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相似文献
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1.
Zusammenfassung Das Originalvorkommen des Tholeyits am Schaumberg bei Tholey (Saar) wurde auf seinen Mineralbestand und seine chemische Zusammensetzung hin untersucht. Dabei wurde festgestellt, daß nach der Intrusion in dem lagergang-förmigen Vorkommen eine gravitative Kristallisationsdifferentiation stattgefunden hat, deren Umfang von doleritischen Olivinbasalten über Tholeyite bis zu Latiten und Plagiapliten reicht. Die einzelnen Differentiationsprodukte wurden gegeneinander abgegrenzt und, gemäß ihrer Lage im System der magmatischen Gesteine, benannt. Dabei wurde der Original-Tholeyit definiert als ein hypabyssischer, leukokrater Vertreter der Mangeritfamilie. In seiner Nähe vorkommende Pigeonit-Tholeyite und intrusive doleritische Olivinbasalte wurden kurz mineralogisch und chemisch beschrieben. Die Unterschiede zu räumlich und systematisch benachbarten Gesteinen des Saar-Nahe-Pfalz-Gebietes, den Palatiniten und Naviten, wurden herausgestellt. Ein Vergleich mit anderen Tholeyiten und Abkömmlingen des tholeyitbasaltischen MagmasKennedys ergab, daß die Bezeichnung tholeyitbasaltisch irreführend ist, und daß in vielen Fällen auch Vertreter der Diorit- und Gabbrofamilie Tholeyit benannt wurden.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Unter Einwirkung synorogener kaledonischer Granitisierungsprozesse wurde in Zentral-Ostgrönland eine mächtige Folge präkambrischer Sedimente aufgefaltet und im Unterbau des Gebirges vollständig umgeprägt. Selektive Stoffzufuhr ließ dabei einzelne Zentren zu Beulen und Ausstülpungen aufquellen. Diese in situ granitisierten Baukörper von domartiger, zungen-bis pilzförmiger Gestalt bildeten als Gesamtheit den aktiven Raum des Orogens. Ihre plastisch-mobilen Bewegungen waren polyvergent. Die Baukörper haben die überlagernde Sedimenthülle, den Oberbau des Gebirges, nur mäßig deformiert. Sie sind zur Hauptsache Gegenstand der vorliegenden Arbeit.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Während im Unterperm Südtirols gewaltige Eruptionen die Bozener Porphyrplatte schufen, geht die seit dem Oberkarbon begonnene Sedimentation in den Karnischen Alpen ruhig weiter. Hingegen sind in den Lienzer Dolomiten und Gailtaler Alpen Ausläufer der Bozener Eruptionen zu beobachten. In den Karawanken beginnt der triassische Vulkanismus schon im Skyth und überschreitet im Anis/Ladin in der Villacher Alpe die heutigen Südalpen. Im Savebereich fehlen teilweise die Grödener Konglomerate, wobei hochmarines Mittelperm bis zur heutigen Savelinie zwischen Karawanken und Julischen Alpen reicht.  相似文献   

4.
Crystal aging and the formation of fine-scale igneous layering   总被引:1,自引:0,他引:1  
Summary Fine-scale layering in igneous intrusions shows parallels with experimentally produced banding observed in crystallizing salt solutions in which recent advances have demonstrated the importance of crystal aging on the development of banding. These experiments, as well as numerical models of fine-scale layering development during crystal aging, reproduce features observed in fine scale layering that are not readily explained by periodic nucleation and crystal growth models. These include the phenomenon of lost segments, in which the development of a layer may be reversed such that the layer disappears over time but does so without affecting the overall spacing of later-developing layers, and the development of doublet layers, which results when crystals at the margins of developing layers preferentially grow at the expense of those in the center. While these results suggest that crystal aging is the dominant process in the development of fine-scale layering, crystal aging may enhance the textural and modal features of igneous layering initiated by a variety of other crystal settling, nucleation or growth processes.
Kristall-Alterung und die Bildung von feiner magmatischer Schichtung
Zusammenfassung Feine Schichtung in magmatischen Intrusionen zeigt Parallelen mit experimentell erzeugter Bänderung, wie sie in kristallisierenden Salzlösungen beobachtet werden kann. An solchen Lösungen haben jüngste Arbeiten gezeigt, daß Kristall-Alterung bei der Ausbildung einer Bänderung eine wichtige Rolle spielt. Diese Experimente reproduzieren ebenso wie numerische Modelle, die die Ausbildung einer feinen Schichtung während der Kristall-Alterung simulieren, Merkmale, die in feinen Schichten auftreten, über nicht leicht mit periodischer Keimbildung und Kristallwachstumsmodellen erklärt werden können. Diese Merkmale umfassen das Phänomen der verlorenen Segmente, bei dem die Ausbildung einer Lage in der Weise umgekehrt werden kann, daß die Lage mit der Zeit verschwindet, ohne dabei den Gesamtabstand der später gebildeten Schichten zu beeinflussen, oder die Ausbildung von Lagenpaaren. Diese erfolgt, wenn Kristalle an den Rändern der sich entwickelnden Lagen bevorzugt auf Kosten jener im Zentrum wachsen. Während diese Ergebnisse nahelegen, daß Kristall-Alterung bei der Ausbildung von feiner Schichtung der vorherrschende Prozeß ist, kann Kristall-Alterung auch die texturellen und modalen Eigenschaften einer magmatischen Schichtung verstärken, die durch eine Reihe anderer Prozesse wie Kristallsetzung, Keimbildung oder Wachstum eingeleitet wurden.


With 8 Figures  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die natürliche remanente Magnetisierung einiger permischer Eruptivgesteine des Nahe-Gebietes (Südwestdeutschland) wird gemessen und auf ihre Stabilität hin untersucht. Aus der Richtung der als stabil befundenen Remanenzen ergibt sich die Lage des erdmagnetischen Poles im Perm zu 174 östlicher Länge und 42 nördlicher Breite (südöstlich Kamschatka). Dieser magnetischen Pollage entspricht eine aus paläoklimatischen Erwägungen geforderte geographische Pollage im Perm.  相似文献   

