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1.
Zusammenfassung WährendBeijerinck in seinem Schlußsatz aus den zehn Beweispunkten das im Titel seiner Arbeit ausgesprochene Ergebnis ableitet und in Humusortstein und Bleichsand zwei sehr prägnante und dauerhafte Farbspuren des Klimawechsels erkennt, möchte ich folgern:Beijerincks Beweisführung ist in keinem einzigen Punkte wirklich schlüssig, im ganzen sogar abwegig. Ein stichhaltiger Beweis für diese Auffassung wurde, soweit mir bekannt, nie geliefert — um ein Wort B.s anzuwenden (1934).Bleichsand kann wohl ohne Ortstein entstehen, Ort aber nicht ohne Bleichung der hangenden Schicht. Wo beide zusammen — im Ortsteinprofil — auftreten, sind sie deutlich als Funktion einer bestimmten Pflanzendecke zu erkennen. Ortprofile und reine Bleichungen entstanden und entstehen zu jeder Zeit und unter Umständen in kurzer Zeit, sobald Heide oder ein entsprechender Pflanzenverein vorhanden ist. Stratigraphischer Wert kommt demnach solchen Profilen im allgemeinen nicht zu, ein paläoklimatologischer nur insofern, als das Gesamtprofil etwas über die Daseinsmöglichkeit atlantischer Heidevegetation aussagt.Die einzelnen Horizonte des Profiles jedoch, jeden für sich, für ein bestimmtes Klima in Anspruch zu nehmen, ist vorläufig durch nichts gerechtfertigt.Humusortstein ist keine Tundrabank bzw. arktische Hinterlassenschaft und Bleichsand kein Erzeugnis milderer, feuchterer Klimate, wieBeijerinck will; wohl aber sind beide zusammen, Ort+Bleichsand, im weiteren Mitteleuropa — und wahrscheinlich weit darüber hinaus — das Zeichen eines der Heide günstigen, feuchtmilden Klimas, bzw. der Beweis für das ehemalige Vorhandensein von Heide.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung ist eine Zusammenfassung und Weiterführung früherer Arbeiten des Verfassers, besonders des Nachweises einer Einteilung der Erdkruste in frühe Felder, die durch aktive Scheitel oder Förderzonen, Erdnähte oder Geosuturen seit alter Zeit voneinander getrennt werden. Der polygonalen Felderung Afrikas und des Atlantik (1937 und 1939) steht eine Zerlegung der Nordkontinente in meridionale Streifen gegenüber. Diese werden in Europa von einander getrennt durch alte, immer wieder erneuerte Nähte, wie die schlesische Nordsüdzone (1922), die Eifeler Nordsüdzone (1933–1940), die Hessische Senke (1940) und ihre südliche und nördliche Fortsetzung, die Britische Nordsüdzone (1928) und andere. In Grönland und Nordamerika sind die Felder breiter, doch sind auch dort alte Anlagen nachweisbar (1928 und 1933/34).Da, wie das Rheinische Beispiel erweist, die Felderteilung älter, tiefer und permanenter sein kann als die Geosynklinalen, so werden Form und Verlauf der Faltengebirge durch die vorgegebene Gliederung bestimmt (Abb. 1, 10 und 11).Die bedeutendste Naht der Alten Welt ist die Euro-afrikanische Geofraktur, die die antipazifische Kalotte der Erde mitten durchteilt (Abb. 2).Die Ergebnisse und Hypothesen dieser Arbeit verlegen die Hauptentwicklung der Erdkruste in die frühesten Abschnitte ihrer Geschichte (im Gegensatz zuAlfred Wegener): Erd- und Lebensgeschichte sind also nicht parallel geschaltet, sondern die Geschichte des Lebens, so weit wir sie kennen, löst die Geschichte der Erde ab.Gedrängte Inhaltsangabe eines Vortrages, der Ende April 1947 auf der Hauptversammlung der Geologischen Vereinigung in Bonn gehalten wurde. Weitere Mitteilungen über das Thema sind in Vorbereitung.