen, daß die erzbringenden Fluide ursprünglich heißer als die Wirtsgesteine waren (ca. 450 °C für P von 3,5 bis 4 kbar). Gesteine, die im direkten Kontakt mit den Erzkörpern sind, zeigen eine Anreicherung an Rb und eine Anreicherung an Sr, im Vergleich mit ähnlichen Gesteinen, die im Gebiet anzutreffen sind. Dies wird auf das Vorkommen von Rb-armen Muscovit und Sr-reichen Baryt zurückgeführt. An Rbabgereicherte Muscovite legen Mineral-Fluid-Reaktionen nahe, die in einem Gesteinsreservoir abliefen, das durch eine andere mineralogische Zusammensetzung als die Wirtsgesteine von Pollone charakterisiert war. Der zunehmende Verlust von Sr im Baryt mit zunehmender Entfernung von den Erzkörpern, kann durch einen Temperaturabfall entlang der Infitrations-Pfade der erzführenden Lösungen erklärt werden (d.h. von Gang in die Nebengeseine). Die ähnliche Sauerstoff-Isotopen-Zusammensetzung für Quarz aus den Gängen und den Nebengesteinen läßt sich auf die allgemein homogene Sauerstoffisotopen-Signatur des Basements der Apuanischen Alpen zurückführen. Dies weist auf beschränkte Wechselwirkung zwischen erzführenden Lösungen und den in Pollone anstehenden Gesteinen hin. Die Remobilisation von syngenetischen Erzkörpern in Pollone war nur von geringer Bedeutung für die Entstehung der metamorphogenen Gänge. Abkühlung der Fluide an einem wichtigen tektonischen Lineament gilt als Ursache für den Absatz von Baryt.
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6.
Zusammenfassung Die Hauptbebengebiete der Erde sind an verhältnismä\ig junge tektonische Störungen (Faltengebirge und Tiefseegräben) gebunden. Nach dem Auftreten von mitteltiefen und tiefen Bebenherden in den besonders aktiven Zonen reichen die Störungen hier mehrere Hundert Kilometer tief, etwa bis 700 km. Soweit bis jetzt der Herdmechanismus einzelner Beben oder einzelner Bebengebiete bekannt ist, ergeben sich aufschlu\reiche Zusammenhänge zwischen den heutigen Erdbeben und der Tektonik der betreffenden Gegend.Um die Frage der Dynamik der Erdbeben zu beleuchten, werden zwei besonders markante Fälle von Erdbebenverkoppelung angeführt, einmal kleinräumig für Südwestdeutschland in den Jahren 1933 bis 1936 und dann gro\räumig für den ganzen Pazifik in den Monaten November 1955 bis Februar 1956. Im kleinräumigen Fall ist die kräftemä\ige Verkoppelung unter den einzelnen Herden leicht zu verstehen, da alle Beben in diesem Raum auf eine gemeinsame Ursache, die Alpenauffaltung, zurückzuführen sind. Der gro\räumige Fall in den genannten vier Monaten lä\t ebenfalls eine gewisse kräftemä\ige Verkoppelung über den ganzen pazifischen Raum, also über etwa ein Viertel der gesamten Erdoberfläche, vermuten. Wenn dies wirklich zutrifft, kann das Wechselspiel der Kräfte und Spannungen nicht mehr in einem verhältnismä\ig dünnen Band von einigen Hundert Kilometer Dicke stattfinden; man mu\ vielmehr annehmen, da\ dann die eigentliche Energie- und Anregungsquelle der Erdbeben und damit auch der Tektonik wenigstens zu einem gro\en Teil aus dem tieferen Erdinnern, dem Erdmantel oder gar dem Erdkern, kommt.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Es wurden 8 Porphyroidproben aus dem Schwarzburger Sattel schwermineralanalytisch untersucht. Das Gestein wurde im Mörser zerkleinert und mit Schwereflüssigkeiten durch Zentrifugieren in Leicht- und Schwerminerale getrennt. Die optische Bestimmung der durchsichtigen Schwerminerale erfolgte an Gelatinepräparaten, die der opaken an Phtalopalanschliffen. Die Kernzonen- und die Tremadoc-Porphyroide zeigen unterschiedliche Ausbildung der Zirkone und unterschiedliche Schwermineralführung. Für die Zirkonstatistik wurden 50 bis 100 mg Schwermineralpulver in Flußsäure