6.
The Post-Cretaceous evolution of the Asian Plate in Burma is strongly influenced by the spreading of the Eastern Indian Ocean and the movement of Greater India northward. The Western part of Burma apparently was an area which received clastic sediments during the early mesozoic times. During the end of the mesozoic the Eastern part of Burma emerged from the ocean. The Western part formed the shelf area with a slowly westwards migrating geosyncline (Indoburman Geosyncline) to the West of it. Flysch sediments of upper Cretaceous age have been found in this area. The collision of the Indian Plate with the Asian Plate changed the sedimentary conditions in Burma. The emergence of the Indoburman Ranges happened during the Miocene, generating an Outer Island Arc and forming the Bay of Bengal. The subduction along the W coast of Burma changed in the N with the approach of continental Indian crust and led to thrusts in the N part of the Indoburman Ranges. Today subduction appears to be active only S of 18° N in the Eastern Bay of Bengal. The opening of the Andaman Sea fits into the dynamical development of the area.
Zusammenfassung Die postkretazische Entwicklung der Asiatischen Platte in Burma zeigt starke Beeinflussung durch die Spreizung des östlichen Indischen Ozeans und die Drift von Groß-Indien nach Norden. Der westliche Abschnitt Burmas war während des frühen Mesozoikums ein Bereich, der klastische Sedimente aufnahm. Im späten Mesozoikum wurden die östlichen Teile Burmas landfest, während die westlichen Abschnitte von einem Shelfmeer eingenommen wurden, an welches sich gegen W eine Geosynklinale (Indoburman Geosyncline) anschloß, die langsam westwärts wanderte. Oberkretazische Flysche wurden hier nachgewiesen. Die Kollision der Indischen Platte mit der Asiatischen Platte veränderte die Sedimentationsbedingungen in Burma. Die Indoburmanischen Ketten tauchten während des Miozän auf, bildeten einen Äußeren Inselbogen und ließen die Bucht von Bengalen entstehen. Die Subduktion entlang der W-Küste von Burma änderte sich im N mit der Annäherung der kontinentalen Kruste Indiens und führte zu Überschiebungen im N-Teil der Indoburmanischen Ketten. Rezent scheint Subduktion nur südlich 18° N im östlichen Teil der Bucht von Bengalen aktiv zu sein. Die Öffnung der Andamanen-See fügt sich in die dynamische Entwicklung dieses Bereiches ein.

Résumé L'évolution postcrétacée de la plaque asiatique en Birmanie est fortement influencée par l'accroissement de l'Océan Indien oriental et la dérive du continent Indien vers le nord. La partie occidentale de la Birmanie fût au début du Mésozoïque une aire de réception de sédiments clastiques. A la fin du Mésozoïque les parties orientales de la Birmanie se transformèrent en terre ferme, tandis que les régions occidentales furent submergées, formant une plate-forme continentale (shelf), à laquelle s'adjoignit vers l'ouest un géosynclinal (géosynclinal indobirman), progressant lentement vers l'ouest. Des flyschs d'âge crétacé supérieur ont été décrits dans cette zone. La collision entre la plaque Indienne et la plaque Asiatique changea les conditions de sédimentation en Birmanie. Les chaînes Indobirmanes firent leur émersion au cours du Miocène, en engendrant un arc insulaire externe, ainsi que le golfe du Bengale. La subduction le long de la côte occidentale Birmane se transforma au nord avec le rapprochement de la plaque Indienne et induisit des chevauchements dans la partie septentrionale des chaînes Indobirmanes. La subduction semble n'être active récemment qu'au sud de 18° N dans la partie orientale du golfe du Bengale. L'ouverture de la mer Andamane s'imbrique dans le développement dynamique de cette région.

. , . , , ë , ( ), . . . - , , . - . 18° . .
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7.
Zusammenfassung Die Canadian Rockies bestehen aus westfallenden, relativ über das Prärie-Becken nach E transportierten Abscher-Decken, deren Gefüge an 3 Beispielen aus Süd-Alberta beschrieben wird. In der Tiefe herrscht Transport, Plättung und a-Längung, nahe der ursprünglichen Oberfläche Einengung und b-Längung. Da das transportierte Material die Grenze zwischen beiden Gefüge-Typen überschreitet, entsteht in der oberen Zone ein Überlagerungs-Gefüge, dessen Erklärung als zweiphasige Verformung bestritten und das als ortskonstanter stoffvariabler Formungsraum (Sander) bezeichnet wird.  相似文献   

8.
Analysis of the affinities of terrestrial vertebrates and plants in the northern and southern hemispheres from early Mesozoic times onwards ought to throw light on the changing positions of the continents and varying role of Tethys as a marine barrier. In the Triassic the cosmopolitan distribution of reptiles and ferns indicate a persistent land communication between Laurasia and Gondwana. Jurassic dinosaurs and plants also exhibit strong affinities between the two hemispheres, implying free land communication until quite late in the period, and at least intermittent land connections must be inferred for the Cretaceous. Standard plate tectonic reconstructions of a Pangaean supercontinent and a low stand of sea level in the Triassic and early Jurassic are consistent with the biogeographic inference of free north-south land communication but later continental breakup and eustatic rise of sea level pose a problem.Mammal faunas indicate that by mid Eocene times India was united with Asia, an interpretation supported by local geological and palaeomagnetic data. Africa was effectively isolated by sea from Eurasia until the late Oligocene — early Miocene, when free intermigration of land vertebrates commenced in the Middle East. At the same time an essentially uniform Tethyan invertebrate fauna was broken up into eastern and western components on either side of the Middle East land corridor, as a consequence of convergence of Africa-Arabia on Eurasia and a significant fall of sea level. North and South America were separated by a significant marine barrier until the Pliocene, when the Panama Isthmus was uplifted. This allowed free intermigration of land mammals while promoting divergence of formerly homogeneous marine faunas on either side of the isthmus.Disparities with plate tectonic reconstructions are noted, and it is suggested that the width of the Tethyan barrier may have been overestimated. Possible geotectonic implications are briefly discussed.
Zusammenfassung Die Analyse der Beziehungen terrestrischer Vertebraten und Pflanzen der nördlichen und südlichen Hemisphäre vom frühen Mesozoikum an vermag die sich verändernden Positionen der Kontinente und die unterschiedliche Bedeutung der Tethys als eine marine Barre zu erhellen. Während der Trias weist die weltweite Verbreitung von Reptilien und Farnen auf eine durchgehende Landverbindung zwischen Laurasia und Gondwana hin. Jurassische Dinosaurier und Pflanzen belegen ebenfalls deutliche Beziehungen zwischen den beiden Hemisphären, woraus sich eine freie Landverbindung bis in den späten Bereich dieser Periode ergibt und schließlich müssen intermittierende Landverbindungen für die Kreide angenommen werden. Die Rekonstruktionen des Pangaea-Superkontinents und der niedrige Meeresspiegelstand der Trias und frühen Jurazeit stimmen überein mit den biogeographischen Deutungen einer freien Nord-Süd-Landverbindung, jedoch bereiten das spätere Auseinanderbrechen des Kontinents und der eustatische Meeresspiegelanstieg Probleme.Säugerfaunen zeigen an, daß noch im Mitteleozän Indien mit Asien vereinigt war, eine Deutung, die durch lokale geologische und paläomagnetische Daten erhärtet wird. Afrika war vollständig von Eurasien durch das Meer getrennt bis in das späte Oligozän—frühe Miozän hinein, als der freie Austausch von Landvertebraten im mittleren Osten begann. Zur gleichen Zeit teilte sich eine einheitliche Tethys-Invertebratenfauna in östliche und westliche Komponenten auf entlang beider Seiten des Landkorridors des mittleren Ostens. Dieses war die Folge des Zusammenschlusses von Afrika-Arabien mit Eurasien und einem signifikanten Absinken des Meeresspiegels. Nord- und Südamerika waren bis in das Pliozän hinein durch eine deutliche marine Barre voneinander getrennt, nämlich bis sich der Panama-Isthmus heraushob. Hierdurch wurde ein freier Austausch der Landsäugetiere möglich, während sich die vorher einheitlichen marinen Faunen auf beiden Seiten des Isthmus auseinander entwickelten.Es gibt Unterschiede zu plattentektonischen Rekonstruktionen und es wird angenommen, daß die Breite der Tethis als Barre eventuell überschätzt wurde. Möglichkeiten geotektonischer Zusammenhänge werden kurz diskutiert.