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Um die petrographisch wichtigen Karbonate : Kalkspat, Dolomit, Ankerit. Siderit usw. voneinander im Dünnschliff zu trennen, hat man seit langem Färbe-methoden verwendet. Besonders hat sick die Farbung des Kalkspates auf Grund der Aluminiumchloridreaktion von LEMBERG and die Farbung der eisenhaltigen Karbonate durch Oxydation nachHallimond andSutcliffe bewahrt. Die verschiedenen Magnesiumreaktionen sind für die Dünnschliffbeobachtung noch nicht ausgearbeitet and erweisen sick (wie auch dieLembergschen Reaktionen) von der Korngröße abhängig. Durch Messung der Neigung derc-Achse and des Gangunterschiedes mehrerer gleichartiger Korner läßt sick ebenfalls grundsätzlich feststellen, um welches Karbonat es sich handelt. Praktisch entstehen dadurch Schwierigkeiten, daß nur Körner verwendbar sind., bei welchenc eine sehr große Neigung hat (> 60°) and daß die maximale Doppelbrechung der Karbonate teilweise nicht sehr verschieden ist. Durch das Ausmessen der Interferenzringe im Schnitt c bei einachsigen Kristallen gelang esBorgström, mit Hilfe einer Näherungsformel die Hauptdoppelbrechung der betreffenden Substanz zu bestimmen. Für Dünnschliffe wind das Verfahren dadurch ungenau, daß dafür die Kenntnis der Schliffdicke notwendig ist, wofür es leider noch keine scharfe Methode gibt. Bei Kenntnis des Karbonates erweist es sich aber umgekehrt zur Bestimmung der Schliffdicke als wertvoll. Die Messung der Dispersion der Doppelbrechung scheint bei dem derzeitigen instrumentellen Stand unserer mikroskopischen Einrichtungen fur die petrographische Bestimmung der Karbonate nicht verwertbar zu sein. In Lockerprodukten lassen sich die Karbonate sehr genau auf Grund ihrer Lichtbrechung — bestimmbar mit Hilfe der Immersionsmethode — trennen. Kalkspatkörner sind sofort kenntlich an der Überein-stimmung ihres -Wertes mit -Monobromnaphthalin. Es werden für weitere Einbettungsbestimmungen die der Spaltblättchen der einzelnen Glieder der Karbonatreihe aufgeführt. In Dünuschliffen kann der Umstand benutzt werden, daß durch Neigen des Präparates auf einem Drehtisch jene Stellung gefunden werden kann, bei welcher ein mit dem Brechungsquotienten des Kanadabalsams (1.537) übereinstimmt. (Nur bei Karbonaten möglich, deren Kleiner als 1.537 ist.) Der Winkel gegen die c-Achse (0) ist ein für die verschiedenen Glieder der Karbonatgruppe typischer. Die Übereinstimmung mit dem Balsam erkennt man am Verschwinden des Chagrin and derBeckeschen Linie.c läßt sich gut mit dem Drehkonoskop einmessen. Die Einstellung der Brechungsquotientengleichheit ist dagegen ziemlich ungenau. Sie schwankt um mehrere Grade. Da die verschiedenen 0-Werte der einzelnen Glieder der Karbonatreihe sich von demjenigen des Kalkspates jedoch um 7. 13. 24 and mehr Grade unterscheiden, läßt sich aus dem Mittel mehrerer Messungen dock annährend sagen, um welches Glied es sich handelt. Die Methode ließe sich erweitern durch Einführung von Einbettungsmedien höherer Lichtbrechung. Auch auf die rhombischen Karbonate läßt sich das Verfahren anwenden. In Schnitten senkrecht zur Achsenebene kann ein 0-Wert bestimmt werden. Dadurch ergibt sich auch bei diesen Mineralien, für welche bisher im Diinnschliff nur die Messung des Achsenwinkels eine Bestimmung ermöglichte, ein weiteres diagnostisches Merkmal.  相似文献   

4.