gelöst um den Zirkon von den anhaftenden Leichtmineralen zu befreien. Dabei zeigte sich, daß die zonaren Zirkone aus den Kernzonen-Porphyroiden zum Teil in Lösung gingen, die normal ausgebildeten Zirkone aus den Tremadoc-Porphyroiden blieben unverändert. Die zonaren Zirkone kommen mit ganz wenig Apatit bzw. Monazit vor (Xenotim fehlt), die normal ausgebildeten Zirkone sind mit Apatit, Xenotim und Monazit (zum Teil recht häufig) vergesellschaftet. Das Längen-Breiten-Verhältnis variiert zwischen 1,1 und 4,0; die Mehrzahl aller vermessenen Zirkone hat den Wert kleiner 2,0.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Auf Grund einer neuen Übersicht über die stratigraphische Seriengliederung, auf Grund langjähriger eigener feldgeologischer bis mikroskopischer Beobachtungen und unter Berücksichtigung der bisher in die Literatur eingegangenen Erfahrungen und Ideen kann ein Überblick gegeben werden über das wahrscheinliche Ausmaß der regionalgeologisch interessanten Stoffzirkulationen in diesem Teil des Metamorphidenstammes der Alpen. Um bei diesem Musterbeispiel des orogenen Stoffhaushaltes mit Sicherheit ausschließlich die Auswirkungen der alpidischen Orogenese zu erfassen, wird nur der Stoffhaushalt in den permisch-mesozoischen Serien berücksichtigt. Es wird gezeigt, daß in diesen tatsächlich nur die Anzeichen sehr geringer Stoffwanderungen zu erkennen sind.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Im Peridotitkörper von Finero wurde zum ersten Mal in den Alpen Sapphirin im anstellenden Gestein gefunden. Das Mineral tritt gesteinsbildend auf in einer schmalen Übergangszone zwischen Hornblendeperidotit und Hornblende-Pyroxenfels im Innern des Peridotitkörpers. Der Pauschalchemismus dieser Zone zeichnet sich durch niedrigen Kieselsäuregehalt bei gleichzeitig hohen Magnesium und Aluminiumgehalten aus (ariégitischer Chemismus). Begleiter des Sapphirins sind Enstatit und Spinell oder Enstatit und Pyrop, dazu treten paragasitische Hornblende, eisenarmer Diallag und Bytownit. Aus der Untersuchung der Peridotite der Ivreazone folgt, daß der Peridotitkörper von Finero einer intensiven Umkristallisation in hornblendegranulitischer Fazies unter Einfluß einer fluiden, alkalihaltigen Phase unterworfen war. Das Ausgangsmaterial dürften Granatperidotite gewesen sein, der heutige Mineralbestand entspricht der Fazies der Spinell-Hornblendeperidotite. Die Sapphirinparagenese wird in diesem Zusammenhang als Ungleichgewichtsparagenese in einer Zone unvollkommener Umkristallisation gesehen, der Sapphirin selbst wird als Zwischenphase in einem bestimmten Stadium beim Übergang aus dem Mineralbestand der Granatperidotit-Fazies in den Mineralbestand der Spinellperidotit-Fazies gedeutet.
The occurence of sapphirine in the ultramafic complex of Finero (Zone of Ivrea, Western Italian Alps)
Sapphirine is found as a rock-forming mineral in a small layer between peridotitic and pyroxenitic rocks in the interior of the ultramafic complex of Finero. Chemically, this layer is characterized by low contents of silica combined with very high contents of both, magnesia and alumina. Sapphirine occurs together with enstatite and spinel or enstatite and pyrope, further constituents of the paragenesis are pargasite, aluminous diopside and bytownite. The rocks of the ultramafic complex are considered being the result of a recrystallisation in the hornblendegranulitic facies. In this context, the sapphirine-bearing layer represents a paragenesis of non-equilibrium in a zone of incomplete recrystallisation. Sapphirine is interpreted as an intermediate phase, appearing during the transition from the garnet-peridotite facies into the spinel-peridotite facies.