Résumé L'analyse des affinités entre vertébrés et plantes terrestres dans les hémisphères nord et sud à partir du début du Mésozoïque devrait jeter le jour sur le changement de position des continents et sur le rôle varié de la Téthys en tant que barrière marine. La distribution cosmopolite des reptiles et fougères du Triasique indique une communication par voie de terre persistente entre la Laurasie et le Gondwana. Les dinosaures et plantes du Jurassique montrent également de grandes affinités entre les deux hémisphères, impliquant une libre communication sur terre presque jusqu'à la fin de la période, et on peut supposer des connections au moins intermittentes pendant le Crétacé. Les reconstructions classiques de la plaque tectonique d'un supercontinent pangéen et un niveau marin bas pendant le Triassique et le début du Jurassique sont en accord avec la théorie biogéographique d'une libre communication nord—sud par voie de terre; mais la séparation ultérieure des continents et la remontée eustatique du niveau des mers pose un problème.La faune mammifère indique que, vers le milieu de l'Eocène, l'Inde était unie à l'Asie. Cette interprétation est confirmée par les données géologiques et paléomagnétiques locales. L'Afrique était en fait isolée de l'Eurasie par la mer jusque vers le fin de l'Oligocène — début du Miocène, quand la libre migration des vertébrés terrestres commença dans le Moyen-Orient. Au même moment, par suite de la convergence Africo-arabique sur l'Eurasie et de la baisse considérable du niveau des mers, une faune invertébrée téthysienne essentiellement uniforme, se divisa en un groupe occidental et un groupe oriental de chaque côté du corridor continental du Moyen-Orient. Le nord et le sud de l'Amérique étaient séparés par une barrière marine considerable jusqu'au Pliocène quand l'isthme re Panama se fût soulevé. Ceci permit l'intermigration des mammifères terrestres et, en même temps, provoqua de chaque côté de l'isthme la divergence d'une faune marine auparavant homogène.Des disparités avec les reconstructions de la plaque tectonique sont notées, et on suggère que la largeur de la barrière téthysienne aurait pu être exagérée. Des implications géotectoniques probables sont brièvement exposées.

, . . , . , . , , — , . / . . . - . , . , , . , , , , .
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9.
Zusammenfassung Der Begriff der Grenzschwellen ozeanischer Räume wird definiert und zunächst ihre Bedeutung für die Ausbildung der Beckenfazies dargelegt. Anschließend wird an Hand eines Schnittes über die Färöer-Island-Schwelle gezeigt, daß unter bestimmten hydrographischen Bedingungen auch die Faziesverhältnisse in Schwellenbereichen durch den durch die Dichteunterschiede bedingten Wasseraustausch zwischen zwei ozeanischen Räumen nachhaltig beeinflußt werden können. Es ergibt sich, daß sogar in Wassertiefen von 2000 m und mehr — lediglich als Folge von Überströmungsvorgängen — die Möglichkeit zur Bildung von sandigen Ablagerungen gegeben ist. Nicht jeder Sand des tiefen Wassers braucht demnach durch turbidity currents zu seinem Absatzort verfrachtet zu sein.Der mikrofaunistische Inhalt der Sedimente wird angegeben und in Verbindung mit den hydrographischen Verhältnissen — insbesondere den Temperatur-schwankungen im Grenzbereich zwischen dem kalten subarktischen und dem warmen nordatlantischen Wasser — betrachtet.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Seit mehr als einem Jahrhundert gibt die Entstehungsgeschichte der in den Bergsturzablagerungen bei Köfels (Ötztal, Tirol) gefundenen Bimssteine Rätsel auf. Die ursprünglich angenommene Vulkan-Hypothese konnte nicht durch schlüssige Beobachtungen gestützt werden. So wurde die Möglichkeit eines Meteoriteinschlages im letzten Jahrzehnt von zahlreichen Forschern akzeptiert. Allerdings steht auch sie nicht in Einklang mit den beobachteten Gegebenheiten. 1971 legtePreuss die Idee einer Entstehung der Schmelze durch die Reibungswärme in den Gleitflächen des Bergsturzes vor. Da diese Arbeitshypothese sich gut in das petrographische und geomorphologische Gesamtbild einfügte, wurde sie von den Verfassern unter Mitwirkung der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Versuchsanstalt (EMPA) im Detail studiert. Das entsprechende Forschungsprojekt (Big Slide) basierte auf einer sorgfältigen Analyse der beim Bergsturz freigew ordenen Energie und ihrer Auswirkungen. Durch Aufstellung plausibler Modelle für die Bewegung, die Wärmeerzeugung und den Wärmetransport sowie anschließende Lösung der sich ergebenden Differentialgleichungen konnte nachgewiesen werden, daß große Mengen von geschmolzenem Gestein (Friktionit, Definition siehe Abschnitt 2.2) entstanden sein müssen, sofern die niederfahrenden Bergsturzmassen nicht von einer dicken Schicht von Steinpulver getragen wurden (dynamisch eine sehr unwahrscheinliche Annahme). Die außerordentliche Größe des vorliegenden Bergsturzes war dabei von ausschlaggebender Bedeutung. Die theoretisch ermittelten Resultate konnten experimentell durch die Herstellung künstlicher Bimssteine unter naturnahen Bedingungen gestützt werden.
The fused rock of Köfels (Tyrol) — a Frictionite generated by a landslide
Summary For more than a century the genesis of the fused rocks found in the landslide masses of Köfels (Ötztal, Tyrol) has remained enigmatic. The initially promoted hypothesis of a volcanic origin could not be backed by sufficient evidence. So in the last decade the possibility of a meteorite impact has been accepted by a large number of scientists. It is, however, by no means in accordance with all facts observed. In 1971,Preuss presented the idea of the melting heat being generated by the friction between sliding and stationary rock surfaces. As this working hypothesis proved to be in good accordance with petrographic and geomorphological evidence it was studied in detail by the authors in cooperation with the Swiss Federal Laboratory for Testing Materials (EMPA). The corresponding research project (Big Slide) was based on a careful analysis of the effects of the energy generated by the landslide. By setting up plausible models for movement, heat generation, and heat transfer and by solving the resulting differential equations it became evident that — as far as the landslide masses did not glide on a very thick layer of stone powder (dynamically a rather unprobable supposition)-large amounts of fused rock (frictionite, for definition see chapter 2.2) must have been produced. The enormous size of the particular landslide was recognized as a determining factor in this connection. The theoretical results thus obtained could be backed experimentally by producting artificial pumice under conditions approaching those of the Köfels landslide.