    
Zusammenfassung In einem verfallenden Steinbruch bei Ellenweiler, 8 km NO Backnang in Württemberg, ist eine Schichtenfolge vom Trochitenkalk bis zum Schilfsandstein aufgeschlossen, die bis zu 30 °, stellenweise noch steiler, nach NO einfällt. Sie bildet den höheren NNO-Teil eines OSO-streichenden schmalen Sattels vom Typ einer Brachyantikline und wird von mehreren Abschiebungen quer und einer längeren Verschiebung in der Längsrichtung abgeschnitten. Heftige Stauchungen, kurze Überschiebungen und kleine Schuppen sind an mehreren Stellen zu erkennen. Außerdem ist die Stelle schon frühzeitig (G. WAGNER. 1913) durch die große Zahl und scharfe Ausbildung von Rutschflächen und von Stylolithen aufgefallen. Alles dies sind für das süddeutsche Tafelland ungewöhnliche Merkmale. Sie wurden zusammen mit einer mannigfaltigen und dichten Klüftung vermessen und in eine mit Meßband und Kompaß im Maßstabe 1500 aufgenommene Strukturkarte eingetragen.Die Querverschiebungen sind zu der Längsachse des Kurzsattels fächerförmig geneigt und wirken so., daß sie die leichte Längsdehnung des nach den Enden rasch abtauchenden Gewölbes kompensieren. Die Schuppen und kurzen Überschiebungen lassen umgekehrt eine mäßige Verkürzung in der Richtung NNO-SSW erkennen. Ebendahin deuten auch die zahlreichen Gleitflächen (Harnische) auf Quer- und Diagonalklüften, sowie diejenigen Stylolithen, die mit ihren Zapfen nicht senkrecht auf der Schichtung stehen und also nicht schon fertig in die Aufwölbung übernommen wurden. Diese besondere Art Stylolithen, die durch seitliche Zusammendrückung während der Aufrichtung des Gewölbes entstanden sein dürften, unterscheiden sich von den gewöhnlichen, im ganzen Muschelkalk verbreiteten auch durch die schwächere und weniger regelmäßige Ausbildung. Faßt man die Lagen der Stäbchenachsen dieser Stylolithen in einem Halbkugeldiagramm zusammen, so zeigt sich ein deutliches Maximum in der Streichrichtung WSW—ONO, bei sanftem Einfallen nach ONO.Der kurze Sattel von Ellenweiler fällt heraus aus dem Tafel- und Schollenbau der weiteren Umgebung, erinnert aber an gewisse mitteldeutsche Strukturen (z. B. bei Schmalkalden) und kann als ein weit vorgeschobener Ausläufer der norddeutschen Bruchfaltentektonik aufgefaßt werden.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Wir fassen zusammen: Die hier betrachteten Grabenbildungen aus Niederhessen-Hannover, aus Schlesien und aus den steirischen Alpen lassen keinerlei Gründe für eine Entstehung durch Spaltung infolge Wölbung erkennen. Eine durchgängige Bindung an Schilde ist nicht vorhanden. Im Gegenteil, soweit die Gräben größeres Ausmaß besitzen, haben sie sich aus flach eingemuldeten Senkungszonen entwickelt, die breiter als die späteren Grabenstreifen waren. Nur im Solling mag Spaltung durch Wölbung für die Anlage der Gräben eine Rolle gespielt haben, eine darüber hinausgehende beträchtliche Zerrung hat aber auch hier stattgefunden. Der starke Anteil von horizontalen Bewegungskomponenten ausweitender und einengender Art nach wechselnden Richtungen in der saxonischen Tektonik des Oberstockwerkes dürfte auf die Salzunterlage zurückzuführen sein, infolge welcher die postsalinare Decke auch bei Impulsen oder bei einem Gefälle, das durch mehr vertikale Bewegungen des variscischen Untergrundes zustandekam, leicht Gleitbewegungen ausführte. Der stärker vertikale Charakter der streifenförmigen Einsenkungen in den Untergrund ist bei fehlendem Salz an der saxonischen Tektonik Schlesiens und der jungmiozänen Tektonik der Ostalpen erkennbar. Die Richtung der Gräben (wie auch der vorangegangenen epirogenen Einmuldungen) ist streng von der Textur des Untergrundes abhängig.