Die Untersuchung des Sapphirinvorkommens von Finero ist ein Teil einer größeren Forschungsarbeit des Verfassers über die Ultramafitite der Zone von Ivrea, welche als Teil des Unternehmen Erdmantel durchgeführt worden ist. Der Verfasser dankt der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Förderung seiner Arbeiten im Rahmen dieses Schwerpunktprogrammes.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die Appalachen sind etwa 300 km breit, wovon etwa die Hälfte bedeckt und nur geophysikaisch oder aus Tiefbohrungen bekannt ist. Von den erreichbaren 150 km zwischen Baltimore und der Allegheny-Front gehört etwa die Hälfte in das Gebiet der Tektonite. Die andere Hälfte ist fast symmetrisch, etwa nach Art des Jura gefaltet, jedoch viel weniger stark zusammengeschoben.An der Südostgrenze des noch sichtbaren Kristallins herrscht Tektonik mit vertikaler oder südöstlicher Komponente vor. Nach Westen folgt ein Gebiet mit ausgesprochen nordwestlichem Vorwärtsfließen sämtlicher Elemente, und westlich der Tektonitfront ist die Faltung mehr oder weniger symmetrisch und seicht.Metamorphose nimmt bis zur Tektonitfront allmählich ab, dann aber bleiben sich Faltungsintensität, Metamorphose und die tektonischen Richtungen im wesentlichen gleich.Am Ostende des oben beschriebenen Profils liegt die Johns Hopkins University, und auf dem gleichen Profil kann man 12 Stunden mit der Eisenbahn reisen bis zur nächsten Universität. In Deutschland liegen auf der vergleichbaren Strecke quer zum Streichen zwischen Konstanz und der Rheinmündung 10 Hochschulen 1. Klasse. Der Vergleich könnte weitergeführt werden und würde erklären, warum hierzulande noch so viele und große Lücken in unserer geologischen Kenntnis bestehen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Ausdehnung und Faunen der Meere des älteren Paläozoikums sowie Flora und Fauna auf den Festländern der Südhalbkugel an der Grenze von Paläozoikum zum Mesozoikum sprechen unzweideutig für das Bestehen eines einheitlichen Gondwanakontinents während des Paläozoikums und älteren Mesozoikums. Die weitgehende übereinstimmung in der Beschaffenheit der Sedimente und der Art der Fauna der unterdevonischen Transgression in Südafrika und Südamerika weist auf einen ganzrandigen Verlauf der Südküste dieses Kontinents und ist leichter zu verstehen, wenn wir für diese Zeit einen geringeren Abstand zwischen den beiden Kontinenten annehmen, als wie er heute ist. Die ersten sicheren Anzeichen für einen Zerfall des Westteils des Gondwanakontinents sind am Ende der Unterkreide zu verzeichnen, während gewisse Beziehungen in den Faunen des älteren Neokom noch für eine einheitliche Küste zwischen Südafrika und Patagonien sprechen. Ob zur mittleren Kreidezeit aber nur der südlichste Teil des Atlantischen Ozean entstanden ist, während der Norden von Südafrika und Amerika noch bis in sehr junge Zeit miteinander verbunden waren, lä\t sich nach dem bis jetzt vorliegenden Beobachtungsmaterial noch nicht endgültig entscheiden.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Im Harzvariszikum lassen sich nach Gesteinszusammensetzung und Baustil 9 verschiedene geologische Einheiten unterscheiden. Sie sind z. T. als Fazieseinheiten paläogeographisch vorgezeichnet und zeigen ortsgebundene tektonische Verformungen (mit Rückschüben). Der Ablauf der Faltung ist weitgehend durch die Gesteinsverhältnisse (Vorkommen, Mächtigkeit, Festigkeit, Bewegbarkeit) bestimmt, nicht umgekehrt. Infolge der Bewegungsunterschiede zwischen den Einheiten entstanden die Hauptfaltungsstörungen im Harz, die vielleicht 2 bis 3 km Schubweite erreichen. In der wechselvollen geologischen Gliederung des Harzes kommt also kein Deckenbau zum Ausdruck, sondern starker zonaler Fazieswechsel und damit disharmonische Faltung großen Ausmaßes. Faziestektonik ist geradezu eine Eigenart des Harzvariszikums. - Der Faltenspiegel des Harzes senkt sich mit den Großbereichen Unter-, Mittel- und Oberharz dreimal stufenförmig nach Nordwesten ab.Vorgetragen am 5. Juli 1954 im Geologisch-Paläontologischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin.  相似文献   

13.