Mit 17 Abbildungen  相似文献   

11.
Zusammenfassung In einem in Abbau befindlichen Steinbruch bei Gumpoldskirchen (Niederösterreich) wurde in Fugen und Hohlräumen eines Störungssystems von Hauptdolomit als rezente Verwitterungsbildung des Gesteins ein weißes, gelartiges Mineral aufgefunden, das einen Gehalt von mehr als 90% lose gebundenes Wasser aufweist. An der Luft trocknet die quallige Mineralbildung zu einem papierartigen Häutchen (Bergmilch oder Papierspat) und rekristallisiert unter natürlichen Bedingungen zu erdigen, weißen Krusten (Bergmehl). Die chemische Analyse, die Röntgendiffraktionsanalyse und Elektronenbeugungsaufnahmen zeigen einwandfrei, daß es sich, auch im wasserhaltigen Zustand, um Calciumcarbonat in der Modifikation des Calcites handelt. Die elektronenmikroskopischen Aufnahmen erklären die Eigenschaften dieser Mineralbildung. Im wasserhaltigen Zustand sind wirrgelagerte Calcitfäden zu erkennen, deren Durchmesser ca. 500 Å beträgt. Das Wasser ist im Calcitfadengerüst als grobe Feuchtigkeit gebunden. Für die wasserhaltige Varietät (CaCO3+xH2O) wird der Name Protocalcit vorgeschlagen.
Summary A white gel-like mineral containing more than 90% moisture was found in a quarry near Gumpoldskirchen (Lower Austria). The mineral had been formed recently in gaps and cavities of a fissure system in the Triassic Main Dolomite.Airdried, the jelly mineral turns into a paper-like skin (rockmilk) and can be recrystallised to a white earthy crust (rockflour).The chemical analysis, the X-ray diffraction and electron diffraction investigation show that the mineral is calcite, even it contains high amounts of water. The electronmicroscopical investigations explain the properties of this peculiar formation of the mineral. If the mineral is containing water, the filiform crystallites of calcite 500 Å of diameter are completely disorderd. The water is bound adsorptively in the framework of calcite crystallites. During the loss of water the filiform calcite crystalls are ordered more or less parallel to each other.The name protocalcite is proposed for this variety of calcite, which is containing variable amounts of water (CaCO3+xH2O).


Mit 9 Textabbildungen

Herrn Professor Dr.F. Machatschki zum 70. Geburtstag gewidmet.  相似文献   

12.
The rocks of the Nasafjäll Window comprise Proterozoic granitoids with a metasedimentary cover of Late Precambrian to Ordovician age, the Mierkenis Group. The metamorphic grade in the window varies from greenschist facies in the eastern part of the window to amphibolite facies in the western part. The metamorphic maximum is syn- to post-kinematic in relation to the formation of the thrust-related pervasive foliation. This suggests a rapid basement heating in response to the Late Silurian to Early Devonian nappe emplacement. The Caledonian metamorphism terminated in Middle Devonian times and the retrograde phase was characterized by decompression. This implies that the later stage of the thrusting was not associated with an increase in thickness of the nappe pile above the rocks of the Nasafjäll Window.
Zusammenfassung Die Gesteine im Nasafjällfenster in den nördlichen Skandinavischen Kaledoniden bestehen aus proterozoischen Granitoiden mit einer spätpräkambrischen bis ordovicischen Decke, der Mierkenis Gruppe. Im Fenster erhöht sich der Metamorphosengrad von der Grünschieferfazies im Osten zur Amphibolitfazies im Westen. Bezüglich der penetrativen Verschieferung, die während der Überschiebungen entstanden ist, ist das metamorphe Maximum synbis post-kinematisch. Zur Erklärung dieser Beobachtungen ist vorgeschlagen, daß zur Folge der spätsilurischen bis frühdevonischen Überschiebungen sich die Temperatur des Grundgebirges schnell erhöhte. Die kaledonische metamorphe Phase war von Druckentlastung geprägt. Diese Interpretationen schlagen auch vor, daß die späteren Stadien der Überschiebungen nicht mit einer Zunahme der Mächtigkeit von der Überschiebungsdecke verbunden waren.

Résumé Les roches de la fenêtre de Nasafjäll (Calédonides scandinaves) comprennent des granitoïdes protérozoïques et une couverture métasédimentaire d'âge précambrien supérieur à ordovicien. Ces métasédiments font partie du groupe Mierkenis. Le degré métamorphique varie du faciès des schistes verts dans l'est de la fenêtre au faciès des amphibolites dans l'ouest. Le métamorphisme maximal est syn- à post-cinématique; il est lié à la genèse de la schistosité pénétrative, en relation avec le charriage. Cette observation suggère un échauffement rapide du socle consécutif à la mise en place de la nappe au Silurien supérieur et au Dévonien inférieur. Le métamorphisme calédonien a pris fin au Dévonien moyen et sa phase rétrograde a été caractérisée par une baisse de la pression. En conséquence, la dernière phase du charriage n'a pas été associée à une augmentation de l'épaisseur de la nappe sur les roches de la fenêtre de Nasafjäll.

