Abstract: | Zusammenfassung Profile zwischen Hauptdolomit und Fleckenmergel im Bereich der Allgäudecke und der Lechtaldecke und deren Zusammenstellung zu Längsprofilen lassen einen Hiatus zwischen Hauptdolomit und Lias in den nördlichsten Teilen der Allgäudecke erkennen. Breccien, Oolithe und Sandlagen im Rät bzw. Plattenkalk der südlicher gelegenen Gebiete deuten die Aufarbeitungserscheinungen im Norden ebenfalls an. Die roten Schattwalder Schichten und rote Tonlagen in den Allgäufleckenmergeln südlich des Tegernsees werden als eingeschwemmte rote Verwitterungsmassen der freigelegten Hauptdolomitflächen des Nordens gedeutet. Ein Längsschnitt durch die Trias-Lias-Schichten von der Ötztalmasse südlich Innsbruck zur Benediktenwand zeigt ein Wandern der größten Mächtigkeiten von Süden nach Norden im Verlauf der Zeit an. Es wird daraus auf ein Verschieben der Hauptsenkungsneigung in dieser Richtung geschlossen. |