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Es wird gezeigt, da\ radioaktive Quellen, insbesondere solche von bedeutender Aktivität, stets an saure Eruptivgesteine und an ausgeprägte Spalten- und Kluftsysteme gebunden sind. Dies gilt sowohl für radiumemanationshaltige wie auch für radiumsalzhaltige Quellen.Die Genesis radioaktiver Quellen ist durchaus nicht einheitlich. Die Entstehung der Quellen von Brambach i. Vogtl. wird auf die Vereinigung von auf Gasspalten zirkulierender emanationshaltiger Kohlensäure mit wasserführenden Spalten zurückgeführt, wobei als emanationslieferndes Gestein der normale Brambacher Granit in Frage kommt. Die Wässer von Oberschlema verdanken ihre hohe Aktivität einem, unter der Wirkung gering sulfathaltiger Wässer zustandekommenden, hochaktiven Belag der Spalten- und Kluftwände. Beim Durchflie\en des Wassers durch die Spalten nimmt das Wasser die von dem hochaktiven Belag abgegebene Emanation in Lösung. Genetisch sehr nahe stehen den Oberschlemaer Wässern die Quellen im Bereiche des Eibenstocker Granitmassivs. Der aktive emanationsspendende Spaltenbelag wird hier durch sekundäre Uranmineralien, insbesondere Uranglimmer, gebildet. Für den Radiumsalzgehalt der Heidelberger Therme wird angenommen, da\ das radiumsalzhaltige Wasser auf Spalten aus dem tiefliegenden Granit hochsteigt und sich dann erst mit der thermalen Sole vereinigt. Für die dem Heidelberger Thermalwasser sehr nahe stehenden Wässer von Kreuznach kommt eine ähnliche Entstehung in Frage. Das saure Gestein ist hier die Ergu\form des granitischen Magmas, ein Quarzporphyr. Beim Aufstieg in den Spalten nimmt das radiumsalzhaltige Wasser aber weiterhin die von den Spaltenwänden abgegebenen wesentlichen Emanationsmengen in Lösung.Auf geologisch-chemischer und radiologischer Grundlage wird schlie\lich noch eine übersicht und natürliche Einteilung der radioaktiven Wässer gegeben.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Fennoskandia und der damit große Übereinstimmung zeigende podolische Block gehören wahrscheinlich zum gleichen algonkischen Massiv, welches das Gerüst der großen baltischen Geosynklinale bildet. Diese Geosynklinale wurde im Laufe der Erdgeschichte mit Sedimenten ausgefüllt. Eine große Zahl stratigraphischer Hiate zeigt die wiederholte Unterbrechung der Sedimentation durch Verlandung, positive Epirogenese und Orogenese. Stratigraphische Einzeluntersuchungen müssen hier das noch fragmentarische paläogeographische Bild vervollständigen.Die vom Ural ausgehenden orogenetischen Impulse haben sich nicht nur nach O, sondern auch nach W geltend gemacht. Sie wölbten die zentralrussischen Wälle auf und bildeten in der baltischen Geosynklinale die baltischen Uraliden als westlichste, posthume Ausläufer der Uralfaltung. Diese schwache Faltung ist von den epirogenetischen Bewegungen im Baltikum scharf zu trennen und als ein sehr alter, äußerst träger und intermittierender orogenetischer Prozeß zu betrachten.Wie die westlichste Grenze des uralidischen Faltungsgebietes verläuft, ob die sich westlich des emaitischen Walles befindenden Erhebungszüge noch als posthume Uraliden aufzufassen sind, muß vorläufig dahingestellt bleiben.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die kretazischen Auèrbacher Eisenerze sind in Erosionsrirmän in Malmkalk bzw. -dolomit überwiegend syngenetisch-sedimentär durch, Ausfällung von Fe++-und HCO3 -Ionen enthaltenden Lösungen als Siderit bzw. — nach Oxydation des Eisens - als Nadeleisenerz zur Ablagerung gelangt. Ein Teil der heute vorliegenden Nadeleisenerze ist auch auf spätere Oxydation von primärem Eisenkarbonat zurückzuführen. Wesentliche Hinweise auf die Genese geben — außerden Lagerungsverhältnissen — vor allem der geringe Aluminiumgehalt der hochprozentigen Erze und der hohe Kohlenstoffgehalt der Weißerze; daneben werden auch andere Elemente, wie Bor, Yttrium, Phosphor, Mangan, Titan usw. zur Dentung herangezogen.Den Herren der Maxhütte möchten wir für die Förderung der Arbeit und die Erlaubnis zur Veröffentlichung und Herrn Prof. Dr. C. W.,Correns für seine vielseitige Unterstützung aufrichtig danken, außerdem auch Herrn Prof. Dr. Tx. ERNST, in dessen Institut ein Teil der abschließenden Arbeiten durchgeführt wurde. Herrn Dr. H.Tilliviann (Bayer. Geol, Landesamts danken wir für zahlreiche, freundliche Hinweise und die Überlassung von Proben.