Nasfjäll — Mierkenis. . , , . , . . , .
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13.
Summary A FORTRAN-77 program is documented, PXTAB, which automates the 1988 IMA/ CNMMN pyroxene nomenclature. PXTAB calculates formula units to 4 cations/6 oxygens by reallocation of Fe2+/3+ (pIus MD2+/3+ and Ti3+14+ if necessary), checks for certain analytical errors, names pyroxenes, and tabulates results in batches. K2O, P2O5 and CO. can be calculated out as K-feldspar/biotite, apatite and calcite impurities respectively. PXTAB attempts to computerize the IMA report as it stands, but some rules given in the report are incomplete, inexact and often ambiguous, so that certain assumptions have to be made in programming. The lack of defined compositional boundaries for certain rare (e.g., Mn-rich and Zr-rich) pyroxenes is one problematical omission. The report also inexplicably names pyroxenes which lie outside its own stated compositional limits. Further problems related to adjectival modifiers may particularly concern petrologists: (a) many modifiers remain formally undefined, so that there is no way of consistently distinguishing, say, subcalcic augite from augite; (b) other modifiers are applied inconsistently in the report; (c) there is imbalance among modifiers: for example, aluminian applies to many more pyroxenes than titanian, even though the defined limits (>0,1 PFU) are the same. Overall, the IMA pyroxene nomenclature is at variance with its 1978 amphibole nomenclature in both principle and practice, posing problems for nomenclatural consistency.
Die Pyroxen-Nomenklatur der International Mineralogical Association (IMA/CNMMN): Ein computerprogramm und seine konsequenzen
Zusammenfassung PXTAB berechnet Mineralformeln auf der Basis von 4 Kationen bzw. 6 Sauerstoffen unter Neuverteilung von Fe2+/3+ (wenn nötig auch von Mn2+/3+ und Ti3+/4+) kon trolliert mögliche durch die Analytik bedingte Fehler, benennt die Pyroxene und gibt die Resultate in Stapelform aus.K2O, P2O5 und CO2 können rechnerisch als Kalifeldspat/Biotit-, Apatit- und Calcitver unreinigungen angegeben werden.Es wurde zwar versucht, PXTAB so zu programmieren, daß es mit den IMA Nomenklatur-Richtlinien in Einklang steht, aber einige der angegebene Regeln sind unvollständig, ungenau und oftmals mehrdeutig. Daher mußten für das Programm bestimmte Annahmen gemacht werden. Zum Beispiel fehlen Abgrenzungen der Zusammensetzung seltner, etwa Mn- und Zr-reicher, Pyroxene.Der Bericht benennt außerdem, unerklärlicherweise, Pyroxene, die nicht den definierten Zusammensetzungen entsprechen. Weitere Probleme, in Zusammenhang mit den adjektivischen Ergänzungen, betreffen insbesondere Petrologen: (a) viele ergänzende Adjektiva werden formal nicht definiert, sodaß es keine Möglichkeit gibt, sagen wir z.B. subcaleic augite von augite zu unterscheiden; (b) andere Adjektiva werden inkonsequent verwendet; (c) es besteht eine Unausgewogenheit zwischen den Ergänzungen. so wird z.B. aluminian für weit mehr Pyroxene verwendent, als titanian, obwohl die definierten Grenzen (> d.1 PFU) dieselben sind.Die IMA Pyroxennomenklatur ist daher, zusammenfassend festgestellt, in vielerlei Hinsicht von der 1978 eingeführten Amphibolnomenklatur verschieden. Für die nomenklatorische Richtigkeit ergeben sich daher sowohl prinzipielle, wie auch praktische Probleme.


With 1 Figure  相似文献   

14.
Summary The late Archaean Munni Munni Complex occupies an elliptical area of 9 by 25 km, the southern half of which is covered unconformably by a 2.7 Ga volcanic sequence. The Complex consists of a lower 1850 m thick Ultramafic Series (UMS) and an upper Gabbroic Series (GS) at least 3600 m thick, and is in the form of an elongate funnel. The UMS is made up of macrorhythmic cycles of dunite, wehrlite and clinopyroxenite, while the GS shows an uninterrupted fractionation trend from pigeonite gabbros through pigeonite-magnetite gabbros to granophyres. The base of the GS is very sharp, and marked by simultaneous appearance of cumulus plagioclase and pigeonite. GS cumulates show a monotonous upward increase in Fe/Mg and an absence of cyclic layering, indicating crystallization in a closed chamber.The top of the UMS is a distinctive 30 m thick layer of bronzite-porphyritic orthocumulate websterite, which continues up the side walls as a marginal zone in contact with progressively more fractionated gabbros. A pyroxenite dyke intersects the sloping floor of the intrusion at a level close to the top of the UMS, and appears to have fed the uppermost layers of the UMS.Cu-rich magmatic sulphides are weakly disseminated throughout the porphyritic websterite layer, increasing in abundance to 1–3% in a semi-continuous augite orthocumulate layer a few metres below the gabbro. This layer extends over 8.2 km, averages 2.5 m in thickness, and has an average grade of 2.9 g/t Pt + Pd + Au, 0.2% Ni and 0.3% Cu with local higher grade zones. In about 40% of intersections, peak PGE, Au, Cu and Ni grades are coincident, while in the remainder peak PGE grades are offset about 1–2 m below the peak Cu and Ni grades.Coincident intersections are probably derived by homogenization of original offset intersections. Peak PGE grades become lower and more widely dispersed farther away from the intrusion walls.PGE-enriched sulphides also occur close to the websterite-gabbro contact where the websterite occupies a marginal position on the side wall. The marginal websterite zone and the porphyritic websterite layer are physically contiguous and petrographically similar, and are probably correlative.Microprobe data on cumulus pyroxenes indicate that the porphyritic websterite layer crystallised from a mixture of a relatively Mg- and Cr-rich M magma, parental to the Ultramafic Series, and an Fe-rich, strongly Cr-depleted gabbroic G magma. Pyroxenes from the PGE horizon are very low in Cr, suggesting that they crystallised from a G-rich hybrid.The websterite formed as a result of an influx of dense G magma which mixed with hotter resident M magma. The upper few metres of the websterite, including the PGE-rich sulphides, accumulated during a period of quiescence at the end of the influx phase. The PGE-rich sulphides formed by fractional segregation of sulphide liquid from a 500 to 1000 m thick layer of silicate magma.Munni Munni PGE mineralisation shows some striking similarities to that of the Great Dyke, particularly in the stratigraphic position of the mineralisation, the vertical distribution of PGE through the sulphide layer, and the lateral distribution of grades.
Platin-Mineralisation im Munni Munni-Komplex, West-Australien
Zusammenfassung Der spät-archaische Munni Munni-Komplex bedeckt eine elliptische Fläche von 9 × 25 km, deren südliche Hälfte diskordant von einer 2.7 Ga alten vulkanischen Abfolge überlagert wird. Der Komplex besteht aus einer unteren, 1850 m mächtigen ultramafischen Serie (UMS) und einer oberen gabbroischen Serie, die mindestens 3600 m mächtig ist und die Form eines länglichen Trichters hat. Die UMS besteht aus makrorhytmischen Zyklen von Dunit, Wehrlit und Klinopyroxenit, während die GS einen ununterbrochenen Fraktionierungs-Trend von Pigeonit-Gabbros über Pigeonit Magnetit-Gabbros zu Granophyren zeigt. Die Basis der GS ist scharf und wird durch das gleichzeitige Erscheinen von Cumulus-Plagioklas und Pigeonit definiert. GS Cumulate zeigen gegen das Hangende zu eine monotone Zunahme von Fe/Mg und ein Fehlen zyklischen Lagenbaues, was auf Kristallisation in einer geschlossenen Kammer hinweist.Der oberste Teil der UMS ist eine deutlich ausgebildete, 30 m mächtige Lage von Bronzit-porphyritischem Orthokumulat-Websterit, welche sich an den Seitenwänden als randliche Zone fortsetzt, die in Kontakt mit zunehmend mehr fraktionierten Gabbros ist. Ein Pyroxenet-Gang durchschlägt den geneigten Boden der Intrusion im Bereich der obersten UMS, und dürfte als Zufuhrkanal für die obersten Lagen der UMS gedient haben.Eine schwache Dissemination von Cu-reichen magmatischen Sulfiden ist im Gesamtbereich der porphyritischen Websterit-Lage zu beobachten; in einer Augit-Orthocumulat-Lage wenige Meter unterhalb des Gabbros steigt diese auf 1–3% Cu-Sulfide an. Diese Lage erstreckt sich über 8.2 km, ist im Durchschnitt 2.5 m mächtig, und hat einen Durchschnittsgehalt von 2.9 g/t Pt + Pd + Au, 0.2% Ni und 0.3% Cu, mit lokal reicheren Zonen. In etwa 40% der untersuchten Bohrkerne fallen maximale Gehalte an PGE, Au, Ni und Cu zusammen, während sonst maximale PGE-Gehalte etwa 1–2 m unterhalb der Cu- und Ni-Maxima auftreten.Zusammenfallende Maxima dürften durch Homogenisation ursprünglich separater Maxima entstanden sein. Mit zunehmender Entfernung von den Rändern der Intrusion nehmen PGE Gehalte ab und werden unregelmäsiger.PGE-reiche Sulfide kommen auch nahe am Websterit-Gabbro-Kontakt vor, wo der Websterit eine randliche Position einnimmt. Die randliche Websterit-Zone und die porphyritische Websterit-Lage hängen zusammen, sind petrographisch ähnlich, und sind wahrscheinlich zu korrellieren.Mikrosonden-Analysen von Kumulus-Pyroxenen zeigen dass die porphyritische Websterit-Lage aus einer Mischung von relativ Mg- und Cr-reichem M-Magma dem die ultramafische Serie zuzuordnen ist, und einem Fe-reichen, Cr-armen gabbroischen G-Magma entstanden ist. Pyroxene aus der PGE-Lage führen sehr niedrige Cr-Gehalte; dies dürfte auf Kristallisation aus einem G-reichen Hybrid-Magma zurück gehen.Der Websterit wurde als das Resultat der Zufuhr von dichtem G-Magma das sich mit höher temperiertem M-Magma mischte, gebildet. Die obersten Meter der Websterit Abfolge, mit den PGE-reichen Sulfiden, bildeten sich während einer ruhigen Periode am Ende der Influx-Phase. Die PGE-reichen Sulfide sind das Produkt fraktionierter Segregation von sulfidischer Schmelze aus einer 500 bis 1000 m mächtigen Lage silikatischen Magmas.Die PGE-Mineralisation des Munni Munni-Komplexes ist der des Great Dyke von Zimbabwe in vieler Hinsicht ähnlich, besonders was die stratigraphische Position, die vertikale Verteilung der PGE in der Sulfid-Lage, und die laterale Verteilung der Gehalte betrifft.