Zusammenfassung In der vorliegenden 2. Folge dieser Arbeit werden weitere Mineralien der Uranglimmergruppe behandelt: Uranospinit, Meta-Uranospinit, Heinrichit und Meta-Heinrichit. Außerdem wird eine Gesamtübersicht über die untersuchten Glieder dieser Mineralgruppe gegeben.Die vollhydratisierte Phase des Calcium-Uranylarsenats, der Uranospinit, weist einen Wassergehalt von 10 Molekülen auf. Daneben existiert noch eine wesserärmere Phase, der Meta-Uranospinit, dem in reiner Form ein Gehalt von 6 Molekülen zukommt. Der Uranospinit verliert bei niedriger Luftfeuchtigkeit bzw. etwas erhöhter Raumtemperatur einen Teil seines Wassers, eine vollständige Umwandlung in Meta-Uranospinit findet unter solchen Bedingungen jedoch nicht statt. Es entstehen Entwässerungsprodukte, die in den Eigenschaften zwischen Uranospinit und Meta-Uranospinit stehen. Erst beim Erhitzen auf 60° kommt es zu einer vollständigen Umwandlung in Meta-Uranospinit. Die. Phasenumwandlung von Uranospinit in Meta-Uranospinit ist reversibel.Die beiden Hydrationsstufen des Barium-Uranylarsenats Heinrichit und Meta-Heinrichit haben einen Wassergehalt von 10 bzw. 8 Molekülen. Der Heinrichit ist bei Raumtemperatur unbeständig und wandelt sich in Meta-Heinrichit um. Der Phasenwechsel ist nach den Untersuchungen irreversibel. Beim Erhitzen des Meta-Heinrichits entweicht das restliche Wasser stufenweise. Es entstehen Entwässerungsphasen, die sich bei normaler Raumtemperatur und-feuchtigkeit unter Wasseraufnahme rasch wieder in den Meta-Heinrichit zurückverwandeln.Die höheren Hydrationsstufen des Calcium-und Barium-Uranylarsenats sind als strukturgleich zu betrachten, nicht dagegen die wasserärmeren Phasen Meta-Uranospinit und Meta-Heinrichit, die sich auch im Wassergehalt unterscheiden.Im Schlußabschnitt des 1. Teiles wird über die untersuchten Hydrationsstufen und Entwässerungsphasen der Uranglimmer eine tabellarische Übersicht gegeben sowie auf die strukturellen Beziehungen und auf das Entwässerungsverhalten eingegangen. Die strukturellen Beziehungen sind weitgehend abhängig vom Ionenradius des Kations. Dies kommt auch im Wassergehalt der vollhydratisierten Phasen zum Ausdruck. Während bei Uranglimmern mit den kleinen Kationen Cu++, Mg++, Co++ und Fe++12 H2O in der höchsten Hydrationsstufe gebunden sind, enthalten die Glieder mit den größeren Kationen Ca++ und Ba++ in vollhydratisiertem Zustand nur 10 H2O.2. FolgeMit 2 Textabbildungen und 1 Tafel  相似文献   

14.