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Im Thüringer Walde sind zwischen Oberrotliegendem und Zechstein Bewegungen orogener Art nachweisbar. Die Diskordanz der noch zur variscischen Ära gehörenden Mosbacher Phase (nach Ort und Bach Mosbach) umfaßt auch vorzechsteinzeitliche Verwerfungen. Die bisher als primär angesehenen Grenzen der Oberrotliegendverbreitung sind infolge dieser sekundären Beeinflussung somit nicht mehr sicher festzulegen. Doch dürften die Störungen von mosbacher Alter hauptsächlich die unterpermischen Beckenränder betroffen haben. Am Nordrande des Thüringer Waldes ist die jüngere saxonische Tektonik einem solchen vorzechsteinzeitlichen Bruch gefolgt. Über der alten Narbe, die Gebiete grundsätzlich verschiedenen Baues trennt, entstand ein verwickelt gebauter — erst gezerrter, dann gepreßter — Grabenzug. Nach regionalen. Bohrergebnissen ist zu vermuten, daß auch benachbarte Gräben (z. B. Netra—Eisenach) auf einer solchen alten Naht zwischen hochliegendem Grundgebirge einerseits, permischem Beckenareal andererseits entstanden sind. Für spätere Zeiten mag sich die Hoffnung ergeben, daß aus dem saxonischen Bau einmal gewisse Rückschlüsse auf die Struktur des Untergrundes möglich werden könnten.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Fassen wir zum Schluß die Ergebnisse unserer Betrachtungen zusammen, die im einzelnen keine Vollständigkeit erstrebt haben, sondern nur die Möglichkeiten aufzeigen wollten, wie die sedimentbeeinflussenden Strömungen verändert und wie ihre Wirkungen überdeckt werden können. Sie sind starken Beeinflussungen durch Hindernisse unterworfen, so daß sie sich örtlich ändern können und damit auch einen Wechsel in den Sedimenten bedingen. Die Beziehungen zwischen Strömung und Sediment können erst dann erwartet werden, wenn die Zeit der Wechselwirkung ausgereicht hat, um das Gleichgewicht herzustellen. Eine weitere Voraussetzung ist das Material, das durch seine Korngrößen in der Lage sein muß, die Strömungsgeschwindigkeiten eindeutig abzubilden. Das bezieht sich sowohl auf das zurückbleibende Sediment wie auf die bewegten Sinkstoffe. Abweichungen von der normalen Transportkraft der Strömungen werden durch das Relief in auf- und absteigenden Strömen und durch die Wassereigenschaften in verschieden dichten Wasserarten gefunden. Weitere, mehr willkürliche Verfälschungen gehen von den Organismen aus.Verschleierungen durch andere Einflüsse sind also bei den Beziehungen zwischen Strömung und Sediment möglich, dennoch sind die Beziehungen überall vorhanden, und die Strömungen sind, allgemein gesprochen, der stärkste Faktor bei der Gestaltung der Ablagerungen.24. Beitrag: Annalen der Hydrographie usw., 1934.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Es wurden in großen Zügen Schichtfolge, paläogeographische Entwicklung und Tektonik im österreichischen Verbreitungsgebiet einer schmalen, größtenteils stark verschuppten Zone beschrieben, die sich zwischen der Flyschzone und den nördlichen Kalkalpen erstreckt. Sie wurde bisher für die westliche Fortsetzung der karpatischen pieninischen Klippenzone gehalten. Es konnte nachgewiesen werden, daß letztere etwa im Lainzer Tiergarten bei Wien ihr westliches Ende findet, die Grestener Schuppenzone, wie erstere bezeichnet werden soll, dagegen eine nördlichere Einheit darstellt, die mit der inneren oder Waagtaler Klippenregion der Karpaten identisch ist.Im Wiener Wald ist sie noch ziemlich breit, einfach gebaut und auch in fazieller Hinsicht dem Flysch sehr ähnlich. In dem Maße aber, in dem sie gegen Westen immer mehr von den Kalkalpen überschoben und damit schmäler wird, kompliziert sich auch ihr Bau. Aus Oberbayern, Allgäu und Westschweiz ist sie schließlich nur noch in Form vereinzelter Schubfetzen (Aroser Schuppenzone) bekannt.Bezeichnend sind Schuppen, die an ihrer Basis aus — bisher irreführenderweise Klippen genannten — jurassisch-neokomen Sandsteinen, Kalken, Mergeln usw., im Hangenden dagegen aus kretazisch-eozänen Hüllschichten in Flyschfazies bestehen.Bis zur Unterkreide lag der Sedimentationsraum dieser Zone am Nordrand der kalkalpinen Geosynklinale. Als sich darauf das Flyschbecken einsenkte, geriet er im Westen in den Schwellenbereich am Südrand dieses Beckens. Im Osten, d. h. im Wiener Wald und in den Westkarpaten, fehlen dagegen die trennenden Schwellen, so daß das Flyschmeer dort viel weiter nach Süden reichte.Die Grestener Schuppenzone nimmt also in paläogeographischer und tektonischer Hinsicht eine zwischen Flyschzone und nördlichen Kalkalpen vermittelnde Stellung ein.  相似文献   

12.