With 7 Figures and 1 Plate  相似文献   

15.
Zusammenfassung Zum Begriff Sedimentations-Geschwindigkeit werden zwei Unterbegriffe vorgeschlagen: Mächtigkeitszunahme und Schichtungs-Geschwindigkeit. Die Mächtigkeitszunahme errechnet sich aus der Mächtigkeit eines Sedimentkörpers, geteilt durch die Bildungszeit. Die Schichtungs-Geschwindigkeit errechnet sich aus der Mächtigkeit einer Einzelschicht, geteilt durch die Zeit der pausenlosen Bildung dieser Schicht.Mächtigkeitszunahme verglichen mit Schichtungs-Geschwindigkeit ergibt, daß die Schichten in Flachsee-Sedimenten vom Gezeiten-Meer nur den 1/10 000 bis 1/100 000 der Gesamtbildungszeit dokumentieren.Vortragstitel: Mächtigkeitszunahme rezenter Flachsee-Sedimente im Vergleich zu beobachteten Schichtungs-Geschwindigkeiten.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Mit Hilfe der Spuren der spontanen Kernspaltung des Urans wurden 23 andraditreiche Granate, 10 Epidote, 4 Vesuviane und 61 Apatite datiert. Die Kombination dieser Daten mit denen klassischer radiometrischer Verfahren erlaubte es, die Abkühlungsgeschichte des jungpräkambrischen Damara-Orogens in Südwestafrika recht detailliert nachzuzeichnen. Dadurch, daß die effektiven Schließungstemperaturen der benutzten Minerale für Spaltspuren wesentlich unter derjenigen für Ar in Biotit liegen, konnte erstmals der Tieftemperaturbereich genauer erfaßt werden. Während im genannten Untersuchungsgebiet von ca. 80 000 km2 die K/Ar-Biotit-Alter (Schließungstemperatur 300° C) recht einheitlich nahe 485 m. a. liegen, trifft dies auf die Spaltspurenalter überhaupt nicht zu. Bezüglich Granat (Schließungstemperatur 260 bis 280° C) kann man vielmehr einen Bereich niedriger Alter mit 300–350 m. a. von einem Bereich hoher Alter mit 490 m. a. (Konkordanz mit Biotit) unterscheiden. Ganz analog verteilen sich die Apatitalter (Schließungstemperatur 70–80° C): sie betragen 80–120 m. a. und 200–300 m. a. Die Bereiche hoher und niedriger Alter grenzen mit äußerst schmalen Übergangszonen von zum Teil weniger als 10 km Breite aneinander. Die niedrigen Alter finden sich dort, wo während der Metamorphose mit > 660° C die höchsten Temperaturen erreicht wurden. Es handelt sich um eine Art 300 km breites Plateau bei dem relativ niedrigen Druck von 3 kb. Der Sprung von niedrigen zu hohen Altern vollzieht sich dort, wo dieses Plateau zu Ende ist, wo also während der Metamorphose die Isothermen steil abtauchten und im heutigen Oberflächenausschnitt die Drucke wesentlich höher, die erreichten Temperaturen aber viel niedriger waren. Diese Übereinstimmung von Zonen hoher Temperatur mit niedrigen Spaltspurenaltern und umgekehrt wird noch dadurch akzentuiert, daß die absolut niedrigsten Alter (auch K/Ar) dort auftreten, wo auch beginnende Anatexis zu beobachten ist.Aus all diesen Befunden und den P-T-Daten wird gefolgert, daß das Gebirge zunächst durch relativ rasche Hebung und Abtragung auf einheitlich ca. 300° C abkühlte. Als dann diese Abtragung nahezu zum Stillstand kam, betrug die Abkühlungsgeschwindigkeit im Bereich der niedrigen Spaltspurenalter, der sich mit dem der höchsten Temperauren während der Metamorphose deckt, nur noch 2°/10 m. a. Dort nahmen die geothermischen Gradienten von ca. 60°/km auf 30–40°/km ab, außerhalb dieser Zone auf 15–20°/km. Die ursprüngliche Wärmequelle muß also noch aktiv gewesen sein, oder ein anderer Mechanismus zur Aufrechterhaltung der Gradienten muß diese Wärmequelle abgelöst haben. Denkbar ist, daß die riesigen Volumina intrusiver Granite und Pegmatite in diesem Gebiet eine Konzentrierung der radioaktiven Elemente bewirkten; diese könnten dann zu der beobachteten postorogenen Wärmeverteilung geführt haben, die der ursprünglichen sehr ähnelt.
The fission track ages of 23 andradite rich garnets, 10 epidotes, 4 vesuvianites and 61 apatites were determined. The combination of these data with those from classical radiometric techniques permitted to reconstruct in great detail the cooling history of the young-Precambrian Damara-Orogen in South West Africa. By this method the low temperature region below 300° C (closing temperature for Ar in biotite) became accessible because the minerals used begin to retain tracks only at considerably lower temperatures.Whereas the K/Ar ages of biotite lie rather uniformly close to 485 m. y. in the whole area studied (approximately 80 000 km2) the contrary is true for the fission track ages: Low garnet ages (closing temperature -, 260–280° C) of 300–350 m. y. in one zone and high ages of 490 m. y. and concordance with K/Ar biotite ages in the other. The distribution of the apatite ages (closing temperature 70–80° C) is analogous: Low ages of 80–120 m. y. where garnet is young and ages of 200–300 m. y. where garnet is old. The two areas are separated from each other by a narrow transition zone which sometimes is less than 10 km wide. The low ages are found where the highest temperatures of > 660° C at 3 kb were reached during the peak of metamorphism. The high temperature plateau was about 300 km wide. The jump from low to high fission track ages occurs at the margin of the plateau, where the isotherms become steep during metamorphism and where — at the now exposed surface — the pressures were higher but the temperatures lower. This congruence of the high temperature zone with the region of low fission track ages is further accentuated by the observation that the absolutely lowest ages (track and K/Ar) are found only where incipient anatexis occurred.From the observations and from the P-T data it is concluded that the orogen in the beginning underwent relatively rapid uplift and erosion and had cooled down to uniformly 300° C about 485 m. y. ago. Erosion then ceased more or less for about 200 m. y. and further cooling proceeded very slowly by only 2°/10 m. y. in the area where the highest temperatures were reached during metamorphism and where the low ages are found. There the geothermal gradient of 60°/km which prevailed already during the peak of metamorphism decreased to 30–40°/km, outside this zone to 15–20°/km. Either the original heat source was still active then or another mechanism must be found which can maintain this gradient for such a long time. It is possible that the enormous volumes of granites and pegmatites which are confined to the area in question concentrated the radioactive elements in the upper crust. This could have caused a postorogenic heat distribution very similar to the original heat source.