Zusammenfassung Das Grundgebirge des mittleren Südwestafrika wird in seinen sedimentären Bestandteilen von mehreren, durch Diskordanzen getrennten Formationen aufgebaut. Die älteste, bisher bekannt gewordene Schichtgruppe ist das Abbabis-System, das von Konglomeraten, Arkosen, Quarziten, kristallinen Schiefern aller Art, kristallinen Kalken und metamorphen Ergußgesteinen aufgebaut wird. Im Windhoeker Bezirk gehören die Duruchaus- und Hohewarte-Schichten, sowie die Gauchab-Serie zu dieser ältesten Gruppe.Die größte Verbreitung und Mächtigkeit besitzen die diskordant darüber liegenden Damara-Schichten, die aus ähnlichen Gesteinen aufgebaut werden. Sie enthalten einen mächtigen Tillithorizont. Trotz einiger Abweichungen in der Ausbildung des letzteren und dem Auftreten des Auas-Quarzit-Horizontes in der Khomas-Serie, gleicht ihre Zusammensetzung der Schichtfolge im westlichen Damaralande. Ältere Gliederungsversuche können nicht aufrechterhalten werden.Im südöstlichen Windhoeker Bezirk ist in die Damara-Schichten eine jüngere Schichtgruppe (Bastard-Schichten) eingefaltet, die vielerorts nicht von den ersteren zu trennen ist. Der intensive Zusammenschub sämtlicher Gesteine (vergl. die Profile Taf. IV) und fazielle Abweichungen in der Ausbildung des Marmor-Horizontes der Damara-Schichten machen eine genauere Trennung unmöglich.Die Phyllitformation der früheren Gliederung ist zum größten Teil nicht vorhanden.Mit deutlicher Diskordanz liegen auf den vorigen Schichtfolgen die ebenfalls noch präkambrischen Kudis-Schichten.Dann erst folgen die Dordabis-Schichten, die der wahrscheinlich kambrischen Nama-Formation zuzurechnen sind.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die Untersuchung der regionalen Verteilung der Minerale Staurolith, Disthen, Andalusit und Sillimanit im österreichischen Anteil des Silvrettakristallins ergab mehrere Mineralzonen, die sich zum Teil diskordant überlagern.Der gesamte in einem Dünnschliff feststellbare Mineralbestand würde in vielen Fällen kein Gleichgewicht darstellen. Es zeigte sich jedoch, daß die Minerale, die unmittelbar aneinander grenzen, in den meisten Fällen stabile Paragenesen bilden.Gefügekundliche Beobachtungen ergeben eine Unterteilung in prä- bis synkinematisch und in postkinematisch kristallisierte Minerale. Die Bildung dieser Minerale wird verschiedenen Metamorphosen zugeordnet. Der Vergleich mit radiogenen Altersbestimmungen aus dem Schweizer Anteil des Silvrettakristallins erlaubt die Einstufung der verschiedenen Metamorphosen in eine ältere, kaledonische und in eine jüngere variszische Metamorphose. Die Disthenzone wird als Relikt der kaledonischen, druckbetonten Metamorphose gedeutet. Die Ausbildung der Sillimanitzone wird dagegen der variszischen Metamorphose zugeschrieben.
On the petrogenesis of the polymetamorphic rocks of the Silvretta
Summary The investigation of the regional distribution of the minerals staurolite, kyanite, andalusite and sillimanite in the Austrian part of the Silvretta-Alps indicates several mineral zones which are in part discordant.Very often the mineral assemblages as observed within one thin section constitute a disequilibrium association. However adjacent mineral pairs seem to form stable parageneses in most cases.Pre- to synkinematic and postkinematic porphyroblasts can be distinguished. The kormation of these minerals was caused by different metamorphic cycles. The kyanite-zone is interpreted as being of Calendonian- and the sillimanite-zone as being of Varistic age, on the basis of a comparsion with the Rb–Sr and U–Pb age determinations as carried out in the Swiss part of the Silvretta-Alps.