Resumé Wenn ich also meine Gedanken in der Hochgebirgsfrage zusammenfasse, möchte ich sagen, dass—trotz aller kolossalen Faltungen und intensiven Bewegungen in den Gebirgsmassen unseres Lapplands — die Lagerfolge im grossen und ganzen normal ist; dass die metamorph. Gesteine, welche auf und zwischen den fossilführenden Schiefern und Kalksteinen lagern, von wesentlich eruptivem Ursprunge sind — sei es als Decken oder als mehr oder weniger tuffoide Bildungen — in Analogie mit den Isländischen Basaltformationen 1); und dass die mylonitischen Erscheinungen, welche, wahrscheinlich zonenweise, eine so grosse Rolle in unseren Hochgebirgen spielen, durch relativ kurze Hin- und Herbewegungen, Biegungen und Druckquetschungen entstanden sind — sei es, dass vollständig neue Kristallisationen erfolgten oder nicht; dass endlich der auffallende Kontrast zwischen der Hauptmasse der Silurschiefer und den Eruptiven (mit ihren Derivaten) auf der wesentlich und ursprünglich ungleichen Beschaffenheit dieser Gesteine beruht. Aber unsere schwedische Provinz Lappland, das Zauberland, ist gross — 116389 qkm, oder mehr als Bayern, Württemberg und Baden zusammengenommen — und die bisher ausgeführten geologischen Arbeiten sind trotz allem doch nur als übersichtliche zu rechnen. Ich will deswegen natürlich nicht behaupten, dass meine, zwar auf mehr als dreissig Hochgebirgsreisen gegründete Auffassung die völlig richtige sei, aber ich glaube doch, dass ich mit Realitäten rechne, während sich meine geehrten Gegner so zu sagen auf Zauberstäbe stützen.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Eine Tiefbohrung der Gewerkschaft Elwerath im norddeutschen Flachland erbrachte einen Neuaufschluß von Rotliegend-Eruptivgestein, welches petrographisch beschrieben wird. Zum überwiegenden Teil handelt es sich um Porphyrite alkalisyenitischen Charakters, in die ein saurer Porphyr geringer Mächtigkeit eingeschaltet ist. Die Einsprenglingsfeldspäte sind nach Untersuchung mit dem U-Tisch Albite mit An < 10, für die femischen Minerale ist Chlorit kennzeichnend. Unter den Akzessorien ist Anatas relativ häufig. Schließlich wurden auch Pseudomorphosen von Muskowit-Illit nach Feldspat gefunden und näher untersucht.Von Herrn Dr.Philipp erscheint demnächst eine Veröffentlichung über Buntsandstein und Zechstein dieses Bereichs.Der Gewerkschaft Elwerath danke ich für die Erlaubnis zur Veröffentlidung, ganz besonders ihrem Chefgeologen, Herrn Direktor Dr.Roll, für die großzügige Förderung der Arbeit, ferner Herrn Dr.Füchtbauer, für zahlreiche Hinweise.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Seit einem früheren Stadium der geologischen Erforschung der nordschwedischen Eisenerzlagerstätten vom Typus Kiruna — meistens apatitreiche Magnetiterze — war es den damit beschäftigten Forschern klar, daß die Substanz der Erze im magmatischen Stadium von dem Magma der begleitenden Porphyrgesteine abgespaltet wurde. Die Natur und die Ursachen dieses Abspaltens müssen nach dem geologischen Befund beurteilt werden, denn es handelt sich um spätmagmatische Ereignisse in einem experimentell noch nicht erforschbaren Gebiet. Mineralparagenese, Struktur, Kontaktverhältnisse usw. deuten auf Kristallisation aus einem an leichtflüchtigen Gemengteilen reichen Magma (pneumotektische Gebilde). Der spätmagmatische oder restmagmatische Charakter der Erzbildung wird auch durch Übergänge nach Erztypen, die bei niedrigeren Temperaturen gebildet sind, klargelegt. Die Trennung zwischen Erz und Gestein erscheint ebenso scharf wie in den Fällen, in denen erzbildende Lösungen gasförmig abgeschieden worden sind. Die Abscheidung muß auch bei den hier behandelten spätmagmatischen Erzen auf die Wirkung der leichtflüchtigen Gemengteile (Magmagase) zurückgeführt werden. Genetisch verwandt sind sulfidische Erze, deren Anknüpfung an den Kirunatypus aus ihrem Apatit- und Magnetitgehalt hervorgeht, und die sich entweder aus pneumotektischen Magmen oder aus gasförmigen Lösungen kristallisierten. Mehr entfernt von der magmatischen Kristallisation folgen gewisse metasomatische Erze ähnlicher Zusammensetzung. Eigentümlicherweise zeigen aber die kontaktmetasomatischen Eisenerze in Kalkstein eine wesentlich andere Zusammensetzung der aus dem Magma stammenden Gemengteile, obgleich auch ihr Material aus dem Magma in Gasform entwich. Besonders auffallend ist der hohe Kieselsäuregehalt und die Seltenheit des Apatits. Diese Eigenschaften findet man auch in den Lagerstätten von diesem Typus, die in demselben Gebiet wie die Kiruna-Erze auftreten, und die mit den dortigen Tiefengesteinen verbunden sind.