Résumé A l'aide des traces de fission spontanée de l'uranium on a pu déterminer l'âge de 23 grenats riches en andradite, 10 epidotes, 4 vésuvianites et 61 apatites. La combinaison de ces âges avec ceux des méthodes classiques de la radiométrie a permis de tracer d'une façon assez détaillée l'histoire du refroidissement de l'orogène du Damara du Précambrien supérieur de l'Afrique Sud-Ouest. Comme les températures effectives de fermeture des minéraux utilisés restent considérablement inférieures à celles concernant l'Ar dans la biotite, on pouvait pour la première fois saisir plus exactement la région des températures basses. Tandis que dans le territoire étudié d'environ 80.000 km2 les âges K/Ar-biotite (température de fermeture 300° C) sont proches assez uniformement de 485 m. a., on constate que cela ne vaut plus du tout pour les âges des traces de fission. En ce qui concerne le grenat (température de fermeture 260–280° C), on peut distinguer une région à âges de 300–350 m. a. d'une autre région à âges plus élevés avec 490 m. a. (concordance avec biotite). Les âges de l'apatite (température de fermeture 70–80 °C) se répartissent de façon analogue: ils s'élèvent à 80–120 et 200–300 m. a. La zone de transition entre les deux régions est très étroite (parfois moins de 10 km de largeur). Les âges de faible valeur se trouvent là où, pendant le métamorphisme, les plus hautes températures > 660° C furent atteintes. Il s'agit d'une sorte de plateau de 300 km de largeur avec une pression relativement faible de 3 kb. Le saut des valeurs d'âge faibles aux valeurs fortes s'effectue là où ce plateau se termine, s'est-à-dire où, pendant le métamorphisme, les isothermes tombaient abruptement et où, dans la section actuellement exposée en surface, tes pressions étaient considérablement plus élevées, mais les températures atteintes beaucoup plus basses. Cette coïncidence de zones de haute température avec les âges faibles des traces de fission et inversement est encore accentuée par le fait que les âges absolus les plus faibles (aussi K/Ar) se trouvent exclusivement là où l'anatexis commençait.De tous ces rapports et des données P-T on peut conclure que le massif s'est refroidi d'abord uniformément jusqu'à 300° C environ à la suite d'un soulèvement et d'une érosion relativement rapides. Lorsque cette érosion fut à peu près arrêté, la vitesse de refroidissement dans la région des âges faibles des traces de fission, qui coïncide avec celle des plus hautes températures pendant le métamorphisme, s'élevait seulement à 2°/10 m. a. Là, les gradients géothermiques d'environ 60°/km ont diminué à 30–40°/km et dans la zone des âges élevés à 15–20°/km. Il faut donc que la source de chaleur originelle ait encore été active, ou qu'un autre mécanisme pour le maintien des gradients ait remplacé cette source de chaleur. On peut s'imaginer que les énormes volumes de granites et pegmatites dans cette région ont effectué une concentration des éléments radioactifs; il est ainsi possible que ceux-ci aient conduit à la distribution de chaleur postorogène que nous avons observée et qui ressemble beaucoup à la distribution de chaleur originelle.

23 , 10 , 4 61 . , , - . .. , , . 80 000 2 / — 300° — 485 , , . 260 280° , 300 350 490 ( ). , ( 70– 80° ): 80–120 200–300 . , , 10 . , 660° . 300 3 . , , — . , — / — , . , 300° . - , , , 2° , 10 . 60°/ 30–40° /, 15–20°/. , - . , ; - , .


Teil einer von der Universität Göttingen angenommenen Habilitationsschrift.  相似文献   