Mit 12 Abbildungen  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die bis jetzt sicher bekannten Fasertypen [11$0], [0001], [1010] bei Quarz sind auf Grund ihrer abnehmenden Häufigkeit wahrscheinlich strukturbedingt durch Ketten abnehmender Bindungsstärke in diesen Richtungen. Beim Lussatit, der in Richtung der Faserachse die gleiche Gitterkonstante wie der Chalzedon Typ [1120] besitzt, entspricht die Faserrichtung ebenfalls einer Kette stärkster Bindung. Lussatin wurde von mir nicht beobachtet, jedoch eine entsprechende Lamellentextur von Tief-Cristobalit nach (111), der sog. Pseudolussatin. In gleicher Weise wurde Pseudoquarzin (mit derc-Achse parallelgestellte Quarzkristallite, ohne sichtbare Korn- oder Fasergrenzen; zum Teil in länglichen.Aggregaten mit negativer Längsrichtung, zum Teil mit schiefer Auslöschung) neu festgestellt. Diese beiden Aggreagationsformen wirken auf das polarisierte Licht wie Einkristalle.Manche Quarzin-Sphärolithe, aber auch manche Chalzedone, entstehen durch Umkristallisation aus Cristobalit-Opal. Die Mehrzahl der Chalzedone enthält sphärolithische Teilaggregate, deren Umrißformen als Begegnungsflächen beim Wachstum aus einem Kieselgel; unter speziellen Annahmen vielleicht auch beim Wachstum aus der Lösung verständlich sind. Rhythmische Lösungsnachschübe sind bezeichnend für viele Chalzedone. Der Quarzin bildet in mancher Hinsicht eine Übergangsform vom Chalzedon [1120] zum freigewacksenen Drusenquarz.Der Chalzedon enthält wahrscheinlich keinen Opal im mineralogischen Sinn, jedenfalls keinen Cristabolit-Opal. Der Opal-Gehalt ist wohl als stärkere Abweichung vom Idealgitterbau des Quarzes aufzufassen.Die Eigenschaften der Faseraggregate hängen eng mit der Textur zusammen. Es wird gezeigt, daß außer der Schärfe auch die Lage wichtiger Reflexe im Faserdiagramm mit dem Orientierungsgrad, einer neu eingeführten statistischen Maßzahl für die Häufigkeitsverteilung der Kristallite, variiert. Kristalloptisch interessant ist der Nachweis; daß die Anomalien der Doppelbrechung beim Chalzedon in erster Linie vom Orientierungsgrad abhängen, während der Wassergehalt und in manchen Fällen die Formdoppelbrechung als zusätzliche Faktoren auftreten.Der methodische Teil A enthält technische Verbesserungen der röntgenographischen Texturbestimmung und ausführliche Angaben über die statistische Auswertung von Faserdiagrammen, sowie über systematische Fehler in den Faserdiagrammen, die durch schlechte Textur bedingt sind. Ferner wird eine einfache Verteilungsfunktion für die Häufigkeitsverteilung der Kristallite erläutert und ihr Gebrauch auch für die quantitative Auswertung einfacher Gefügediagramme beschrieben.  相似文献   

17.