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Die Erforschung der rezenten Sedimentbildung ist nach wie vor als eine unerläßliche Vorarbeit zur genetischen Deutung der fossilen Sedimente und damit zur Ausgestaltung unserer paläogeographischen Vorstellungen anzusehen. Sie ist ebenso echt geologische Arbeit wie die Erörterung oder Verfolgung irgendwelcher anderer dynamisch-geologischer Probleme. Sie steht auch in keiner Weise der echt historischen Erfassung der geologischen Vergangenheit im Wege, sondern bildet ein notwendiges Mittel, um allzu frei sich auswirkende Phantasie im Zaume zu halten.Die Erdgeschichte — die Geschichte der Erde und des Lebens —, die auch für den Aktualitätsanhänger (nicht erst seit neuester Zeit) den Kern geologischer Forschung bildet, vermag der Aktualitätslehre nicht zu entraten, ohne überhaupt den Boden unter den Füßen zu verlieren, auf dem sie aufbaut.Allgemeine oder dynamische Geologie, die in Zukunft unter Einschluß erdgeschichtlicher Erkenntnisse zu einer Geophysiologie auszubauen ist, wird niemals den Urboden naturwissenschaftlicher Forschung — die Gesetze der Physik und Chemie (aller Größenordnungen) — verlassen dürfen. Der Vorwurf, daß sie durch Berücksichtigung dieser Gesetze und den Versuch, Anschluß an das physikalische Weltbild zu finden, gegen die Autonomie der Geologie als Wissenschaft verstoße, ist unberechtigt.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Die Analyse der Verfärbungserscheinungen bei Bestrahlung von Steinsalz mit Röntgenstrahlen führt auf die Entstehung einer uneinheitlichen, optisch nicht trennbarenF-Bande mit einem ausgeprägten Absorptionsmaximum bei 465 m. Die unter den Bedingungen: unbehandeltes Kristallmaterial, Zimmertemperatur, schwaches diffuses Licht, durchgeführte Bestrahlung ergibt stabileF-,. metastabileF *- und instabileF-Zentren, die alle derF-Bande angehören. DieF *-Zentren sind während der Einstrahlung stabil, während sich dieF -Zentren proportional ihrer Anzahl umwandeln.Für die Umwandlung derF *-Zentren nach Aufhören der Einstrahlung nehmen wir den Übergang inF 2-Zentren, die früher schon bei optischer Erregung durch Einstrahlung in die Hauptbande gefunden wurden, an. Die Entstehung dieser Zentren bei Erregung wird durch die Erweiterung des absteigenden Astes derF-Bande nach längeren Wellenlängen hin angezeigt.DieF-Zentren gehen während und nach der Bestrahlung inF 3-Zentren über, die durch das Auftreten einer Nebenbande mit einem Absorptionsmaximum bei etwa 720 m gekennzeichnet ist. Dieser Vorgang wird besonders deutlich durch das Ansteigen derF 3-Bande trotz Aufhörens der Einstrahlung. Die bei derF-Bande gefundene Aufteilung in unterschiedlich stabile Zentren ist auch auf die anderen Banden anzuwenden.Die hier entwickelten Vorstellungen über die Bildung und Umbildung der verschiedenen Zentrenarten stehen in Übereinstimmung mit den gemessenen Anklingungs- und Abklingungskurven.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Konoskopische Interferenzfiguren können an durchsichtigen, doppelbrechenden Kristallen auch im Auflicht erhalten werden, wofern es gelingt, eine Reflexion im Innern des Kristalls an einer (natürlichen oder künstlichen) Begrenzungsfläche —allenfalls auch an einem kristallographisch begrenzten oder zufällig regellosen Spalt — zu erzeugen. Ebenheit und Glätte sind keine unbedingten Voraussetzungen für das Zustandekommen der Effekte. Die Reflexion ist am stärksten an Grenzflächen gegen Luft, doch ist auch dies keine grundsatzliche Bedingung. Besonders günstig ist es, wenn eine optisch ausgezeichnete Richtung (optische Achse, Bisektrix) in der Nähe der Normalen der Einstrahlungsfläche liegt. Ist dies nicht der Fall, so kann man unter Benutzung eines Drehtisches (mit dem oberen Segment oder ohne ein solches) die interessierenden Richtungen der Tubusachse parallel stellen. Als Apparatur können normale mineralogische Polarisationsmikroskope, bzw. wo starke Vergrößerungen nötig sind, Erzmikroskope verwendet werden. Grundsätzlich neu ist nur ein leicht zu improvisierender Spezialkollimator mit großem Öffnungswinkel und eingebautem Polarisator. Dies Verfahren hat Bedeutung für die Untersuchung aufgewachsener oder in einer künstlichen Fassung befindlicher Kristalle.Herrn Professor Dr.Carl W. Correns zum 60. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Im Untergrund des Isartalbereichs sind durch Tiefbohrungen und geophysikalische Untersuchungen (H.Reich, 1954) jüngst neue Kenntnisse gewonnen worden. Bis 200 und mehr Meter mächtige Schotter und Seetone über einem präglazialen Talprofil weisen darauf hin, da\ die VorstellungenPencks über die Verbiegung älterer eiszeitlicher Ablagerungen nicht befriedigen. Kippungen oder Wölbungsbewegungen in der Alpenrandzone sind an den heute nachweisbaren Seeton-Horizonten nicht eindeutig festzustellen. Das Gefälle der frühquartären Isar-Felssohle (5) lä\t keine Verbiegung erkennen. Sie liegt rund 100 m unter der heutigen Flu\sohle: es mu\ mit einer jungquartären Absenkung gerechnet werden. Jüngste gro\räumige (epirogene) Krustenbewegungen sind bisher im Alpenvorland geodätisch nachgewiesen. - Die Kartreppe der Soierngruppe ist nicht auf Hebungsvorgänge, sondern auf selektive Abtragung des gefalteten Untergrundes zurückzuführen.  相似文献   

19.