17.
Summary Rift-related, late Eocene ( 60 Ma) alkaline-carbonatitec intrusions cover 1200 km2 south of the town of Chhota Udaipur, and form a subprovince within the alkaline magmatism that accompanies the tholeiitic Deccan Traps. They were emplaced temporally between late Deccan Trap flows and late dykes of basalt and picritic basalt. The subprovince comprises five main geographic occurrences (sectors): (1)Amba Dongar: a ring-complex of Ca-Mg-Fe-carbonatites, nephelinites to tephriphonolites, and fluorite deposits; (2)Siriwasan-Dugdha: an intrusive complex of Ca—carbonatites, nephelinites and trachytic rocks; (3)Phenai Mata: a nepheline syenite plug and dykes, plus dykes of tephrites to phonolites and lamprophyres (intimately associated with a layered tholeiitic gabbro—granophyre intrusion); (4)Panwad-Kawant: dykes and plugs of lamprophyres and tephrites to phonolites; (5)Bakhatgarh-Phulmahal: late basic-ultrabasic dykes only. The alkaline rocks range from ultrasodic to ultrapotassic, but are mostly nonperalkaline. Silica-undersaturated examples show higher incompatible and LIL element contents (Rb, K, Nb, Zr, Sr, Ba, LREE, etc.) than the associated tholeiites. However, the late basic-ultrabasic dykes display an continuum of alkaline-tholeiitic compositions. Possible parent magmas are represented among the primitive undersaturated basic dykes (including lamprophyres). The trachytic rocks are subalkaline, and may be genetically related to a tholeiitic rather than alkaline parent magma.
Alkaligesteine und Karbonatite von Amba Dongar und Umgebung, Dekkan-Provinz, Gujarat, Indien: 1. Geologie, Petrographie und Gesteinschemie
Zusammenfassung Alkalisch-karbonatitische Intrusionen aus dem Obereozän (60 Ma) erstrecken sich über 1200 km2 südlich der indischen Stadt Chhota Udaipur und bilden einen Teil des alkalischen Komplexes, der die tholeiitischen Deccan Traps begleitet. Die Gesteine wurden während eines Rifting Prozesses intrudiert und lagern stratigraphisch zwischen Deccan Trap Tholeiiten und basaltischen bzw. pikritischen Ganggesteinen. Das Gebiet läßt sich in fünf geographische Regionen unterteilen: (1) Amba Dongar: ein ringförmiger Komplex aus Ca-Mg-Fe-reichen Karbonatiten, Nepheliniten und Tephriphonoliten mit Fluorit-Lagerstätten; (2) Siriwasan-Dugdha: eine Ca-reiche Karbonatit-Intrusion mit Nepheliniten und Trachyten; (3) Phenai Mata: Eine Nephelin-syenitische Intrusion und begleitende Ganggesteine aus Tephriten, Phonoliten und Lamprophyren, die mit einer magmatisch geschichteten tholeiitischen Gabbro Intrusion vergesellschaftet sind; (4) Panwad-Kawant: Lamprophyrische Ganggesteine neben Tephriten und Phonoliten; (5) Bakhatgarh-Phulmahal: späte basisch bis ultrabasische Ganggesteine. Die alkalischen Gesteine besitzen eine ultrapotassische bis extrem Na-reiche Zusammensetzung, nur vereinzelte Proben weisen jedoch peralkalischen Charakter auf. Silizium-untersättigte (alkalische) Proben besitzen in der Regel höhere Konzentrationen an Mantel-inkompatiblen Elementen (z.B. LREE, Nb und Zr) und LILE (z.B. Rb, Sr und Ba) als die benachbarten Tholeiite. Die späten basisch bis ultrabasischen Ganggesteine stellen ein Kontinuum von alkalischer bis tholeiitischer Geochemie dar. Die primitiven Silizium-untersättigten Ganggesteine (und Lamprophyre) repräsentieren vermutlich die Ausgangssehmelzen; die subalkalischen Trachyte dürften in genetischem Zusammenhang mit den Tholeiiten stehen.


With 8 Figures  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die den südamerikanischen Kontinent im NW, W und SW umsäumende Gebirgskette ist nicht aus einem einheitlichen Orogen entstanden. In der eigentlichen Cordillera de los Andes, entlang der Westküste des Kontinentes, wurden die mesozoischen Sedimente durch Transgressionen des Pazifischen Ozean über den alten Gebirgsrumpf der paläozoischen Kordillere in einer besonders labilen Zone am Westrand des Kontinentes abgelagert, sie sind meist nur schwach gefaltet. Die Orogene der im N und S nach E umbiegenden Gebirgsteile sind dagegen durch ihre geologische Entwicklung und den Zeitpunkt ihrer Entstehung von der Kordillere im W wesentlich verschieden. Nur bei ihnen handelt es sich um Orthogeosynklinalen mit den für diese typischen Merkmalen.  相似文献   

19.
Summary Fire assay is a classical method for the separation of the platinum group elements and gold (PGE + Au). In nickel sulphide fire assay nickel and sulphur are used for the preconcentration of PGE + Au. In the past the authors have successfully reduced the weight of the collectors used without affecting the recovery of the elements from silicate material and eliminated the reagent blank problem. In this work the authors have applied the small bead size to chromitites. Chromitites can be difficult to fuse, and the authors have applied their modified technique to improve the dissolution of chromitites. This paper describes the application of the reduced bead size to the preconcentration of the PGE + Au from chromitites, by using only 0.5 g of nickel compared to the 10 g used by other fire assay workers.
Nickelsulfid Fire assay zur Anreicherung von Platingruppenelementen und Gold aus Chromititen
Zusammenfassung Fire assay ist die klassische Methode um Platingruppenelemente und Gold (PGE + Au) vor der Analyse anzureichern und von der Matrix abzutrennen. Zum Sammeln der PGE und Au wird Nickelsulfid verwendet. Durch Verwendung möglichst kleiner Mengen konnte das Problem eventueller Verunreinigung der verwendeten Reagenzien ausgeschaltet werden. In der vorliegenden Arbeit wird diese Methode bei Chromititen angewendet, wobei hier ein modifiziertes Verfahren zum Lösen dieser Gesteine verwen det wird. Es werden 0.5 g Nickel zum Abtrennen der PGE und Au von Chromititen verwendet, was einer 20-fachen Mengenreduktion des Kollektormaterials gegenüber herkömmlichen Methoden entspricht.
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20.
Zusammenfassung Die Erörterung beschränkt sich unter Ausschaltung anderer Vorkommen auf Lagerstätten der alpinen Metallogenese im Sinne von W.Petrascheck. Sie werden als genetisch zusammengehörige, in Metallzonen gegliederte Abfolge betrachtet, deren Bildung jünger ist als die großen Deckenbewegungen und etwa ins ältere bis mittlere Tertiär zu stellen ist. Zeitlich, nur für Teile der Vererzung auch räumlich, ist eine Ableitung vom Magmatismus der periadriatischen Intrusiva und der Andesite des Südostens möglich, die Gesamtanordnung weist aber auf ein Herdgebiet in der durch die Hohen Tauern bezeichneten Gebirgsachse hin. Hier bestehen engste Beziehungen der Lagerstätten zu den Bildungen der alpidischen Metamorphose und deren Stoffwanderungen. Ein Teil des Stoffbestandes der Lagerstätten ist aus dem Stoffwechsel der Metamorphose ableitbar, der andere mit größerer Wahrscheinlichkeit von magmatischer Abkunft. Weder nur der Magmatismus noch nur die Metamorphose kann heute als zureichende Quelle der Gesamtvererzung der Ostalpen angesehen werden, sondern diese steht offenbar mit beiden in Beziehung und kann nur zusammen mit diesen beiden Erscheinungen und neben diesen als Auswirkung der Tiefenvorgänge der alpidischen Orogenese begriffen werden.  相似文献   

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