Zusammenfassung In Brasilien wurden Vereisungsspuren vom Präkambrium bis zum Oberkarbon festgestellt. Aus den bisherigen Untersuchungen ergibt sich, daß das gesamte Paläozoikum bis zum Beginn des Perm kalt war. Präkambrische bis kambrische Glazialschichten weisen die Lavras-Serie in Minas und Bahia auf. Gotlandische Tillite und Driftablagerungen liegen im Staate Paraná; unmittelbar darüber beobachtet man unterdevonische Sandsteine mit glazialem Driftmaterial. Auch das Oberdevon in Nordost-Brasilien enthält Tillite. In der vorliegenden Arbeit werden besonders die Vereisungsspuren in Südbrasilien eingehender behandelt. Die jetzt getrennten Gondwanablöcke von Südamerika und Afrika bildeten früher eine geschlossene Einheit. Ohne transversale Krustenverschiebungen sind die auf den verschiedenen Gondwanaländern verteilten Vereisungsspuren nicht zu erklären. Damit entfällt die Existenz eines südatlantischen Urozeans.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die nördlichen pontischen Gestade sind durch eine Reihe erdgeschichtlich junger Gebilde wie die Limane mit ihren Nehrungen, die Salzseeketten und Schillriffe vor den übrigen Küsten des Schwarzen Meeres ausgezeichnet. Die zu ihrer Entstehungsgeschichte herangezogenen Bodenbewegungen werden strukturell als zugehörig dem tektonisch vorgebildeten und einheitlichen Streifen einer Saumtiefe vor der endgültig abgesunkenen Vortiefe des Pontus aufgefa\t. Der Existenznachweis und die zeitliche Festlegung der postdiluvialen im PleistozÄn wurzelnden Krustenbewegungen wird durch die eingehende Behandlung einer subfossilen Molluskenfauna versucht. Sie ist für die ausführlicher beschriebene Riesennehrung des Arabat an der Asowschen Westküste neu, und wird mit mehreren teilweise bekannten, teils auch unpublizierten Faunen parallelisiert. Die Befunde erlauben weitere Rückschlüsse auf tektonische, klimatische und hydrographische VerÄnderungen des südrussischen QuartÄrs und werden an den bisherigen Ergebnissen geprüft.Als Anhang folgen einzelne biostratonomische Beobachtungen aus dem im ersten Teil erdgeschichtlich zusammenhÄngend behandelten südrussischen Gebiet und seiner Umgebung. Wellenfurchen aus einem Odessaer Liman werden abgebildet. Verschiedenste bionomische Typen von Thanatocönosen werden kurz beschrieben, an rezenten seien genannt: Brackwasser (Salzseen, Kaspimeer), Land (Steppe, Krimgebirge), Flu\ (Wolga), an fossilen werden Flachseebeobachtungen aus dem südrussischen Sarmat im Anschlu\ an Ähnliche jüngst bekannt gewordene aus rumÄnischen ponto-sarmatischen Ablagerungen behandelt.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Der Magmatismus der Mitteldeutschen Hauptscholle beginnt an ihrem Südrande im Erzgebirge bereits in der Westfälischen Stufe. Sein Schwerpunkt verlagert sich im Stefan und Unterrotliegenden nach Norden. Er verklingt mit Melaphyrergüssen an der Basis der Tambacher und der Hornburger Schichten. Die stratigraphischen Unterlagen für diese Altersfolge der magmatischen Ereignisse sind zwar noch nicht in vollem Umfange gefestigt, jedoch ist das Wandern des Magmatismus von Süden nach Norden bereits mit großer Sicherheit erkennbar. Es wird darauf hingewiesen, daß die Hornburger und Tambacher Schichten auf Grund ihrer Paläogeographie, Tektonik und ihres Magmatismus dem Unterrotliegenden, d. h. den Schichten unter der saalischen Diskordanz, näher stehen als den Eislebener Schichten über der saalischen Diskordanz.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Auf den Inseln Fuerteventura und Lobos (Kanarische Inseln) treten Mg-reiche Kalkarenite im Gezeitenbereich der Küstenregion auf, die durch evaporitische Abscheidung von Calcit auf den Kornoberflächen von lockerem Kalksand (bestehend aus Mg-reichem Calcit, Aragonit und Calcit) mit nichtkarbonatischem Anteil (Gesteinsfragmente, Pyroxene, Olivin, Magnetit, Hämatit) gebildet wurden.Die Porosität ist im Vergleich zu den unverfestigten Küstensanden deutlich niedriger, die Zahl der Kornkontakte hat zugenommen, und bei den Kalkareniten von Fuerteventura tritt bereits eine geringe Zahl von konkav-konvexen Kontakten auf, die auf eine geringe mechanische Beanspruchung des Gesteins hindeuten.Ähnliche Gesteine sind aus dem gleichen Bildungsbereich von Süd-Florida und dem Persischen Golf bekannt.Teil 1 Mineralogisch-sedimentpetrographischer Untersuchungen an rezenten Sedimenten im Bereich der Kanarischen Inseln.Herrn Prof. Dr.Carl W. Correns zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

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