    
Zusammenfassung Das Schwerebild gibt nur den wurzelechten alten Unterbau und seine Tiefenlage wieder, der, horizontal im wesentlichen unverschoben, heute vielleicht einen mesozoischen Oberbau trägt, der einst ein wenig weiter im Norden abgelagert wurde.Aus dem Scliwerebild muß man schließen, daß der Block des alten Unterbaues, im Bereich des Kernes des Bramscher Hochs in geringer Tiefe liegend, rasch nach Südsüdwesten abfällt und im Osnabrücker Land von einem immer mächtiger werdenden Haufwerk mesozoischer und oberkarbonischer Schollen überlagert wird. Nur diesem tangential gestörten Oberbau gehören dort die saxonischen Achsen (seit STILLE 1908, 1910) an. Auch ihr Wesen, insbesondere das der Piesberg- und der Osning-Achse, tritt durch die Gravimetermessungen vielleicht klarer ins Licht. Um Osnabrück sind sie keinesfalls immer, wie das gefühlsmäßig so leicht geschieht, einfach als eine Art Sättel aufzufassen. Vielmehr stellen sie zunächst nur Linien dar, die nach dem Auftreten der jeweils ältesten Gebirgsglieder konstruiert sind (HAACK 1925, S. 167) und so ordnend und gliedernd das saxonische Land durchziehen.Wenige Kilometer südlich des Osninggebirges tritt dann, wie die Schweremessungen bestätigen, wieder flache ungestörte Lagerung der Schichten und der Oberkante des alten Untergrundes ein.Geologisch und geophysikalisch ist damit der Boden jenes Beckens erreicht, das im nördlichen Münsterland dem N-Rand der rheinischen Masse vorgelagert ist, also jene Tiefzone, in der die Bohrung Saerbeck bei 1397 m Teufe noch im Emscher steht.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die folgenden kurzen Bemerkungen über ein von mir nie gesehenes Gebiet werden veranlaßt durch den Einblick, den ich in die zahlreichen Lichtbilder tun konnte, die gelegentlich der Arktisfahrt des Luftschiffs Graf Zeppelin im Juli 1931 im Bereich von Nordland und Taimyr-Halbinsel aufgenommen wurden. Dieser Einblick brachte mich zu der Überzeugung, daß selbst auf einer von geologisch-tektonischen Gesichtspunkten völlig unbeeinflußten Fahrt eines Luftschiffs Ergebnisse gewonnen werden können, die regionaltektonisch von Bedeutung sind. Die Beobachtung vom Luftschiff aus ermöglicht es dem Fachmann, bei freiliegendem Untergrund klar zu erkennen, ob es sich um horizontalen, geneigten oder gefalteten Schichtenbau handelt, ebenso erlaubt der Überblick aus der Vogelperspektive die Feststellung des Generalstreichens. Diese Erkenntnis bedeutet gerade in solchen schwer zugänglichen Gebieten, wie denen Nordsibiriens, in denen geologische Beobachtung nur ganz sporadisch angestellt werden konnte, außerordentlich viel.Im vorliegenden Falle ist es bedauerlich, daß eine Beeinflussung des Weges des Luftschiffs vom geologischen Gesichtspunkt aus nicht vorgenommen wurde. Es kann behauptet werden, daß ohne großen Zeitverlust kritische Punkte erster Ordnung hätten überflogen werden können, deren Registrierung unsere Kenntnis vom geologischen Aufbau Nordasiens wesentlich vermehrt hätte. Wie mir der Führer der Arktisfahrt, Herr Dr. Dr. h. c.Eckener versicherte, hätte er geologischen Wünschen gerne nachgegeben.  相似文献   

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